Pferdefleisch

geschrieben von Susanne am 18. Mai 2015 um 23.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Gesundheit
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Bevor es ins Bett ging, verzehrte ich kurz nach Mitternacht ein Betthupferl in Form von 150 Gramm Erdnüssen. Gegen ein Uhr schlief ich ein und wachte nach fünf Stunden Schlaf schon wieder auf. Die Zeit von sechs bis sieben Uhr nutzte ich, um über dies und das nachzudenken. Mich beschäftigte vor allem die Tatsache, dass durch das intensivierte Lauftraining die rechte Ferse wieder einmal Protest anmeldete. Ich hatte gehofft, dass dieses Leiden mittlerweile der Vergangenheit angehörte, aber so wie es aussah, lag dort immer noch etwas im Argen.

Was das sein könnte, erschloss sich mir allerdings nicht. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass dieses Problem, das mich seit vielen Jahren begleitete, kurz vor der Auflösung stand. Eine gute Bekannte mit einem ähnlichen Symptom hatte sich operativ helfen lassen. Das kam für mich nicht in Frage, da durch eine solche äußere Korrektur die innere Ursache nicht abgestellt wurde und man damit rechnen musste, spätestens nach ein paar Monaten vor dem gleichen Problem zu stehen. Ich werde daher versuchen, mit Hilfe meiner Kinesiologin in den nächsten Tagen die Ursache dieser Blockade und gleichzeitig eine Lösungsmöglichkeit zu finden.

Um kurz nach sieben Uhr war ich schließlich bereit, dieses Problem gedanklich loszulassen und mein Tagewerk zu beginnen. Neben den üblichen Beschäftigungen, wie Wäsche auf- bzw. abhängen und bügeln, schaffte ich es heute endlich, eine Jacke meiner Tochter zu flicken und sechs Knöpfe an einer ihrer Blusen auszutauschen. Da Näharbeiten nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehörten, hatte ich diese Aufgabe wochenlang vor mir hergeschoben. Vielleicht lag das Unwohlsein, das mich beim Nähen immer überfiel, an einem Spruch meines Großvaters mütterlicherseits, den ich von ihm als Kind zu hören bekam: „Langes Fädchen, faules Mädchen!“ Da ich gerne einen langen Faden zum Nähen benutzte, ließ mich dieser Spruch bis heute nicht unberührt, denn faul wollte ich nicht unbedingt sein!

Von Faulheit war am Vormittag wirklich nichts zu spüren, ich räumte fleißig auf und putzte. Die nächste Mahlzeit fand um 11.30 Uhr statt und bestand aus 390 Gramm Erdbeeren, 110 Gramm Aprikosen sowie 270 Gramm Bananen. Um 14.40 Uhr folgte eine Mahlzeit mit 520 Gramm Mispeln. Zwanzig Minuten später fuhr ich nach Trier, um meine Lebensmittelvorräte aufzustocken. Auf dem Weg in die Innenstadt hielt ich am Trierer Wertstoffhof, um alte Kleider und Kartons loszuwerden:

Wertstoffhof_Trier_Container

Im Biogate, einem Bio-Supermarkt in der Fußgängerzone von Trier, entdeckte ich dann Papayas und Aprikosen aus Spanien:

Bioladen_Papaya_Spanien

Bioladen_Aprikosen_Spanien

In der Fleischabteilung hatten sie heute nichts, was mich interessierte, so dass ich beim Pferdemetzger „Brenig“ vorbeischaute. Dort kaufte ich Fleisch eines ausgewachsenen Tiers und eines Fohlens. Nach dem Verzehr von 580 Gramm Honigmelone „Charentais“, das war um 19.30 Uhr, fuhr ich ins Fitnessstudio. Das Ergebnis war ein lockerer Lauf über 5 Kilometer. Zu mehr war keine Zeit, da ich noch in die Sauna wollte. Die Schmerzen in der Ferse hielten sich Gott sei Dank in Grenzen. Das Abendessen begann um 22.30 Uhr. Es bestand aus 60 Gramm Eigelb eines Straußeneis und 300 Gramm Fleisch vom Pferd, zum größten Teil vom Rumpsteak, das wesentlich dunkler war, als das Fleisch vom Fohlen:

Letzteres probierte ich heute nur. Der Geschmack war wesentlich milder, die Konsistenz eher zäh.

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