|
Wildnis-Trail WeiskirchenUm kurz nach 11 Uhr fuhren Guido und ich nach Weiskirchen, um dort die Traumschleife mit dem Namen „Wildnis-Trail“ zu wandern. Am Startpunkt der Route erblickten wir folgendes Hinweisschild: Wie der Hinweis zu verstehen war, sollten wir ein paar Kilometer später erleben. Erst ging es jedenfalls wie der Name der Route versprach, hinein in den wilden Wald: Der erste Streckenabschnitt verlief etwa 2,5 Kilometer entlang eines munter vor sich hin plätschernden Bachs. Anschließend ging es durch etwas weniger wilde Buchenwälder: Etwas später offenbarte sich, was auf dem Hinweisschild mit „neu angelegt“ gemeint war: Dieser Streckenabschnitt war wirklich „neu angelegt“ und glich einem Hindernisparcour: Schmale Pfade führten durch das Wahnbachtal: Immer wieder säumten Lärchen den Weg, auf deren herunter gefallenen Nadeln man wie auf einem Teppich lief: Wenn man nach oben schaute, strahlte einem der blaue Himmel entgegen: Nach etwa 12 Kilometern hatten wir das Herberloch erreicht: Ein Blick gen Osten: Blick gen Westen kurz vor Ende der Wanderung: Gut viereinhalb Stunden waren wir unterwegs, dann stand das Auto wieder vor uns. Besser als mit einer mehrstündigen Wanderung konnte man diesen sonnigen Dezembertag nicht nutzen! Während der Wanderung probierte ich immer wieder den ein oder anderen Pilz. Mit dabei waren folgende Exemplare: Namentlich bekannt war mir nur der klebrige Hörnling, der auf dem letzten Bild zu sehen war. Außerdem aß ich etwas Moos: Es schmeckte nach Fisch! Diese Stäublinge am Wegesrand luden nicht zum Probieren ein: Sie waren schon so alt, dass die geringste Berührung ausreichte, sie zum Stäuben zu bringen, was wir auch mit Begeisterung taten. Die erste „richtige“ Mahlzeit gab es um 17.30 Uhr am heimischen Küchentisch. Sie bestand aus 300 Gramm Champignons. Die zweite folgte zwei Stunden später und war gleichzeitig auch die letzte: Es gab wie gestern fettes Fleisch vom Wildschwein, die heutige Portion betrug 580 Gramm. 110 Gramm reines Fett vom Wildschwein bildete den Nachtisch. Diese Seite wurde zuletzt am 10. Februar 2018 um 15.58 Uhr GMT geändert. |
Zitat: „Wie der Hinweis zu verstehen war, sollten wir ein paar Kilometer später erleben. Erst ging es jedenfalls wie der Name der Route versprach, hinein in den wilden Wald“: Leider hat Susanne aber nicht die ganze Wahrheit erzählt. Wer nämlich das Hinweisschild missachtet und (etwa mit Hilfe einer alten Karte) der ursprünglichen Route der „Weiskircher Höhentour“ folgt, wird den wahren Grund erkennen, warum man die Tour als „Wildnis-Trail“ neu angelegt hat: der Gipfel des Schimmelkopfes ist durch die Anlage des Windparks und autobahnbreiter Zufahrtsschneisen im Wald weitgehend verwüstet worden. Von „wildem Wald“ ist hier nicht mehr allzu viel zu spüren.… Weiterlesen »
Hallo Ulrich,
danke für deinen Kommentar zur Lage in der Region.
Gruß Susanne