Eine spontane Verabredung zum Klettern

geschrieben von Susanne am 12. Juni 2015 um 23.26 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Bis zur Mittagszeit zog mich keines der im Haus vorrätigen Lebensmittel an, weder Mangos noch Aprikosen oder fette Früchte wie Avocados bzw. Safus, von tierischen Lebensmitteln oder Erdnüssen ganz zu schweigen. In meinem Kopf schwirrten stattdessen Bilder von leuchtend roten Erdbeeren herum. Um kurz nach 12.00 Uhr war es endlich so weit, ich konnte meinen Erdbeerhunger im Konzer Biogarten stillen. Die Erdbeerpflanzen wuchsen in diesem Garten zu Füßen von Säulenkirschen oder Weinreben:

Biogarten_Konz_Erdbeeren_und_Kirschen

Die meisten der Erdbeeren aß ich übrigens mit den Kelchblättern:

Erdbeere_Nahaufnahme

Die Sperre kam heute früher als erwartet, mehr als ein Pfund konnte ich nicht essen. Etwa die gleiche Menge pflückte ich auf Vorrat. Gegen Ende der Mahlzeit entdeckte ich in einem Winkel des Gartens reife Johannisbeeren:

Johannisbeeren_am_Strauch

Die etwas säuerlich schmeckenden Früchte passten allerdings nach den süßen Erdbeeren nicht besonders gut, so dass ich es beim Probieren einiger Beeren beließ. Ich nutzte den heutigen Aufenthalt im Garten außerdem, um Bilder von den Kiwais für das Rohkost-Wiki zu machen. Dabei entstand unter anderem diese Aufnahme einer weiblichen Pflanze:

Kiwai_ganze_Pflanze_weiblich

Unter der Mutterpflanze waren einige von Pappmanschetten umhüllte Jungpflanzen zu sehen. Der „Ziehvater“ hatte beobachtet, dass Stecklinge sehr viel besser gediehen, wenn sie unter den „Fittichen“ der Mutterpflanze heranwuchsen. Während die weiblichen Kiwais mittlerweile fast alle verblüht waren, fingen die Weinreben gerade erst an:

Weinrebe_mit_Bluetenstaenden

Hier war ein Blütenstand in Nahaufnahme zu sehen:

Weinrebe_Bluetenstand_Nahaufnahme

Nach den Erdbeeren hätte ich gerne noch Kirschen gegessen, aber an den mir bekannten Stellen waren kaum reife Früchte zu finden. Etwa 200 Gramm Aprikosen aus dem Bioladen und 500 Gramm einer Papaya halfen mir später über diese Enttäuschung hinweg. Die Aprikosen waren schneller aufgegessen, als ich sie fotografieren konnte, aber immerhin schaffte ich es, die Papaya zu verewigen:

Papaya_halbiert

Die Mahlzeit fand von 15.15 bis 15.50 Uhr im Außenbereich der Trierer Kletterhalle „Cube“ statt. Nach wochenlanger Trainingspause stand heute nämlich ein spontan organisiertes Klettertraining zu dritt auf dem Programm. Nach dem Anziehen der Kletterschuhe kamen leichte Zweifel bei mir auf, ob dies eine besonders gute Idee war:

Vor_dem_Klettertraining

Sich bei Temperaturen um die 30°C in enge Kletterschuhe zu zwängen war nämlich kein Vergnügen! Aber dann lief doch alles besser als gedacht, die Füße gewöhnten sich schnell wieder an die beengten Verhältnisse und da außerdem seit Anfang Juni eine Wettkampfserie namens „Toperope Heroe“ mit zahlreichen neuen Routen im Cube lief, war ich motiviert, mein Bestes zu geben. Ich strich das „e“ durch, weil auf dem Plakat zwar wirklich „Toperope“ stand, aber sich hier wohl ein Fehlerteufel eingeschlichen hatte:

Cube_Trier_Plakat

Wer bei dem Wettkampf mitmachen wollte, konnte sich an der Theke eine Laufkarte holen und dort eintragen, welche von den 40 Wettkamprouten er „geflasht“, das heißt beim ersten Mal bewältigt und für welche er zwei oder mehr Anläufe benötigt hatte. Ich konnte einige Routen im 5er Schwierigkeitsgrad „flashen“, für schwierigere Routen reichte es nach der langen Trainingspause jedoch nicht. Die Teilnehmer mit den meisten Punkten können dann im Juli – wenn sie wollen – an einem Finale teilnehmen.

Die Abendmahlzeit begann um 20.45 Uhr mit 50 Gramm Spinat, einigen Blättern Rucola und einem kleinen Stück Gemüsezwiebel. Das Hauptgericht bestand aus 690 Gramm Lammfleisch. Wie gut, dass die gestrige Portion so klein war und ich für heute noch genug hatte, um satt zu werden!

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