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Archiv für Januar 2016Die erste Mahlzeit gab es um 6 Uhr. Sie bestand aus 240 Gramm einer Mango und 400 Gramm Papaya. Die Mango schmeckte genial und ich hätte gerne noch mehr davon gegessen. Aber mehr war leider nicht da! Die Papaya schmeckte gut, aber nicht genial. Hier schien mein Bedarf vorerst gedeckt zu sein. Um die Mittagszeit besorgte ich mir weitere Mangos, eine davon mit einem Nettogewicht von 260 Gramm aß ich um 14.45 Uhr nach dem Verzehr zweier Clementinen von 200 Gramm. Zwei Kakis von 450 Gramm bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Diese Kombination tat mir so gut, dass ich sie zur Abendmahlzeit, die um 21.30 Uhr stattfand, noch einmal machte. Die verzehrten Mengen betrugen dieses Mal 240 Gramm (Clemetinen), 300 Gramm (Mango) und 500 Gramm (Kakis). Anschließend widmete ich mich wieder dem Buch von Baird Thomas Spalding und stieß auf folgende Zeilen:
Und weiter:
In der modernen Wissenschaft nannte man diese Zellen „Stammzellen“. Es bedarf nach den Lehren der Meister im Fernen Osten allerdings keiner Petrischalen und Reagenzgläser, um sie zu aktivieren, sondern „nur“ eines liebevollen, klaren Bewusstseins. Um kurz nach Mitternacht ging ich ins Bett und konnte recht problemlos bis gegen 7.00 Uhr schlafen. Bevor ich aufstand, dachte ich gut eine halbe Stunde über Gott, die Welt und den heutigen Tagesablauf nach. Ich war kurz davor, meine Teilnahme am „Offenen Balancetag“ abzusagen, entschloss mich aber dann doch, mir die Sache bis zur Mittagspause anzuschauen. Das war eine sehr weise Entscheidung. Nach diesem Kurs war ich mir nämlich zu 100% sicher, dass eine Ausbildung in Kinesiologie in diesem Institut für mich nicht in Frage kam. Ich hatte eine Kinesiologiesperre! So klar wie meine Entscheidung betreffs der Ausbildung war, präsentierte sich das Wetter auf der Fahrt: Die Sonne strahlte vom Himmel und brachte den Schnee der winterlichen Landschaft immer wieder zum Glitzern. Außen wie Innen herrschte Ruhe und Frieden. Etwa 250 Gramm Chicorée und 200 Gramm Champignons bildeten um 14.30 Uhr die Mittagsmahlzeit, das Abendessen fand um 18.00 Uhr am heimischen Küchentisch statt und bestand aus 520 Gramm Fleisch vom Reh. Auch wenn ich die Ausbildung zur Kinesiologin nicht mehr machen wollte, die Fahrt hatte sich dank der vielen Inspirationen, die ich durchs Zuhören und Beobachten erhielt, auf jeden Fall gelohnt. Auch eine Buchempfehlung war mit dabei: Da es das Buch als Kindle-Version gab, konnte ich mich schon heute Abend dieser Lektüre widmen. Gestern nahm ich an einer Unterrichtseinheit der Paracelsus-Schule teil, heute machte ich mich auf den Weg nach Oldenburg, um im „Institut für Transpersonale Kinesiologie“ einen Vortrag von Grethe Fremming zu besuchen. Grethe Fremming entwickelte zusammen mit ihrem Mann Rolf Havsboel die Transformations-Kinesiologie. Ich wollte „schnuppern“, ob das Institut für mich als Ausbildungsstätte in Kinesiologie in Frage kam. Um kurz nach 13 Uhr fuhr ich los und errreichte nach knapp fünf Stunden Fahrt mein Ziel, eine Bed & Breakfast- Unterkunft in der Nähe des Instituts. Da die Eigentümerin versehentlich ein Zimmer doppelt belegt hatte, bekam ich ein Zimmer in ihrer Wohnung – für die Hälfte des Preises. Das Zimmer hatte ein großes Bett und wurde, nachdem ich die Heizung voll aufgedreht hatte, gemütlich warm. Um 19.30 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Institut. Im Eingangsbereich herrschte rege Betriebsamkeit. Wie ich später erfuhr, waren über 60 Menschen anwesend. Was mir auffiel: Die bunte, aber auch hochwertige Kleidung und die vorherrschend fröhlichen Gesichter der Teilnehmer. Das Thema des Vortrags ließ sich kurz mit „Der Mensch als göttliches Wesen“ umschreiben, ein für mich altbekanntes, aber immer wieder interessantes Thema. Morgen hatte ich mich für einen „Offenen Balancetag“ angemeldet. Ich war gespannt, was mich dort erwartete. So sahen die heutigen Mahlzeiten aus:
