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Gehen – ein leichtfüßiges GlückGestern war ich traurig, heute müde. Ich schien also wieder einmal zu entgiften, darauf deuteten auch Ereignisse im Außen hin. So schlief ich nicht nur bis weit in den Vormittag hinein, sondern legte auch ein Nachmittagsschläfchen ein. Nach dem Motto „Ein Sonntag im Bett ist gemütlich und nett und wer das nie erlebt, hat sein Leben nie gelebt“. Das Motto stammte aus einem Lied von Wenke Myhre, einer bekannten Schlagersängerin der 60er Jahre! Meine heutige Trägheit führte dazu, dass ich statt wandern zu gehen, ein Buch über das Gehen las: „Gehen – ein leichtfüßiges Glück“ von Elisabeth Hör-Bogacz: Hier bekam ich bestätigt, was ich schon lange vermutet hatte: Mit unseren Wanderungen und Ausflügen in die Allgäuer Bergwelt reinigten wir Körper und Geist. Das Buch enthielt neben einigen theoretischen Ausführungen zum Thema Gehen bzw. Bewegen auch praktische Anweisungen, die für mich allerdings weniger interessant waren. Aber insgesamt war die Lektüre Balsam für die Seele:
Kurz vor dem Dunkelwerden schafffte es Guido dann doch noch, mich zu einem Spaziergang durchs Dorf zu überreden. Im Buch wurde die Zeit der Abenddämmerung „blaue Stunde“ genannt. Die Autorin schrieb:
Dem konnte ich nur zustimmen, allerdings war ich zu dieser Zeit am liebsten in der Natur unterwegs. Dort erlebte man die Magie der blauen Stunde noch viel stärker. Es gab übrigens sogar eine Lehre vom Spazierengehen. Sie nannte sich „Promenadologie“. Die Begründer waren der Soziologe Lucius Burckhardt und seine Frau Annemarie Burckhardt.
Quelle: Promenadologie So sah mein heutiger Speiseplan aus:
Das Fleisch vor dem Verzehr, zur Verfügung hatte ich ein knappes Kilogramm: Die Pferdefleischportionen waren meist wesentlich kleiner als die vom Lammfleisch, was wahrscheinlich daran lag, dass die Stücke vom Lamm, die ich bevorzugte, meist von einer Fettschicht umgeben waren. Hatte ich reines Muskelfleisch zur Verfügung, waren die Portionen beim Lamm ebenfalls kleiner. Das war meine Lektüre nach dem Abendessen: Natur-Defizit-Syndrom. Später fand ich einen Artikel, in dem zu lesen war, dass und wie das Natur-Defizit-Syndrom rückgängig gemacht werden konnte:
Da lag ich wohl intuitiv richtig, von unseren Wanderungen auch viele Bilder zu veröffentlichen!
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Diese Seite wurde zuletzt am 27. November 2019 um 16.31 Uhr GMT geändert. |