Wenn ich einen Garten hätte …

geschrieben von Susanne am 20. November 2015 um 23.35 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ein junger Rohköstler veröffentlichte heute im Abenteuer-Rohkost-Forum eine Liste von Bäumen, die er in seinem Garten pflanzen wollte. – Nachtrag vom 21.11.2019: Das Forum existiert nicht mehr, so dass ich den an dieser Stelle verlinkten Beitrag löschen musste. – Bei mir sähe die Liste etwas anders aus: Die ersten reifen Früchte im Jahr waren Kirschen, die dürften bei mir genauso wenig fehlen wie Mirabellen und Zwetschgen. Außerdem hätte ich gerne Apfel- und Birnbäume und natürlich Mispeln. Bei einem größeren Grundstück kämen Speierling, Walnussbaum und Weißdorn dazu. Mit dabei wären außerdem Trauben, Himbeeren, Brombeeren und als Bodendecker Walderdbeeren. Gemüse würde ich mir nicht mehr anbauen, aber dafür sorgen, dass eine große Kräutervielfalt vorhanden wäre. Mit dabei wären hier auf jeden Fall Nachtkerzen, Malven und Stockrosen. Ansonsten durfte an Kräutern kommen, was wollte.

Allerdings stellte sich mir die Frage, ob ich überhaupt noch einen Garten benötigte. Ich kam ja seit einem Jahr auch ganz gut ohne zurecht. Aber es war schon praktisch, wenn man nicht erst kilometerweit laufen musste, bis man die nächste Nahrungsquelle erreichte. Vor allem, wenn es den ganzen Tag über in Strömen regnete. Aber mit der richtigen Kleidung konnte man sogar einen Marsch durch den Regen und einen anschließenden Imbiss im Freien genießen. Das erlebte ich jedenfalls heute: Dank einer Winterjacke mit Kapuze und einer wasserfesten Fahrradhose war ich gut geschützt vor Wind und Wasser und verzehrte um 11.30 Uhr nach einer Vorspeise von 220 Gramm Äpfeln bei Regenwetter in aller Ruhe etwa 50 Hagebutten von verschiedenen Sträuchern.

Zurück zu Hause ergänzte ich die Mahlzeit mit 570 Gramm Mispeln. 110 Gramm Feldsalat und 190 Gramm Champignons bildeten um 17.20 Uhr die zweite Mahlzeit des Tages. Das Abendessen fand von 21.20 bis 22.20 Uhr statt und bestand aus 640 Gramm Fleisch von der Schulter eines Rehs, einschließlich Knochenmark und der Randzone des knöchernen bzw. knorpeligen Schulterblatts.

PS: Gegen Mittag kam ein Paket mit Lebensmitteln aus Spanien an. Mit dabei waren Kakis, Cherimoyas, Mangos, Oliven, Avocados und Pistazien.

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Diese Seite wurde zuletzt am 21. November 2019 um 14.17 Uhr GMT geändert.