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Archiv für November 2015210 Gramm Äpfel, 430 Gramm Mispeln, beides aus eigener Sammlung und 110 Gramm Wabenhonig bildeten um 11.00 Uhr die erste Mahlzeit. Die gleichen Lebensmittel kamen um 18.00 Uhr noch einmal auf den Tisch, allerdings mit etwas unterschiedlichen Mengen: 220 Gramm Äpfel, 310 Gramm Mispeln und 60 Gramm Wabenhonig. Tagsüber saß ich nicht ganz so viel am PC wie gestern. Stattdessen widmete ich mich vermehrt häuslichen Tätigkeiten und schaute auf dem Tablett Dokumentationen an. Heute faszinierte mich das Thema „Stammzellen“. Auf dem Gebiet der Stammzellenforschung war ich ja selber aktiv, privat und ohne besonderen Fördermittel: Ich wollte herausfinden, ob es möglich war, die körpereigenen Stammzellen mit Hilfe der Ernährung so zu aktivieren, dass sie den Alterungsprozess verzögerten. In der plastischen Chirugie arbeiteten einige Ärzte ja schon munter drauf los mit Stammzellen zur Hautverjüngung. Noch interessanter wäre es natürlich, die eigenen Stammzellen zur Bildung neuer Zähne zu veranlassen. Ich konnte mich noch daran erinnern, wie zu alten Rohkost-Forumszeiten über die Frage, ob Zähne nachwachsen könnten, heiß diskutiert wurde. Na ja, warum sollte das denn nicht möglich sein? Wäre immerhin natürlicher als das Wachstum eines menschlichen Ohrs in einer Ratte: So wächst ein menschliches Ohr in einer Ratte Bisher waren meine Forschungen aber leider noch nicht von Erfolg gekrönt. Der erste Teil der Nachtmahlzeit fand 22.00 bis kurz vor Mitternacht statt und bestand aus 280 Gramm Esskastanien und 90 Gramm Feldsalat. Über den zweiten Teil berichte ich im morgigen Beitrag. Abgesehen von einer kurzen Mittagspause um 11.45 Uhr, in der ich 260 Gramm Äpfel, 420 Gramm Mispeln und 170 Gramm Wabenhonig aß, saß ich tagsüber am Schreibtisch bzw. vor meinem Mac und kategorisierte die letzten noch ausstehenden Tagebucheinträge. Gegen 17.00 Uhr war es schließlich geschafft und ich konnte das am 15. Mai begonnene Projekt endlich abschließen. Um 17.15 Uhr gab es eine Zwischenmahlzeit mit 130 Gramm braunen Champignons: Das Abendessen begann um 19.45 Uhr während eines Spaziergangs durch das Dorf mit vier Blütenständen vom Raps, die bei Tageslicht so aussahen: 500 Gramm Fleisch vom Wildschwein bildeten das Hauptgericht, 120 Gramm Feldsalat die Nachspeise. Als Betthupferl schaute ich den Film “Angel-A” des französischen Regisseurs Luc Besson. Der Film erzählte die Geschichte eines kleinen Ganoven in Paris, der in einer für ihn ausweglosen Situation einem Engel begegnete. Er wurde vollständig in Schwarzweiß gedreht, nur der rote Bindestrich im Titel war farbig. Aus einer film-zeit.de Kritik:
Ich hatte mir den Film am 24. Dezember 2014 schon einmal angeschaut. Er gefiel mir heute genauso gut wie damals. 300 Gramm Birnen aus regionalem Anbau, 350 Gramm Mispeln aus eigener Sammlung und 150 Gramm Wabenhonig bildeten um 12.00 Uhr die erste Mahlzeit. Um 14.00 Uhr läutete ein Termin für eine Rückenmassage im Outfit Trier das Wochenende ein. Weder Wind noch leichter Nieselregen konnten mich später davon abbringen, einen Waldspaziergang zu machen. So startet ich um 14.40 Uhr zusammen mit Guido von einem Parkplatz in der Nähe von Liersberg zu einer gut eineinhalbstündigen Tour. Ich hatte gehofft, auf ansprechende Kräuter zu treffen, aber das war nicht der Fall. Mittlerweile hatten sich die Bäume fast alle ihrer Blätter