|
Ruhetag im BasislagerBeim morgendlichen Studium verschiedener Berichte über Klettersteigbegehungen fiel mir auf, dass wir mit dem Hindelanger Klettersteig wahrscheinlich nicht nur einen der längsten, sondern vielleicht auch einen der am wenigsten durch Eisenstifte und -stufen verbauten Steige absolviert hatten. So konnte ich ein bisschen das Gefühl dafür bekommen, wie es war, frei im Fels zu klettern: Viel interessanter und spannender als jede Kletterei in der Halle. Bisher konnte ich die Begeisterung anderer fürs Klettern unter freiem Himmel nie so recht verstehen, jetzt konnte ich es. Damit eröffneten sich für die Zukunft ganz neue Betätigungsfelder. Die erste Mahlzeit fand um 11.15 Uhr statt und bestand aus 550 Gramm Zwetschgen sowie 500 Gramm Mirabellen: Um 14.30 Uhr aß ich 165 Gramm Wabenhonig. Die körperlichen Aktivitäten des heutigen Tages beschränkten sich auf eine nachmittägliche Einkaufsrunde, auf der wir unter anderem Nachschub an Zwetschgen besorgten. Danach fing es an zu regnen. Verwöhnt durch das herrliche Wetter der letzten Wochen erledigten wir daher lieber einige administrative Dinge, die schon seit längerem auf der Aufgabenliste standen, statt durch den Regen zu spazieren. Die letzte Mahlzeit begann um 20.30 Uhr mit 140 Gramm Fleisch vom Hirsch. Es war ein Rest der abendlichen Mahlzeit vom 30. August, der nicht ausreichte, um mich satt zu machen. Satt machte mich anschließend eine 620 Gramm Portion Lammkotelett. Diese Seite wurde zuletzt am 18. November 2019 um 19.06 Uhr GMT geändert. |
“ So konnte ich ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, frei im Fels zu klettern: Viel interessanter und spannender als jede Kletterei in der Halle! Bisher konnte ich die Begeisterung anderer fürs Klettern unter freiem Himmel nie so recht verstehen, jetzt kann ich es. Damit eröffnen sich für die Zukunft ganz neue Betätigungsfelder.“ Warte mal ab, bis du deine erste richtige Klettertour am Seil gemacht hast, so mit Standplatzbau, Klemmkeile legen, wechselndem Vor-und Nachstieg und Abseilen. Dann wird´s erst richtig interessant Ich habe das auch früher schon nicht verstanden bei dir, daß du lieber in die Halle gehst (um… Weiterlesen »
Ich war einmal in Berdorf zum Zugucken, das hat mir gereicht. An diesem Tag war dort die Hölle los.
Aber auch an ruhigeren Tagen kann man meiner Meinung die Kletterei dort am Felsen nicht mit den Touren vergleichen, die man in den Bergen machen kann.
Um von den Plastikgriffen los zu kommen, musste ich wohl nicht nur „richtige“ Felsen unter meinen Händen spüren, sondern auch den Himmel über mir.
Wieso verwendest Du eigentlich immer wieder den Begriff Basislager? Soweit ich verstanden habe (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Basislager), fallen Ferienwohnungen doch gar nicht in diese Kategorie.
LG, Ralph
Das Stellen dieser Frage hättest du dir sparen können, wenn du den von dir verlinkten Wikipedia-Artikel aufmerksam durchgelesen hättest. Im letzten Satz ist zu lesen:
Ach so – darauf soll einer kommen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Du den Begriff schon im Zusammenhang mit Deinen alpinistischen Unternehmungen verwendest.
Da der Begriff in dieser Bedeutung aber unabhängig von alpinistischen Unternehmungen gebräuchlich ist, ist ja dann letztlich jede Behausung (Wohnung, Haus) ein Basislager …