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Archiv für Januar 2016Nach der unruhigen Nacht von gestern war mir heute eine erholsame Nachtruhe vergönnt. Um 8.00 Uhr stand ich kurz auf und aß eine Mango (230 Gramm Nettogewicht). Danach ging es wieder ab ins Bett. Erst gegen 11.00 Uhr war ich bereit, aufzustehen. Die lange Ruhephase tat meinen Wunden aber sehr gut, der Heilungsprozess schritt zügig voran. Sehr aktiv war ich heute allerdings noch nicht, aber immerhin schaffte ich es, in den Bioladen und zum Jäger zu fahren, um meine Lebensmittelvorräte aufzustocken. 400 Gramm Kakis bildeten um 17.00 Uhr die nächste Mahlzeit, die Abendmahlzeit fand um 22.00 Uhr statt und bestand aus 120 Gramm Feldsalat sowie 160 Gramm einer Avocado. Sowohl die Mango als auch die Avocado lagen jetzt schon fast zwei Wochen in der Küche auf der Fensterbank und waren mittlerweile perfekt reif. Die Mango konnte ich wie eine Avocado auslöffeln. Heute war ich um 4 Uhr putzmunter. Mit dem Aufwachen begann ein unangenehmes Gedankenkino in meinem Kopf. Im Laufe der nächsten zwei Stunden gelang es mir Gott sei Dank, mit Hilfe verschiedener Übungen gedanklich wieder einigermaßen zur Ruhe zu kommen. Ein Rest Unbehagen blieb jedoch, so dass ich gegen 8 Uhr meine Kinesiologin kontaktierte, die spontan ihre Mittagspause zur Verfügung stellte. Danke! Wir konnten es kaum glauben, aber ich war schon wieder auf dem Weg zu einem neuen Ziel. Dieses Mal lautete es „Verwirkliche dein Leben“. Eine der Blockaden entstand in meinem 9. Lebensjahr, die andere 2008/2009. Ich schaute mir heute die Dramen, die damals aufgeführt worden waren, noch einmal an und ließ sie dann los. Auch 2008/2009 hatte mein Unterkiefer eine Rolle gespielt. Ich hoffte, dass nach der Auflösung der alten Blockaden die körperliche Heilung in diesem Bereich bald vollendet war. Wir testeten aus, dass nicht nur Ruhe und kinesiologische Übungen, sondern auch LiveWave-Gesundheitspflaster den Heilungsprozess unterstützen konnten. Also klebten jetzt zwei Pflaster an meinem Unterkiefer, eins etwas unterhalb des Bauchnabels und ein viertes im Nacken. Zurück zu Hause zog ich mich unters Dach zurück und schlief nach kurzer Zeit auf unserer Couch ein. Die erste und gleichzeitig letzte Mahlzeit des Tages fand um 16 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Chicorée. Das Zunehmen musste warten, bis die alten Wunden verheilt waren, soviel war heute ebenfalls klar geworden. Was auch klar geworden war: Spirituell zu reisen konnte manchmal sehr anstrengend sein, manchmal sogar anstrengender als eine körperliche Reise. Später am Abend ging ich dank naturerelaxation.com auf eine wunderschöne und heilsame virtuelle Reise: Kurz nach Mitternacht ging ich ins Bett und konnte immerhin bis um 6.00 Uhr durchschlafen. Das Bedürfnis nach Nahrung holte mich dann erst einmal aus dem Bett. Langsam wurde es übrigens Zeit, dass ich wieder „normal“ aß, die Waage zeigte am Vormittag nämlich gerade einmal 52 Kilogramm an, das entsprach bei meiner Größe einem BMI von 16,2. Die Grapefruit, die ich morgens mangels Alternativen aß, befriedigte meine aktuellen Bedürfnissen allerdings nicht optimal. Sie roch zwar gut, aber der geniale Geschmack der letzten Tage war weg und die verzehrte Menge betrug gerade einmal 150 Gramm. Nach der Mahlzeit verschwand ich wieder im Bett und schlief bis um 9 Uhr noch einmal tief und fest. Die folgenden beiden Stunden verbrachte ich träumend im Bett. Später am Tag besorgte ich mir Champignons und Feldsalat. Die zweite Mahlzeit des Tages, die um 15 Uhr stattfand, bestand dann aus diesen beiden Lebensmitteln: Von den Champignons aß ich 300 Gramm und vom Feldsalat 100 Gramm. Ich gab zu, mit Pilzen und Salat würde es wahrscheinlich schwierig werden, zuzunehmen, aber was sollte ich machen, wenn ich mich zu diesen Lebensmitteln hingezogen fühlte? Auch das Abendessen, das von 20.15 bis 20.45 Uhr stattfand, begann ich mit einem kalorienarmen Lebensmittel: Chicorée war zwar kalorienarm, aber reich an den Mineralstoffen Kalium, Phosphor und Kalzium. Außerdem enthielt er unter anderem Provitamin A, Vitamin B1, B2 und C sowie das Polysaccharid Inulin. Inulin hatte eine probiotische Wirkung und konnte die Aufnahme