entledigt und statt gelber, orange oder roter Farbtöne herrschten jetzt Brauntöne vor: Ganz selten traf man auf Spuren von Gelb: Grün leuchteten nur noch Fichte und Tanne sowie Gras und einige Kräuter durch den Herbstwald: 150 Gramm Champignons bildeten um 17.00 Uhr eine kleine Zwischenmahlzeit. Lust auf Grünfutter hatte ich immer noch, aber ich wusste nicht genau, nach welchem Kraut mir der Sinn stand. Das fand ich erst während einer Ruhepause in der Saunaanlage des Trierer Stadtbades heraus. Ich ließ mein inneres Kind in einem Garten herumspazieren und siehe da, auf einmal tauchte ein Kraut mit gelben Blüten auf. Rucola, das war es! Kurz vor 22.00 Uhr fand ich dann in einem Trierer Supermarkt ein Schälchen mit recht manierlich aussehenden Rucola-Blättern. Ein paar dieser Blätter gab es zusammen mit 80 Gramm Feldsalat als Beilage zum Abendessen. Das Hauptgericht bestand aus 540 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Die „Arbeit“ mit dem inneren Kind war mir übrigens seit vielen Jahren vertraut und hatte mir schon oft geholfen. Wikipedia schrieb in dem Artikel zum inneren Kind:
150 Gramm Wabenhonig aus dem Odenwald bildeten um 13.00 Uhr die erste Mahlzeit. Um 14.00 Uhr fuhr ich bei der Ruwerer Felsenmühle vorbei, um mir frische Walnüsse zu kaufen. Meine selbst gesammelten hatte ich mittlerweile nämlich alle gegessen. Außerdem bekam ich einen wunderschönen Apfel der Sorte „Golden Delicious“ zum Probieren geschenkt. Die Fahrt ging anschließend Richtung Morscheid weiter. Dort wollte ich zusammen mit Guido auf der Traumschleife „Morscheider Grenzpfad“ die frische Luft des Hochwalds genießen. Das Kraxeln rund um den Langenstein fühlte sich fast wie in den Bergen an: Spätestens an diesem Punkt war aber klar, wo wir uns befanden: Da fehlten doch einige Höhenmeter im Vergleich zu den Bergen rund um Oberstdorf! Beeindruckend war der niedrige Wasserstand der Riveris-Talsperre: So sah es hier normalerweise aus: Ein Blick über Wiesen und Äcker kurz vor Sonnenuntergang: Die Länge der Strecke, sie betrug über 15 Kilometer, brachte es mit sich, dass wir auch nach Sonnenuntergang noch knapp zwei Kilometer bis zu unserem Auto zurückzulegen hatten. Diese wanderten wir der Straße entlang. Das war angesichts unseres begrenzten Nachtsichtvermögens wesentlich angenehmer als im Dunklen durch den Wald zu tappen. Um kurz nach 18.00 Uhr kamen wir wohlbehalten am Auto an. Bevor wir losfuhren, gab es für uns beide einen leckeren Apfel als kleine Zwischenmahlzeit. Ich setzte zwanzig Minuten später die Mahlzeit mit 370 Gramm Mispeln fort. Meine letzte Mahlzeit begann um 22.30 Uhr und bestand aus 140 Gramm Feldsalat, 270 Gramm Esskastanien und 50 Gramm Walnüssen. Um kurz nach sieben Uhr weckte mich der Ruf „Mama“ aus dem Tiefschlaf. Meine Tochter hatte den Bus verpasst und bat mich, sie nach Trier zu fahren. So stand ich eine halbe Stunde früher als geplant auf. Für 7.30 Uhr hatte ich eh den Wecker gestellt, weil im Laufe des Vormittags eine neue Waschmaschine geliefert werden sollte. Das war aber auch die einzige Störung, die ich heute beobachten konnte. Der Rest des Tages verlief reibungslos. Gegen 10.00 Uhr traf wie geplant die neue Waschmaschine ein: Die alte wurde in die Werkstatt der Firma „Gangolf“ transportiert und sollte dort repariert werden. Nach 18 Jahren Dauereinsatz hatten die Stoßdämpfer ihren Geist aufgegeben. Ich erledigte nach der Abfahrt der Männer