|
Archiv für Dezember 2015Inspiriert durch die von Sabine eröffnete Diskussion mit dem Titel „Verbesserungen und gute Vorsätze“ hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was sich im letzten Jahr bei mir positiv verändert hatte, welche Veränderungen fürs kommende Jahr ich mir wünschte, was geblieben war und auch in Zukunft so bleiben konnte. Was sich bei mir positiv geändert hatte:
Veränderungswünsche für das kommende Jahr:
Was geblieben war und was auch in Zukunft so bleiben durfte:
![]() ![]() ![]() Die erste Mahlzeit fand um 8.45 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Gemüsefenchel, 40 Gramm Feldsalat, 80 Gramm Champignons sowie 50 Gramm Haselnüssen. Diese doch für die frühen Morgenstunden recht üppige Mahlzeit schien mir notwendig, um unser heutiges Projekt erfolgreich durchführen zu können. Guido und ich hatten nämlich vor, unsere vor vielen Jahren eingeschlafenen Skilaufkünste wieder aufzuwecken. So standen wir um 10.15 Uhr voller Erwartungen vor dem Gebäude der NTC-Skischule in Oberstdorf: Da wir die einzigen Kunden waren, ging das Ausleihen der Ausrüstung relativ flott über die Bühne: Anschließend fuhren wir in Begleitung einer jungen Skilehrerin mit der Bahn hinauf ins Skigebiet des Nebelhorns und weckten unter ihrer fachkundigen Anleitung die eingeschlafenen Kenntnisse auf. Das ging schneller als erwartet und so konnten wir schon nach zwei Stunden ziemlich locker die Piste hinuntersausen. Die Stunden auf der Piste waren ein wunderschönes Erlebnis, zumal nur sehr wenig andere Skifahrer unterwegs waren: Eines war mir heute allerdings klar geworden: Mein Ziel war es nicht, so wie früher stundenlang Pisten hinauf- und wieder hinunterzufahren. Ich wollte hinaus ins freie Gelände, Routen gehen und die Natur um mich herum erleben. Skifahren auf der Piste war ungefähr genau so prickelnd wie Klettern in der Halle und nur eine Art Notlösung für wahre Abenteuer in der Natur. Da die Sonne sich gegen Mittag hinter dicken Wolken versteckte und in einigen Mulden ein eisiger Wind blies, der sich besonders unangenehm bei der Fahrt auf dem Sessellift bemerkbar machte, begaben wir uns um 14.30 Uhr auf den Heimweg und gaben um 15.00 Uhr die Ausrüstung in einwandfreiem Zustand wieder ab. Um 15.49 Uhr gab es für mich eine Mahlzeit mit 100 Gramm Mandeln. Die Abendstunden verbrachte ich wie gestern in der Oberstdorfer Therme. Im warmen Thermalbecken fühlte ich mich wie im Paradies! 270 Gramm Champignons, 80 Gramm Feldsalat und 170 Gramm Walnüsse bildeten um 21.15 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. Morgen ging es wieder zurück nach Mertesdorf. Da unsere Wohnungssuche auch dieses Mal nicht von Erfolg gekrönt worden war, musste ich den oben geäußerten Wunsch nach einem Zuhause, bei dem mir nicht nur das Herz aufging, wenn ich es betrat, sondern auch, wenn ich es verließ, vorerst weiterhin in meinem Herzen tragen. Mittlerweile waren zehn Tage seit meinem Friseurbesuch vergangen. Eine Woche später wusch ich zum ersten Mal mit Christ-All von Hair-Resource die Haare zu Hause. Notwendig war es eigentlich noch nicht, aber an diesem Tag hatte ich das Bedürfnis, mich von Kopf bis Fuß zu reinigen und dann machte ich das auch. In Ralphs Forum war das Thema „Haare“ ebenfalls gerade im Gespräch. Mich faszinierte vor allem Ralphs Hinweis auf diesen Artikel: Die Wahrheit über Haare und warum Indiander ihr Haar lang tragen. Ich war kein Indianer und musste auch nie Fährten lesen, aber wenn ich auf mein Leben bzw. meine Haargeschichte zurückschaute, erkannte ich doch interessante Zusammenhänge zwischen Haarlänge, persönlicher Freiheit und vielleicht auch Intuition. So durften meine Haar bis zu meinem sechsten Lebensjahr wachsen. Hier war ich zusammen mit meiner jüngeren Schwester zu sehen: Mit der Einschulung wurde es radikal gekürzt, fast so wie beim Militär: Und so wie es in meinem Leben auf und ab ging, so änderte sich auch meine Haarlänge: In Krisenzeiten folgte jedes Mal ein radikaler Schnitt, sobald es mir besser ging, durften sie wieder wachsen, meist schulterlang: Seit meiner Umstellung auf instinktive Rohkost wuchsen sie jetzt mehr oder weniger kontinuierlich, mal schauen, wie lange. Gesunde, kräftige Haare waren ja ebenso wie Zähne ein