Archiv für November 2015

geschrieben von Susanne am 5. November 2015 um 23.42 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Kurz nach Mitternacht setzte ich die gestern begonnene Nachtmahlzeit mit dem Verzehr von 245 Gramm Walnüssen fort. Um 1.15 Uhr war ich dann endlich bereit, mich zur Ruhe zu begeben. Der Schlaf war ruhig und mit fast 8 Stunden lang genug, um ausgeschlafen in den neuen Tag starten zu können. Die nächste Mahlzeit fand um 11.30 Uhr statt und bestand aus 400 Gramm Äpfeln, 550 Gramm Mispeln und 155 Gramm Wabenhonig.

Nachmittags besuchte ich den Eigentümer des Konzer Biogartens in seiner Stadtwohnung, um weitere drei Kilogramm Mandeln abzuholen. Von einer Geschäftsreise in das Umland von Berlin hatte er Früchte der Korallen-Ölweide mitgebracht, von denen ich einige wenige gegen 17.00 Uhr probierte:

Korallen_Oelweide

Sie hatten einen leicht säuerlichen Geschmack, der bei längerem Kauen ins Süße überging. Beim Zerkauen der Kerne kam eine fettige Note hinzu. Den Rest der Früchte bekam ich zusammen mit einem Schälchen heller Weintrauben als Geschenk überreicht. Vielen Dank! Die letzte Mahlzeit begann um 20.30 Uhr mit 100 Gramm Feldsalat und 80 Gramm Brokkoli. Es folgten 160 Gramm Mandeln und 130 Gramm Walnüsse.

geschrieben von Susanne am 4. November 2015 um 23.59 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Der Durst war am heutigen Vormittag noch größer als der am gestrigen: Zwischen 6.00 und 8.00 Uhr verschwand der erste Liter Wasser in meiner Kehle, zwischen 8.00 und 11.00 Uhr der zweite. Das war aufgrund der salzigen Vorspeise des gestrigen Abends aus Algen und Meerwasser sogar zu erwarten.

Was ich allerdings nicht erwartete, war, dass ich in den frühen Morgenstunden aus meiner Mitte herausfiel, d.h. ich mir Sorgen machte. Das kam schon lange nicht mehr vor. Gott sei Dank war diese Phase schnell vorbei. Sie war für mich aber ein Zeichen, dass ich ein Todesmittel verzehrt haben musste. Als solches kamen eigentlich nur die getrockneten Algen in Frage. Damit bestätigte sich erneut, dass Trockenprodukte aller Art – jedenfalls für mich – nichts taugten. Die erste Mahlzeit begann am heimischen Küchentisch mit 220 Gramm Äpfeln. Ihnen folgten auf einem Spaziergang in Richtung Weinberge drei weitere Äpfel (zusammen etwa 300 Gramm) von diesem Baum:

Apfelbaum

Anschließend ging es weiter zu den Mispeln, von denen ich etwa 500 Gramm verzehrte. Einen Teil der reifen Früchte nahm ich in einem Vorratsgefäß mit nach Hause. Am Nachmittag zog es mich zu einer ehemaligen Schule meiner beiden älteren Kinder, der Waldorfschule in Trier:

Waldorfschule_Trier

Im Treppenhaus konnte man zurzeit eine faszinierende Fadengrafik bewundern:

Waldorfschule_Trier_Treppenhaus

Und im Außenbereich luden wie anno dazumal Weißdornfrüchte zu einem Schmaus ein:

Weissdorn_Fruechte

Auch wenn ich das pädagogische Konzept der Waldorfschule damals sehr überzeugend fand, wie bei vielen anderen tollen Konzepten klaffte eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis. Die Verweildauer der beiden Kinder auf dieser Schule war daher nur kurz und ihre jüngeren Geschwister besuchten auf eigenen Wunsch hin von Anfang an eine „richtige“ Schule.

