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Ein frustrierender Besuch beim ZahnarztDie erste Mahlzeit fand kurz nach Mitternacht statt und bestand aus 420 Gramm Cherimoyas. Kurz nach der Mahlzeit ging ich ins Bett und schlief bis um 8.00 Uhr tief und fest. Um 8.30 Uhr rief ich in der Praxis der Kieferchirurgin an und sagte den morgigen Termin ab. Fünf Minuten später erfolgte der nächste Anruf, dieses Mal in der Praxis des Zahnarztes, der mir meine Füllungen entfernt hatte. „Zufällig“ hatte heute jemand einen Termin um 14.30 Uhr abgesagt, eine Uhrzeit, die bestens in meinen Tagesplan passte. Um 12.15 Uhr gab es ein Mittagessen bestehend aus 160 Gramm Champignons und 120 Gramm Chicorée. Pünktlich um 14.30 Uhr saß ich auf dem Behandlungsstuhl des Zahnarztes. Das Gemetzel, das er in meinem Mund zu sehen bekam, stimmte ihn nicht gerade fröhlich. Er wollte unter den aktuellen Umständen den Zahn nur mit einer gleichzeitigen Antibiotikabehandlung ziehen. Alles andere wäre ihm zu riskant. Er bot mir zwei Lösungen an, entweder eine orale Antibiotikagabe über drei Tage oder aber parenteral. Das müsste ich dann aber in Trier machen lassen, weil das Antibiotikum drei Mal täglich über die Vene zugeführt werden musste. Was sollte ich sagen, mich kotzten (Entschuldigung für die Wortwahl, aber so war mir zumute) alle beiden Möglichkeiten an. Das waren ja nun wirklich keine Alternativen für einen lebensbejahenden Menschen. Ich war zornig auf mich und meine misslungene Schöpfung! Im Laufe des Abends verzog sich der Zorn. Erst war es eine Märchengeschichte, die mich hat zur Ruhe kommen ließ, dann ein Telefongespräch. Und mit der Ruhe kam die Hoffnung auf, dass es mir gelingen würde, meine misslungene Schöpfung in Ordnung zu bringen. Diese Seite wurde zuletzt am 12. Februar 2018 um 21.13 Uhr GMT geändert. |
Man könnte die Situation auch als weiteren Hinweis interpretieren, den Zahn vorläufig noch nicht zu ziehen …
Gut möglich, ja. Allerdings kam von dem Zahnarzt, als ich ihn auf diese Möglichkeit angesprochen habe, die klare Aussage, ihn so schnell wie möglich entfernen zu lassen.