von Kalzium und Magnesium verbessern. Außerdem schien Chicorée den Appetit anzukurbeln, denn nach 200 Gramm Chicorée hatte ich Lust auf eine Avocado. Hier betrug die verzehrte Menge 140 Gramm. Mal schauen, wie sich meine Bedürfnisse entwickelten, wenn die Wunden im Unterkiefer heilten. Vielleicht fing ja dann das große Fressen kalorienreicher Lebensmittel an. Die Nacht war, wie zu erwarten, unruhig. Um 4.30 Uhr stand ich deshalb auf und schaute mir einen Märchenfilm an. Danach machte ich mir Gedanken über den heutigen Tagesablauf. Noch gestern Abend hatte ich einen Termin mit meiner Kinesiologin vereinbart, weil ich mir ziemlich sicher war, dass das aktuelle Ziel „Ich, Susanne, trage bei“ geändert beziehungsweise konkretisiert werden musste und dass mit dem veränderten Ziel das Entfernen des Zahnes problemlos über die Bühne gehen würde. Ich suchte also im Internet nach einem Zahnarzt, den ich nach der kinesiologischen Sitzung mit meinem Besuch beglücken konnte. Die Wahl fiel auf einen Arzt mit dem Namen Helmut. „Hel“ steht für hell, hell im Geist, „mut“ steht für sich. Mutig und hell im Geist, bei diesem Zahnarzt musste ja alles gut gehen. Um 8.15 Uhr stand ich bei ihm in der Praxis und bekam genau den Termin, den ich haben wollte. Ich hatte also alles für die Zahnentfernung vorbereitet und musste mich nur noch ein paar Stunden gedulden, bis es losgehen konnte. Mit meiner Vermutung, dass das Ziel konkretisiert werden musste, lag ich genau richtig. In welche Richtung es ging, hatte mir der gestrige Besuch beim Zahnarzt gezeigt: Er wollte, dass ich ein Antibiotikum nahm, ich aber wollte leben. Das Ziel wurde daher geändert in „Trage zum Leben bei“. Nach der Durchführung einer Balance fuhr ich in die Praxis von Helmut und konnte 45 Minuten später den gezogenen Zahn in meiner Hand halten: Ich erwähnte dieses Mal übrigens nicht, dass ich kein Antibiotikum einnahm, sondern berichtete nur wahrheitsgemäß, welches ich verschrieben bekommen hatte. Den Zahn zog Simone, eine Kollegin von Helmut. Der Name war hebräischen Ursprungs und bedeutete „Sie (Gott) hat gehört“. Simone fragte mich nach einem ersten Blick in meinen Mund, ob das mit meinen Zähnen so sein sollte. Einen ruinösen Zahnstatus wie meinen hatte sie wahrscheinlich vorher noch nie gesehen. „Ja, das soll so sein“, war meine Antwort. Damit war das Thema erledigt und sie tat das, was sie tun sollte, nämlich den Zahn ziehen. Zurück zu Hause schlief ich erst einmal eine Stunde und werde auch den Rest des Abends ruhend verbringen. PS: Heute war ein Fastentag. Die erste Mahlzeit fand kurz nach Mitternacht statt und bestand aus 420 Gramm Cherimoyas. Kurz nach der Mahlzeit ging ich ins Bett und schlief bis um 8.00 Uhr tief und fest. Um 8.30 Uhr rief ich in der Praxis der Kieferchirurgin an und sagte den morgigen Termin ab. Fünf Minuten später erfolgte der nächste Anruf, dieses Mal in der Praxis des Zahnarztes, der mir meine Füllungen entfernt hatte. „Zufällig“ hatte heute jemand einen Termin um 14.30 Uhr abgesagt, eine Uhrzeit, die bestens in meinen Tagesplan passte. Um 12.15 Uhr gab es ein Mittagessen bestehend aus 160 Gramm Champignons und 120 Gramm Chicorée. Pünktlich um 14.30 Uhr saß ich auf dem Behandlungsstuhl des Zahnarztes. Das Gemetzel, das er in meinem Mund zu sehen bekam, stimmte ihn nicht gerade fröhlich. Er wollte unter den aktuellen Umständen den Zahn nur mit einer gleichzeitigen Antibiotikabehandlung ziehen. Alles andere wäre ihm zu riskant. Er bot mir zwei Lösungen an, entweder eine orale Antibiotikagabe über drei Tage oder aber parenteral. Das müsste ich dann aber in Trier machen lassen, weil das Antibiotikum drei Mal täglich über die Vene zugeführt werden musste. Was sollte ich sagen, mich kotzten (Entschuldigung für die Wortwahl, aber so war mir zumute) alle beiden Möglichkeiten an. Das waren ja nun wirklich keine Alternativen für einen lebensbejahenden Menschen. Ich war zornig auf mich und meine misslungene Schöpfung! Im Laufe des Abends verzog sich der Zorn. Erst war es eine Märchengeschichte, die mich hat zur Ruhe kommen ließ, dann ein Telefongespräch. Und mit der Ruhe kam die Hoffnung auf, dass es mir gelingen würde, meine misslungene Schöpfung in Ordnung zu bringen. |