Mich zog es übrigens nicht aus alter Sentimentalität dorthin, auch nicht wegen der Weißdornfrüchte. Ich wollte nach einem Speierling schauen, der auf dem Gelände wuchs. Leider war er verschwunden. Das Abend- bzw. Nachtessen begann um 21.40 Uhr mit 160 Gramm Feldsalat, dem 100 Gramm Esskastanien und 190 Gramm Mandeln folgten.

geschrieben von Susanne am 3. November 2015 um 23.33 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Am Vormittag war der Durst größer als der Hunger, ein Phänomen, das ich nach dem abendlichen Verzehr von Fleisch schon des Öfteren beobachtet hatte. Erst nach gut einem Liter Flüssigkeitszufuhr in Form von Mineralwasser war der Bedarf gedeckt. Zurzeit bevorzugte ich übrigens ein Wasser aus der Region mit einem hohen Anteil an Magnesium. Die erste Mahlzeit fand um 11.45 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Trauben und 290 Gramm Birnen aus dem Konzer Biogarten sowie 300 Gramm Mispeln aus eigener Sammlung. Die gestern noch unreifen Exemplare waren mittlerweile alle nachgereift.

Nachmittags sah ich mich zwischen einem Massagetermin und dem Besuch des Trierer Stadtbades wieder einmal in einem der Bioläden der Stadt um. „Bio“, d.h. Leben, war dort allerdings heute Mangelware, so dass ich mit leeren Händen, aber dafür mit vollem Portemonnaie den Laden verließ. Mittlerweile fand man statt Lebensmitteln nicht nur vegane Produkte in vielen Regalen, sondern auch solche mit der Aufschrift „Rohkostqualität“. Ich schreibe mal nichts dazu! Inspiriert durch eine der Dokumentationen, die ich vor ein paar Tagen geschaut hatte, weichte ich mir heute ein kleines Stück dieser getrockneten Alge „Kombu“ in Meerwasser ein:

Alge_Kombu_getrocknet

Getrocknete „Kombu“ durfte übrigens aufgrund des hohen Jodgehalts in Deutschland nicht als Lebensmittel verkauft werden. Nun ja, ich hoffte, sie durfte wenigstens nach dem Einweichen als Lebensmittel verzehrt werden. Sie sah jedenfalls nach einiger Zeit im Wasser schon viel lebendiger aus als im trockenen Zustand:

Alge_Kombu_eingeweicht

30 Gramm eingeweichte Alge und 60 Gramm des Einweichwassers bildeten dann um 19.50 Uhr die Vorspeise des Abendessens. Um 21.00 Uhr folgten 120 Gramm Feldsalat und 580 Gramm Fleisch von Brust und Nacken eines Muffelwilds. Hier war das Nackenstück zu sehen:

Muffelwild_Nacken

Vom Gefühl her war damit mein Bedarf an Fleisch erst einmal wieder gedeckt. Aber das dachte ich nach der gestrigen Mahlzeit auch schon!

geschrieben von Susanne am 2. November 2015 um 23.21 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die Nachtruhe war ruhig und erholsam, an meine Träume konnte ich mich jedoch schon kurz nach dem Aufstehen nicht mehr erinnern. Sie werden dementsprechend unspektakulär gewesen sein. Die erste Mahlzeit fand um 8.00 Uhr statt und bestand aus 140 Gramm Wabenhonig, die zweite um 10.30 Uhr aus 100 Gramm eines Apfels, einer Birne von 150 Gramm und 300 Gramm in den frühen Morgenstunden gesammelter Mispeln:

Mispeln_Nahaufnahme

Sehr schön waren hier die helleren, noch unreifen Stellen einiger Früchte zu erkennen. Diese reiften innerhalb von ein bis zwei Tagen nach. Dann konnte man die ganze Frucht mit Genuss verzehren. Die letzte Fleischmahlzeit lag „erst“ drei Tage zurück, aber schon gestern Abend machte sich erneut Fleischhunger bemerkbar. Ich rief daher um die Mittgaszeit nach Monaten wieder einmal bei meinem „alten“ Jäger aus Ralingen an und fragte nach, was er im Moment vorrätig hatte. Seine Antwort lautete: „Alles!“ Konkret bedeutete dies, das Fleisch vom Hirsch, Reh, Wildschwein und Muffelwild vorrätig war.