Gestern Abend hatte ich meiner Überlegung, doch noch die Heilpraktikerprüfung abzulegen, gleich Taten folgenlassen und mich für einen Probeunterricht bei der Paracelsus-Schule angemeldet. Er fand heute zwischen 9.00 und 17.00 Uhr im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier statt. Ich war früh genug wach, um nicht nur in aller Ruhe meine kinesiologischen Übungen machen zu können, sondern hatte auch genug Zeit für ein Frühstück. Es fand zwischen 8.20 und 8.40 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 280 Gramm und 240 Gramm einer Papaya. Um kurz nach 9.00 Uhr saß ich wie in alten Zeiten in einem Unterrichtsraum: Die anderen Kursteilnehmer, fünf Frauen und ein Mann, kannten sich schon seit Längerem, ich war der einzige Neuling. Mit 15 Minuten Verspätung aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse traf dann auch die Dozentin ein. Wie ich später erfuhr, hatte sie wie ich eine Ausbildung zur MTA absolviert und später Biologie, Fachrichtung Biochemie, studiert. Die Zulassung als Heilpraktikerin hatte sie mir allerdings voraus! Das Thema der heutigen Unterrichtsstunde war „Eigenbluttherapie“. Das wusste ich vorher nicht, sonst hätte ich wahrscheinlich von einer Teilnahme abgesehen. Das Thema fand ich nämlich nicht besonders spannend. Mein Interesse reichte daher auch gerade einmal knapp zwei Stunden, um vor Ort zu bleiben: Um 11 Uhr verabschiedete ich mich mit einem Dankeschön und fuhr nach Hause. Die meisten naturheilkundlichen Therapien waren für mich ebenso spannend wie schulmedizinische: Sie brachten wie diese in den meisten Fällen nur lästige Symptome zum Verschwinden, ohne dass der Patient geheilt wurde. Das Wort „Patient“ leitete sich übrigens von dem lateinischen Wort „patiens“ = geduldig, aushaltend, ertragend, leidend ab. Manche Therapeuten verwendeten daher den Begriff „Klient“, um den Dienstleistungscharakter ihrer Tätigkeit sowie die Eigenverantwortung des Hilfesuchenden hervorzuheben. Schlussendlich hielt nämlich jeder Mensch seine Heilung in den eigenen Händen. Diese Tatsache jedem Ratsuchenden klar und deutlich zu kommunizieren, wäre eigentlich die erste Aufgabe jedes Therapeuten. Die zwei Stunden reichten auf jeden Fall aus, um meinen Entschluss, doch noch die Heilpraktikerprüfung abzulegen, zum Wanken zu bringen. Mir war wieder einmal bewusst geworden, dass meine Vorstellungen von Gott und der Welt sich doch beträchtlich von denen der meisten meiner Mitmenschen unterschied, selbst wenn diese sogenannte „alternative“ bzw. „naturheilkundliche“ Vorstellungen hegten. So weit zum Thema „Heilpraktikerausbildung“! Die nächste Mahlzeit fand zwischen 15 und 16 Uhr statt und begann mit Hagebutten frisch vom Strauch. Danach folgten junge Blätter einer Taubnessel und Brennnesselspitzen. Über die Brennessel konnte man in dem Buch „Pflanzenastrologie – Heilung durch Pflanzen und Planeten“ von Yvonne H. Koch und Ursula Stumpf Folgendes lesen:
Die Brennnessel stand für Neubeginn („Mutig, kraftvoll und voller Freude wage ich einen neuen Anfang“), Selbstbewusstsein („Ich bin okay, so wie ich bin“) und Achtsamkeit („Ich bin voll und ganz im Hier und Jetzt“). Zurück am heimischen Küchentisch ergänzte ich die Mahlzeit mit zwei Kakis von 400 Gramm und 50 Gramm Feldsalat. Feldsalat gehörte zu den Baldriangewächsen und hatte eher beruhigende Eigenschaften. Vielleicht war ich deshalb nach der Mahlzeit trotz des Verzehrs von Brennnesselspitzen in einer sehr friedlichen Stimmung! 240 Gramm Mandeln bildeten zwischen 21.15 und 22.15 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Da das Kauen auf der rechten Seite immer noch etwas beschwerlich war, zerkleinerte ich einen Teil der Mandeln in der Nussmühle. Die letzten Stunden des Tages werde ich mit Lesen des oben erwähnten Buchs verbringen: Heute begann meine Nachtruhe erst gegen 3.30 Uhr. Vorher war an Schlaf nicht zu denken. Um 8.30 Uhr stand ich für eine halbe Stunde auf, zog mich warm an und wanderte auf einen in der Nähe unseres Hauses gelegenen Hügel. Dort bettete ich unter einem Baum meinen gezogenen Zahn zur Ruhe. Auf dem Rückweg gab es als erste Mahlzeit des Tages einige Hagebutten frisch vom Strauch. Anschließend verschwand ich erneut unter der Bettdecke. Nicht um zu schlafen, sondern um darüber nachzudenken, wie ich mein Leben in den nächsten Wochen gestalten wollte. Ich spielte wieder einmal mit dem Gedanken, doch noch die Prüfung zur Heilpraktikerin abzulegen. Außerdem würde ich mich gerne in Transformations-Kinesiologie ausbilden lassen. Die Umstellung auf instinktive Rohkost brachte einiges im Leben in Bewegung, aber manchmal tauchten unvermittelt Hindernisse auf, die man mit Hilfe der Kinesiologie leicht überwinden konnte, während man sonst vielleicht daran und damit an der Rohkost, gescheitert wäre. Oder aber sehr viel länger zu ihrer Bewältigung benötigt hätte. So konnte ich mein Verhältnis zur Kassia, dem Entgiftungsmittel in bestimmten Rohkostkreisen, sicherlich sehr viel schneller bereinigen, als ohne diese Hilfe. Ich hatte zwar intuitiv schon sehr bald nach der Umstellung mit dem mehr oder weniger regelmäßigen Verzehr dieses Lebensmittels aufgehört, aber ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich hier auf dem richtigen Weg war. Das Umfeld spiegelte mir meine Bedenken prompt in schöner Regelmäßigkeit. Erst als ich mit Hilfe meiner Kinesiologin die Sache ausgetestet und geklärt hatte, kehrte Ruhe ein. Und die Geschichte mit meinem Kiefer bzw. dem Zahn hätte sich ohne die Transformations-Kinesiologie sehr viel länger hinziehen können. Oder ich hätte die Themen, die hier angeguckt werden wollten, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal serviert bekommen. Zum Beispiel, wenn ich die Symptome durch schulmedizinische Behandlung (Antibiotika) unterdrückt hätte. So weit meine Überlegungen. Die zweite Mahlzeit des Tages fand zwischen 15.00 und 15.30 Uhr statt und begann mit 160 Gramm eines Zuckerhuts, einem typischen Wintergemüse: Die Kulturformen Zuckerhut, Radicchio und Chicorée gehörten zu der gleichen Art wie die Gemeine Wegwarte mit wahrscheinlich ähnlichen heilenden Eigenschaften:
Quelle: Rohkost-Wiki Die Hauptsache aber war, dass er sehr lecker schmeckte und ich meine Lebensmittelpalette erweitert hatte. Der rohe Verzehr dieses Gemüses war nämlich eine Premiere. 280 Gramm braune Champignons ergänzten die Mahlzeit. 390 Gramm Fleisch von den Rippen eines Wildschweins bildeten zwischen 20.45 und 21.15 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages: Außerdem zerkaute ich einige knorpelige Rippenendstücke, allerdings mit großer Vorsicht und ausschließlich auf der „gesunden“ Seite. Nach der Mahlzeit bereitete sich eine wohlige Wärme in meinem Körper aus. Eine wahre Wohltat, nachdem ich die letzten Tage doch ziemlich gefroren hatte. |