Hausarbeiten und brach irgendwann spontan Richtung Trier auf. Bei der Firma „Gangolf“ machte ich Halt, um zu fragen, wie weit sie mit der Reperatur der Maschine wären Sie wollten mich gerade anrufen, die Maschine war wieder einsatzbereit. Das nannte ich perfektes Zeitmanagement! Ich konnte also direkt weiter in die Innenstadt zur neuen Wohnung meines jüngsten Sohnes fahren. Dort wird meine alte Maschine ihm und seinen beiden Freunden in Zukunft hoffentlich genauso treu dienen wie mir. Ich ließ die Männer samt Maschine in die Wohnung und wartete, bis mein Sohn von der Uni nach Hause kam, um ihm seinen Wohnungsschlüssel wiederzugeben. Anschließend wollte ich mir im „Biogate“ Lammfleisch besorgen. Daraus wurde allerdings nichts: Von dem Parkhaus, das ich normalerweise aufsuchte, wurde mir nämlich ein leuchtend rotes „Stopp“ präsentiert. Okay, dann halt nicht! Als aufmerksame Schülerin der Lebensschule beachtete ich solche Zeichen des Universums mittlerweile umgehend. Lust auf Fleisch hatte ich allerdings immer noch. Also rief ich meinen Jäger an und fragte, ob er Fleisch für mich hätte. Seine Antwort lautete „Ja!“, am Donnerstag zu den Öffnungszeiten des Ladens könne ich mir Fleisch vom Wildschwein oder Reh abholen. Ich hatte aber JETZT Fleischhunger. Ich fragte daher, ob ich heute noch vorbei kommen konnte. Seine Antwort lautete auch dieses Mal „Ja!“ und so vereinbarten wir einen Termin um 15 Uhr . Da bis dahin noch etwas Zeit war, machte ich um 13.00 Uhr einen kleinen Spaziergang und aß zwei Äpfel direkt vom Baum. Um 15 Uhr hielt ich dann endlich das Fleisch eines Wildschweinnackens in den Händen. Leider hatte der neue Metzger, der meine Vorlieben noch nicht kannte, das Fleisch schon von den Knochen gelöst. Meine Enttäuschung war aber schnell vorbei. Als Trostpflaster bekam ich nämlich ein fettes Stück von der Brust als Beilage. Danke! Außerdem nahm ich eine Schulter oder wie man in der Jägersprache sagte, ein Blatt vom Reh mit. Um 16.00 Uhr gab es dann 100 Gramm Feldsalat als Vorspeise und anschließend Fett und Fleisch vom Wildschwein: Ich aß etwa die Hälfte, dies entsprach 560 Gramm. Der Rest wanderte in den Kühlschrank. Das Fleisch schmeckte gut, allerdings nicht genial. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich wahrscheinlich dem Fleisch vom Muffelwild den Vorzug gegeben. Genial war allerdings das Fett. Und so war ich nach der Mahlzeit dann doch sehr zufrieden. Den Abend verbrachte ich zusammen mit Guido in der Sauna des Trierer Stadtbades. Hier verlief alles perfekt, die Düfte der Aufgüsse waren angenehm, mir wurde heiß, aber nicht zu heiß und ich hatte immer ein Eckchen zu Verfügung, in dem ich mich hinlegen konnte. Das war nicht selbstverständlich, denn meistens war es zu den Aufgusszeiten so voll in der Sauna, dass man, wenn überhaupt, nur einen Sitzplatz bekam. Während der Ruhezeiten zogen wir uns in den „Raum der Träume“ zurück. Hier herrschte wohltuende Stille, Schnarchkonzerte veranstaltende Träumer waren dieses Mal nicht anwesend! Zurück zu Hause trank ich zwischen 22.00 und 23.00 Uhr reichlich Wasser. Die letzte Mahlzeit fand von 23.10 bis 23.50 Uhr statt und bestand aus 240 Gramm genial schmeckenden Haselnüssen. Die Nüsse entfalteten beim Zerkauen das gleiche Geschmackserlebnis wie Nusskuchen, einem Lieblingskuchen meiner Kinderzeit. Der 11.11.2015, der mit einer Störung begonnen hatte, ging damit himmlisch zu Ende. ![]() |