Spontan entschied ich mich für Bruststücke vom Muffelwild, die ich mir am frühen Nachmittag abholen konnte. Die Stücke waren allerdings nicht besonders groß, so dass zwei Nacken ebenfalls in den Einkaufskorb wanderten. Hinterher war ich am Grübeln, ob ich mich damit nicht übernommen hatte. Lange lagern mag ich das Fleisch nämlich nicht mehr und mein Fleischbedarf war im Moment doch eher moderat. Um 18.00 Uhr befriedigte ich erst einmal meinen seit Tagen bestehenden Hunger auf Grünfutter und verspeiste 200 Gramm Feldsalat mit großem Genuss. Anschließend gab es 250 Gramm Champignons. Das Brustfleisch vom Muffelwild lag um 21.15 Uhr auf einem Brettchen vor mir:

Muffelwild_Brustfleisch

Ich verzehrte zuerst 320 Gramm eines Bruststücks und setzte dann die Mahlzeit mit 180 Gramm Fleisch vom Nacken fort. Egal ob von der Brust oder vom Nacken, das Fleisch war zart und saftig mit einem perfekten Anteil von Fett und geschmacklich einfach genial. Das beste Stück Fleisch, das ich je aß! Die Mahlzeit dauerte gut 70 Minuten. Denn nicht nur das Fleisch schmeckte genial, sondern auch die knorpeligen Ansätze der Rippen und Teile des Brustbeins. Das Zerkauen dieser harten Stücke nahm einige Zeit in Anspruch.

geschrieben von Susanne am 1. November 2015 um 23.23 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Das Frühstück fiel heute wegen einer bis zur Mittagszeit dauernden Schlaf- bzw. Traumzeit aus: Ich kämpfte mich in einem Paralleluniversum durch das Gewirr einer Großstadt. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch das Schauen von Reportagen über das Leben in Großstädten unterlassen, jedenfalls kurz vor dem Schlafengehen. Das hatte ich nämlich gestern Abend gemacht.

180 Gramm Wabenhonig bildeten um 11.45 Uhr die erste Mahlzeit, 300 Gramm Trauben aus dem Konzer Biogarten um 13.30 Uhr die zweite. Von 16.00 bis 17.30 Uhr war ich wieder in der Umgebung von Mertesdorf unterwegs und aß mich an den dort zur Verfügung stehenden Früchten satt. Drei kleine rotbackige Äpfel (zusammen etwa 200 Gramm) bildeten den Anfang:

Rote_Aepfel_am_Baum

Es folgten einige helle Trauben:

Helle_Traube_am_Stock

Und nach den Trauben zahlreiche Hagebutten:

Reife_Hagebutten

Eine Überraschung wartete hinter diesem schmalen Durchgang:

Buchenlaub_im_Herbst

Die ersten reifen Mispeln luden zum Verzehr ein:

Mispeln_am_Baum_1

Mispeln_am_Baum_2

Ich liebte dieses Kompott von Mutter Natur! Auf dem Weg zurück nach Hause verschwand die Sonne hinter dem Horizont und Flugzeuge malten weiße Linien an den Abendhimmel:

Flugzeuge_am_Abendhimmel_1

Flugzeuge_am_Abendhimmel_2

Die alten Griechen deuteten den Vogelflug, unsereins konnte sich zusätzlich mit dem Deuten dieser modernen Zeichen beschäftigen! Die letzte Mahlzeit fand von 20.15 bis 22.30 Uhr statt und bestand aus 200 Gramm Esskastanien und 170 Gramm Mandeln.