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Der Rockenburger Urwaldpfad im HerbstNach dem Schauen einer Dokumentation über Sibirien aß ich von 0.15 bis 1.30 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Sie bestand aus 370 Gramm Esskastanien und 160 Gramm Mandeln. Danach schlief ich tief und fest bis in den späten Vormittag hinein. Dies tun zu können, ohne dass mich ein Wecker, ein Familienmitglied oder Lärm von der Straße aus dem Schlaf riss, empfand ich als Balsam für Körper, Geist und Seele. Mein letztes Traumbild vor dem Aufwachen: Ich sah meine Hände vor mir, sie hielten sich umfasst. Ich öffnete sie und aus ihrer Mitte entsprang eine Blume. Einen schöneren Start in den Tag konnte man sich kaum vorstellen! 450 Gramm Birnen aus dem Konzer Biogarten bildeten um 12.00 Uhr eine weitere Mahlzeit. Eine Stunde später ging es von der Fischerhütte in Beuren zusammen mit Guido die Traumschleife „Rockenburger Urwaldpfad“ entlang. An der Strecke stehende Apfelbäume bescherten mir gegen 14 Uhr eine weitere Obstmahlzeit. Kurze Zeit später tauchten zahlreiche Fliegenpilze am Wegesrand auf. Ich probierte und aß davon allerdings keinen, ich war noch satt von den Äpfeln. Erst eineinhalb Stunden später fing das Probieren von Kräutern und Pilzen an. Junge Brennnesseln, Schaumkraut und Vogelmiere luden nach einer Geruchs- auch zu einer Geschmacksprobe ein. Von diesen drei Kräutern aß ich dann auch mehr oder weniger reichlich. Bei Schafgarbe und Rainfarn reichte mir ihr aromatischer und sehr intensiver Geruch: Von den Pilzen sprach mich zu allererst der Saitenstielige Knoblauchschwindling an. Er roch, schmeckte und sperrte ebenso gut wie sein Namensgeber, der Knoblauch. Außerdem probierte ich einen Maronenröhrling und einen Parasol, die allerdings fade schmeckten. Ich spuckte sie daher direkt wieder aus. Nur weil diese Pilze als essbar galten, bedeutet dies nicht, dass sie am heutigen Tag genießbar für mich waren! Ein Hochgenuss war den Anblick der herbstlichen Landschaft und Natur um uns herum: Eine Baumart zog mich heute besonders an, die Lärche: Aus dem Buch „Baumheilkunde“ von Renato Strassmann:
Zurück in den eigenen vier Wänden aß ich um 17.30 Uhr 350 Gramm Champignons. 240 Gramm Mandeln und 140 Gramm Walnüsse bildeten von 20.00 bis 22.00 Uhr die Abendmahlzeit. Nach der rohköstlichen Signaturenlehre war ich wohl dabei, mein Großhirn und die Amygdala zu kurieren! Die Esskastanien würde ich übrigens dem Kleinhirn zuordnen und die Haselnüsse der Hypophyse. Oder hatte jemand andere Ideen? Und was war mit der Zirbeldrüse?
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Diese Seite wurde zuletzt am 22. November 2024 um 12.57 Uhr GMT geändert. |