Zeichen von Lebenskraft. Und da ich bei den Zähnen gerade nicht punkten konnte, erfreute ich mich wenigstens an meinen langen Haaren: Den Zusammenhang zwischen Lebenskraft bzw. Gesundheit und gesunden, kräftigen Haaren konnte man meiner Meinung nach bei kleinen Kindern sehr gut beobachten. In unserer modernen Zivilisation kamen viele Kinder mit sehr wenigen Haaren, Halbglatze oder gar Glatze auf die Welt. Bei wirklich gesunden Kindern sah das ganz anders aus: Sie hatten auch als Neugeborene schon volles Haar. Deshalb war ich auch ganz stolz, dass meine jüngste Tochter von Anfang an den Kopf voller Haare hatte. Auf diesem Bild war sie vier Monate alt: Ihr ältester Bruder hatte bis zu einem Alter von zwei Jahren fast gar keine Haare auf dem Kopf, ganz zu schweigen von dem katastrophalen Zustand seiner Haut. Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute wusste, hätte ich mich erst einmal ein paar Jahre lang „entgiftet“, bevor ich an die Gründung einer Familie gedacht hätte. Wusste seine Seele, auf was sie sich mit mir einließ? Ich war ihm jedenfalls von Herzen dankbar, dass er mir mit seiner Krankheit gezeigt hatte, wo mein Weg langging. Aber zurück zu meiner Haar- und Körperpflege: Nach einem abendlichen Saunabesuch in der Oberstdorfer Therme hatte ich heute wieder das Bedürfnis, die Haare zu waschen, auch wenn sie es so gesehen nicht notwendig hatten. Was gab es sonst noch zu berichten? Am Vormittag besichtigten wir eine Wohnung. Guido und ich waren uns einig: Nein, das war nicht die rechte! Die erste Mahlzeit fand um 12.15 Uhr statt und bestand aus 222 (die Zahl war so schön, dass ich sie ausnahmsweise nicht rundete) Gramm Gemüsefenchel, 60 Gramm Feldsalat und 250 Gramm Mandeln. 470 Gramm Fleisch vom Reh bildeten um 21.15 Uhr das Abendessen. Im Laufe des Vormittags trank ich gut einen Liter Wasser, gegen 11.00 Uhr kam das erste Mal der Gedanke auf, etwas zu essen. Eine halbe Stunde später setzte ich ihn in die Tat um: Fleisch vom Reh war die erste Wahl. Nach 300 Gramm hatte ich allerdings schon genug bzw. Lust auf Grünfutter und rundete deshalb die Mahlzeit mit 100 Gramm Feldsalat ab. Um 12.15 Uhr fuhren Guido und ich mit der Seilbahn bis zur Gipfelstation des Nebelhorns. An der Station Höfatsblick tummelten sich seit gestern die ersten Skifahrer der Saison: Auf dem Gipfel blies ein eisiger Wind, die Aussicht auf die Bergwelt war aber trotzdem grandios: Nach einer halben Stunde fuhren wir mit der Bahn wieder zurück zur Station Höfatsblick und wanderten zum Zeigersattel: Am Ziel: Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Abstecher über einen Nachbarhügel, Guido voraus und ich immer tapfer in seinen Fußstapfen hinterher: Manches Mal versank ich bis zum Knie im Schnee. Ein Engel im Schnee: Der Sommer in den Bergen war wunderschön, aber so wie es aussah, gab auch der Winter sein Bestes! Um 15.45 Uhr waren wir wieder zurück im Basislager, Zeit genug um sich zu duschen und eine Kleinigkeit, in meinem Fall 350 Gramm Champignons, zu essen, bevor es wieder ins Kino ging. Heute lief um 17.00 Uhr der Film „Chasing Shadows“ von Warren Miller: Die Aufnahmen waren spektakulär, der schnelle Szenenwechsel und die Musik allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Abendmahlzeit fand von 20.15 bis 22.30 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm Haselnüssen. Um 10.00 Uhr waren wir bereit für eine weitere Einkaufsrunde durchs Dorf. Der Vermieter unserer Ferienwohnung hatte uns den Tipp gegeben, auf dem schwarzen Brett des Supermarkts REWE wegen einer Wohnung nachzuschauen. Ich wollte mir außerdem Winterhandschuhe und Champignons kaufen. Handschuhe fand ich im dritten Sportgeschäft, das wir aufsuchten. Dort gab es nicht nur ein Paar, das meinen Händen passte, sondern auch meinem Geldbeutel: Da es ein Modell vom letzten Jahr war, war es um die Hälfte reduziert. Auch wegen der Champignons wurde ich erst im dritten Laden fündig: Der regionale Supermarkt Feneberg hatte nur alte, vertrocknete Pilze anzubieten und der orientalische Feinkostladen, in dem ich im Sommer oft einkaufen war, hatte noch bis zum 15. Dezember wegen Betriebsferien geschlossen. Bei REWE gab es dann endlich frische Ware. Was es allerdings nicht gab, waren Wohnungen, die