Auf der Suche nach Zedernnüssen

geschrieben von Susanne am 2. Dezember 2015 um 23.33 Uhr
Kategorie: Ernährung
(4) Kommentare
   
   
   

Heute war ich ausnahmsweise einmal wieder sehr zeitig, genauer gesagt um 5.30 Uhr, wach. Schon eine Stunde später stieg mir in der Küche der Duft von Clementinen in die Nase. Den Duft konnte ich über das Tagebuch leider nicht rüberbringen, aber ein Bild der Früchte:

Clementinen_Spanien

Ich zögerte nicht zuzugreifen und verzehrte 540 Gramm der leckeren, saftigen Früchte. Apropos Duft: Ich war fest davon überzeugt, dass das gestrige Dankschön in Briefform mich auch deshalb so berührte, weil ich den Duft des Absenders wahrnehmen konnte. So gesehen übermittelte jeder handgeschriebene Brief mehr an Informationen und Absichten des Kommunikationspartners als ein Telefongespräch: Den Duft des Gegenübers konnte die moderne Technik nicht übertragen. Das machte die Kommunikation auf diesem Weg so anfällig für Missverständnisse: Die Bedürfnisse des Menschen: Kommunikation.

Die zweite Mahlzeit des Tages fand um 10.15 Uhr statt und bestand aus 660 Gramm Mispeln aus eigener Sammlung. Mir bekam das Weglassen von Lebensmitteln, die aus den Tropen zu uns nach Deutschland transportiert wurden, im Moment sehr gut. Tropische bzw. nicht einheimische Lebensmittel, die hier bei uns bzw. in Europa angebaut wurden, wie zum Beispiel Avocados, Kakis oder Kiwais, standen allerdings immer noch auf meinem Speiseplan.

Statt in die Tropen zog es mich im Moment eher nach Russland und zu den dort zur Verfügung stehenden Lebensmitteln. Ungeschälte Zedernnüsse standen dabei ganz oben auf meiner Wunschliste. So hatte ich vor ein paar Wochen eine Anfrage an einen Schweizer Verkäufer von Zedernnüssen geschickt, die allerdings unbeantwortet blieb. Heute kontaktierte ich einen deutschen Anbieter und erhielt schon ein paar Stunden später eine Antwort. Sie hatten zurzeit leider keine ungeschälten Nüsse auf Lager, ein neuer Liefertermin stand noch nicht fest.

Auch wenn für mich maschinell geschälte Nüsse im Moment nicht als Lebensmittel in Frage kommen, vielleicht gibt es doch unter den Lesern des Tagebuchs den ein oder anderen Interessenten. Deshalb veröffentliche ich nachfolgend die Informationen, die mir über die geschälten Nüsse mitgeteilt wurden und nenne die Bezugsquelle:

Die Zedernüsse werden maschinell geschält und das Abstreifen der Fruchthaut geschieht lediglich durch Behandlung mit reinem Wasser und anschließender Trocknung bei Rohkost-kompatiblen Temperaturen nicht über 40°C. Die Sortierung, Wiegung, Vakuumierung, Verpackung und der Versand (per LKW, immer in der kalten Jahreszeit) erfolgen ebenfalls bei Temperaturen < 40°C.

Bezugsquelle: www.Meerstern.de/zedernprodukte/zedernnüsse

Zum Thema „Lebensmittelauswahl“ schrieb Matthias vor ein paar Tagen in seinem Tagebuch:

Ansonsten finde ich es grade witzig, wie unterschiedlich die Ansätze instinktiver Ernährung doch sind. Bei mir geht die instinktive Ernährung derzeit super! Mein Geheimnis: keine (Zucht- und Kultur) Früchte! Also selbst Avocados und Oliven meide ich. Ansonsten schöpfe ich aus dem Vollen und labe mich an einer großen Auswahl an frischen Gemüsen, Salaten, Kräutern, eingeweichten Samen, Sprossen und Nüssen und auch Fisch und Fleisch. Meine Verdauung und Stuhlgang ist hervorragend. Ein beständiger Strom an Glücksgefühlen geht von meinem Bauch aus und strömt nach oben. Sven Rohark wiederum schreibt auf Facebook, dass er die Gemüse weglässt und es ihm damit super gehe. Und ich denke, dass es eigentlich kein Widerspruch ist, sondern es einfach verschiedene Körper mit unterschiedlichen Verträglichkeiten gibt. Hier sieht man mal wieder, wie breit der Mensch angelegt ist.

Ich fand es nicht witzig, wie unterschiedlich die Ansätze instinktiver Ernährung waren, sondern natürlich! Jeder Mensch hatte seine eigene Vorgeschichte, seine ganz persönliche Lebensweise und damit auch ganz individuelle Bedürfnisse an Nährstoffen bzw. Lebensmitteln. Deshalb konnte das, was einem selbst gut tat, für andere vollkommen unbrauchbar sein und umgekehrt.

510 Gramm Fleisch von der Schulter eines Rehs und 9 Gramm Knochenmark bildeten die dritte Mahlzeit. Die letzte begann um 22.15 Uhr nach einem wunderschönen und erholsamen Abend in der Sauna des Trierer Stadtbads. Sie bestand aus 280 Gramm Champignons und 220 Gramm Haselnüssen, beides aus deutschen Landen.

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9 Jahre zuvor

Wenn Du von Zedernnüssen schreibst, meinst Du die Früchte der Sibirische Zirbelkiefer, richtig? Wie kommst Du denn jetzt grad darauf – liest Du „Anastasia – Die klingenden Zedern Russlands“ (https://www.youtube.com/watch?v=UuYsIYCADl0&list=PLMtc-rjESxBjxQsh_SRM5TQUsD10LmjFT)?

Alles Liebe,
Ralph

Sabine
9 Jahre zuvor

Liebe Susanne,

wenn ich deinen Link zu den Zedernkernen öffnen möchte, bekomme ich die Info, dass es sich um eine unsichere Website handelt und daher von meinem Handy nicht geöffnet wird.

Für mich ist das Hinweis aus dem Universum. Ob er für dich auch zutrifft, entscheidest du.

Liebe Grüße von Sabine

Diese Seite wurde zuletzt am 8. Februar 2018 um 22.58 Uhr GMT geändert.