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Liebe zur Rohkost530 Gramm der gestern gepflückten Erdbeeren bildeten um 10.30 Uhr die erste Mahlzeit. Die nächsten Stunden war ich in Trier unterwegs und kaufte unter anderem im Bioladen Lebensmittel für mich und meine Tochter. Für mich gab es Aprikosen und Papayas: Die nächste Mahlzeit fand um 16.30 Uhr statt und bestand aus einer Mango von 290 Gramm, 620 Gramm Aprikosen und einer Papaya von 320 Gramm. Um 18 Uhr stand das wöchentliche Lauftraining im Stadion auf dem Programm. Ich verzichtete allerdings wie letzte Woche auf Tempoläufe und absolvierte stattdessen eine Ausdauertrainingseinheit. Nach 1250 Metern musste ich einen Boxenstopp eingelegen. Anschließend startete ich die Uhr neu und lief 10 Kilometer am Stück. Für die Strecke benötigte ich 54 Minuten, das entsprach einem Tempo von 11,11 km/h. Nach dem Training trank ich reichlich und machte mich um 20.00 Uhr noch vor dem Duschen über Eier aus dem Bioladen her: Nach sechs Eigelben musste ich aufhören, mehr hatte ich nicht zur Verfügung! Von 22.00 Uhr bis 23.00 Uhr aß ich mit einer kurzen Unterbrechung 200 Gramm Pferdefleisch und 250 Gramm Fleisch vom Lamm. Die kurze Unterbrechung war notwendig, weil ich mich wieder einmal nicht zurückhalten konnte und in einem Rohkostforum zu Wort melden musste. Etwas Gutes kam dabei nicht heraus. Wie so oft in Forumsdiskussionen entstanden Missverständnisse. Ich hoffe, ich schaffe es irgendwann einmal, mich aus Diskussionen zum Thema „Rohkostpraxis“ herauszuhalten. Rohkost ist halt kein definierter Begriff und es bestehen zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten. Das ist Rohkost für mich: Der Verzehr von Lebensmitteln so wie sie sind, ohne sie zu verarbeiten oder zu mischen. Jegliches Mischen und Würzen von Lebensmitteln fällt für mich unter den Begriff Küchenrohkost, die ich selbst jahrelang praktizierte. Sie führte bei mir jedoch nicht zu strahlender Gesundheit, so dass ich mich nach anderen Wegen umschaute und bei der Rohkost mit unverarbeiteten, naturbelassenen Lebensmitteln landete. Ob diese Form der Rohkost zu dem erwünschten Ziel, Gesundheit auf allen Ebenen – Körper, Geist und Seele – führt, bleibt abzuwarten. Der Einfluss von Umweltgiften, der auch vor wilden, naturbelassenen Lebensmitteln nicht Halt macht, steigt nämlich immer weiter an. Man konnte sich angesichts dieser Problematik fragen, ob man sich überhaupt noch „gesund“ ernähren konnte. Ich hatte für mich diese Frage mit „Ja!“ beantwortet. Ich liebte diese Form der Ernährung mehr denn je und wo die Liebe war, verschwand jeder Zweifel.
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Diese Seite wurde zuletzt am 15. November 2019 um 11.47 Uhr GMT geändert. |