man mieten konnte. Auf dem schwarzen Brett waren ausschließlich Wohnungssuchen zu finden. Zurück in unserer Ferienwohnung fing ich um 12.15 Uhr mit dem Mittagessen an. Als Vorspeise gab es 60 Gramm Feldsalat, anschließend 200 Gramm Champignons und zu guter Letzt 250 Gramm erntefrische Haselnüsse aus Bayern. Um 14.00 Uhr starteten Guido und ich dann bei heiterem Himmel zu einer Winterwanderung ins Oytal. Der Weg dorthin war schnee- und eisfrei: Im Tal selbst war es dagegen richtig winterlich: Statt vom Oytalhaus weiter im Tal Richtung Käseralpe zu wandern, bogen wir kurz hinter dem Oytalhaus nach rechts Richtung Untere Lugen-Alpe ab. Im unteren Teil war der Weg auch hier schnee- und eisfrei: Aber nach einem aufgrund längerer Trainingspause doch recht mühsamen Aufstieg ging es dann endlich „richtig“ winterlich weiter: Nach einer zweistündigen Wanderung lag die auf 1400 m Höhe gelegene Lugen-Alpe vor uns: Eine kleine Holzbank hinter der Hütte lud bei wohltuender Abwesenheit vom üblichen Geräuschpegel der Zivilisation zu einer Rast mit Blick auf die Berge ein: Das durch die untergehende Sonne hervorgerufene Aufleuchten der Berge war auch im Winter ein ganz besonderes Erlebnis: Das Oytalhaus in der Abenddämmerung: Den letzten Teil der Strecke legten wir im Dunklen zurück. Nach vier Stunden erreichten wir reichlich erschöpft – zumindest ich – wieder unser Basislager. Die Daten der Tour laut Runtastic-App: Dauer: 4 Stunden; zurückgelegte Kilometer: 16; durchschnittliche Geschwindigkeit: 3,9 km/h; aufwärts: 486 m; abwärts: 702 m. Von den letzten beiden Werten nahm man am besten den Durchschnitt, dann hatte man in etwa die zurückgelegten Höhenmeter (Oberstdorf lag auf 800 m Höhe). 230 Gramm Walnüsse bildeten von 18.15 bis 18.45 Uhr das wohlverdiente Abendessen. Danach war ich so weit erholt, dass ich bereit war, noch einmal unsere gemütliche Wohnung zu verlassen. Ziel war das LOFT in Oberstdorf, eine Kombination aus modernem 3D-Kino und einheimischer Gourmetgastronomie. Im Kino lief heute der neue James Bond Film „Spectre“. Nun konnte man sich fragen, was um alles in der Welt uns nach der wunderbaren Winterwanderung dazu bewog, einen Actionfilm anzuschauen. Aber nachdem ich schon vor unserer Abreise nach Oberstdorf ein Déjà-vu hatte, in dem die Zahl 7 eine besondere Rolle spielte, war es nur folgerichtig, dass ich mir auch einen 007-Film anschaute! Bei besonders brutalen Szenen „musste“ ich allerdings die Augen schließen. Aber mein Gehirn bekam bestimmt auch so genug aktionsreiche Bilder zu sehen. Ich hoffte, meine Nachtruhe wurde dadurch nicht allzu sehr beeinträchtigt! Vor ein paar Tagen waren endlich wieder einmal zwei Mietwohnungen in Oberstdorf aufgetaucht, die es sich zu besichtigen lohnte. Nicht nur aufgrund der langen Anfahrt werden Guido und ich aber länger als einen Tag in Oberstdorf bleiben: In der Nähe der Berge fühlten wir uns zurzeit am Wohlsten. Los ging es um kurz nach 11 Uhr. Dieses Mal fuhr Guido, so dass ich als Beifahrerin entspannt die Augen schließen konnte. Um 14.30 Uhr machten wir eine kurze Rast, während der ich eine Clementine von 60 Gramm und zwei kleine Äpfel von zusammen 120 Gramm aß. Um 16.00 Uhr tauchten am Horizont die ersehnten Berge auf: Und rückten immer näher: Um 16.45 Uhr hatten wir es geschafft, wir waren wieder einmal gut in Oberstdorf angekommen. Gleich anschließend drehten wir eine kleine Einkaufsrunde durch das weihnachtlich geschmückte Zentrum: Um 17.30 Uhr bezogen wir dann eines der kleinen Appartements, in denen wir schon im Sommer gehaust hatten. Dieses Mal landeten wir in Nummer 4. Eine halbe Stunde später kam der Vermieter mit einem Teller voller Weihnachtsgebäck und zwei Clementinen sowie drei Gläschen Schnaps vorbei, um uns zu begrüßen. Den Teller nahmen wir dankend entgegen, den Schnaps lehnten wir jedoch mit Hinweis auf Probleme mit der Leber ab. „Kein Problem“, hieß es, „dann trinke ich halt drei!“ Nach einem netten Gespräch mit dem Vermieter war dann um 19.00 Uhr Zeit für eine richtige Mahlzeit. Für mich gab es 540 Gramm Fleisch aus der Keule eines Rehs. PS: Heute geht es sicherlich frühzeitig ins Bett. Und in den nächsten Tagen werden wir sehen, ob die Sterne dieses Mal günstiger für einen Wohnortwechsel stehen. |