Frische, klare Winterluft, pulvriger Schnee und lebendiges Wasser

geschrieben von Susanne am 10. Februar 2016 um 23.00 Uhr
Kategorie: Ernährung, Winterwanderungen
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Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster am frühen Morgen ließ mein Herz höher schlagen:

Winter_in_Oberstdorf

Endlich lag wieder Schnee mitten im Dorf. Wenn man alles zu Fuß erledigen konnte und kein Auto brauchte, war das eine wunderbare Sache. Vor lauter Freude über den Schnee machte ich mich, obwohl ich genug an Lebensmitteln zur Verfügung hatte, gleich um 9.00 Uhr auf den Weg ins Dorf. Kleinigkeiten konnte man ja immer gebrauchen. Meine Bergschuhe hatte ich vorher mit Schneeketten ausgerüstet:

Bergschuhe_mit_Schneeketten

Im Einkaufskorb landeten zwei Granatäpfel, Clementinen und eine Papaya. Nach dem Erledigen von Schreibtischarbeit brach ich um 12.45 Uhr zu einer Winterwanderung auf. Der Weg führte mich über die Skisprungschanzen und den Walraffweg Richtung Gaisalpe. Auf dem Rückweg wanderte ich über die Fahrstraße nach Reichenbach und kehrte von dort aus über den Wiesenweg und die Dummelmoosbrücke zurück nach Oberstdorf. Etwa in der Hälfte der Strecke fing es heftig an zu schneien und ich sah schon nach kurzer Zeit wie ein Schneemann beziehungsweise wie eine Schneefrau aus. Impressionen von der Strecke:

Breitenberg_Blick_auf_Oberstdorf

Winterwald_1

Winterwald_3

Kapelle_im_Schnee

Schneetreiben

Die Daten der Wanderung: Dauer: drei Stunden, 15 Minuten; Länge: 14 Kilometer; Höhenmeter: 600. Am Abend war ich in der Sauna der Oberstdorfer Therme. Drei Aufgüsse machte ich mit, nach jedem rieb ich mich mit Pulverschnee ab und lief eine Runde barfuß durch den Schnee. Das war einfach genial. Zwischen den Aufgüssen ruhte ich in der Infrarotsauna. Ob es jetzt die Wanderung oder die Sauna war, am Abend war ich jedenfalls schon weit vor Mitternacht bettreif. Das gab es bei mir zu essen:

  • 12.00 Uhr: eine Clementine von 80 Gramm, 1050 Gramm Kakis
  • 14.00 bis 15.00 Uhr: frische, klare Winterluft, pulvrigen Schnee und lebendiges Wasser. Die Luft war fotografisch nicht zu erfassen, aber der Schnee in meiner Hand und eine der Wasserstellen:

Hand_mit_Pulverschnee

Bachlauf_im_Winter

  • 16.15 Uhr: 150 Gramm Chicorée, 80 Gramm roten Spitzpaprika, 560 Gramm Avocados der Sorte „Ettinger“
  • 22.00 Uhr: eine Orange von 310 Gramm, eine Mango von 360 Gramm und 260 Gramm einer Papaya

Die Entscheidung für ein fleischfreies Abendessen fiel während des dritten Saunaaufgusses: Der Saunameister goss den Duft Ingwer/Orange auf, den ich als sehr angenehm empfand und einer der anderen Gäste rief ziemlich zusammenhanglos „Und hinterher Papaya!“ in den Raum. Den Ruf deutete ich als Hinweis auf meine Abendmahlzeit.

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