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Ein Glaubenssatz wird aufgelöstVormittags wirtschaftete ich fleißig im Haus und spachtelte unter anderem Löcher in der Wohnzimmerwand zu, überstrich einige Flecken an den Flurwänden und brachte eine Pinnwand, genauer gesagt ein Glasmemoboard, an einer Küchenwand an: Dort hingen nun gut sichtbar für alle Hausbewohner nicht nur Zeiten und Kurse des Fitnessstudios, sondern auch die Abholtermine der Müllabfuhr und andere wichtige Mitteilungen. Nachmittags hatte ich den geplanten Termin bei meiner Heilpraktikerin. Wie vorhergesehen, ergab die kinesiologische Testung, dass nicht die Ferse der ursächliche Problembereich war, sondern die Hüfte. Bevor wir uns kinesiologisch an den eigentlichen Auslöser dieser Störung herantasteten, richtete sie den leichten Beckenschiefstand gerade. Mit Hilfe der Testung über die Armmuskulatur förderten wir anschließend den Auslöser des Problems, einen tief verankerten Glaubenssatz, ans Tageslicht: „Ich darf nicht die Erste sein.“ Woher dieser Glaubenssatz kam und seit wann er in mir verankert war, testeten wir nicht. Es war nur wichtig, ihn zu entdecken. Es musste meiner Meinung nach irgendwann in den ersten sieben oder acht Lebensjahren passiert sein, auf jeden Fall nach meiner Geburt. Glaubenssätze aller Art konnte man aber auch während der Schwangerschaft übernehmen oder sogar vererbt bekommen. In der Tat war ich nach meinem achten Lebensjahr, egal, ob in der Schule, im Sport oder im Berufsleben, auf allen Plätzen zu finden, nur nicht auf dem ersten. Immer sorgte irgendjemand dafür, dass ich mein Potential nicht voll ausschöpfte. Nachdem der Glaubenssatz aufgelöst worden war, blieb mein Arm bei der Aussage „Ich darf die Erste sein“ stark. Einen alten, blockierenden Glaubenssatz ließ ich los und richtete gleichzeitig meine Aufmerksamkeit auf ein neues Ziel. Ein Ziel konnte aus einem, aber auch aus mehreren Wörtern oder einem Satz bestehen. So lautete eines meiner alten Ziele: „Ich Susanne selbst bin die Aufgabe“. Welches Ziel im Moment das Beste war, wurde ebenfalls kinesiologisch ausgetestet. Heute ging ich mit dem Ziel „bewegen“ nach Hause. Die Fokussierung auf ein neues Ziel hatte manchmal kaum wahrnehmbare, manchmal aber auch einschneidende Veränderungen zur Folge. Was auch immer passierte, ich war bereit, den Nutzen aus der Veränderung zu ziehen! Mein Speiseplan sah heute folgendermaßen aus:
Zwei der verzehrten Tomaten waren hier zu sehen: Von 20.30 bis 22.00 Uhr knackte ich am Küchentisch sitzend frische Erdnüsse. Diese meditative Tätigkeit nutzte ich, um mir anzuschauen, zu welchen Zeitpunkten der heute aufgelöste Glaubenssatz aktiv gewesen war und mein Leben beeinflusst hatte. Ich konnte die vergangenen Situationen Gott sei Dank wertungsfrei anschauen, es nützte nämlich nichts, sich über frühere Unzulänglichkeiten aufzuregen! Die letzte Mahlzeit begann um 22.30 Uhr und dauerte bis kurz vor Mitternacht. Sie bestand aus 260 Gramm der zuvor geknackten Erdnüsse, die ich vor dem PC sitzend und Film guckend in aller Ruhe aß.
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Diese Seite wurde zuletzt am 15. November 2019 um 10.08 Uhr GMT geändert. |