Traumschleife „Schluchtenpfad“

geschrieben von Susanne am 17. Mai 2015 um 23.32 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wildpflanzen
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Eine dichte Wolkendecke bedeckte in den frühen Morgenstunden den Himmel. Trotzdem war ich gegen 6.35 Uhr bereit, mein Bett zu verlassen und den Tag zu beginnen. Nach einigen Dehnungsübungen für die Beine – der gestrige Lauf über 15 Kilometer war deutlich spürbar – ging es mit Arbeiten am PC weiter. Die erste Mahlzeit fand zwischen 9.10 und 9.35 Uhr statt und bestand aus 590 Gramm japanischen Mispeln, die ich bei Orkos bestellt hatte. Sie waren sehr viel aromatischer als die Früchte, die ich im lokalen Handel gekauft hatte. Ich bestellte nicht mehr viel bei Lebensmittelversendern, aber ab und zu lohnte es sich doch!

Genau 11.11 Uhr war es, als ich mit der zweiten Mahlzeit des heutigen Tages begann. Sie bestand aus 370 Gramm Erdbeeren von zwei verschiedenen Produzenten, einer Cherimoya von 450 Gramm und zwei kleinen Apfelbananen von 110 Gramm. Am frühen Nachmittag starteten wir zu zweit vom Dorfplatz in Rissental zu einer 10,5 Kilometer langen Wanderung, der Traumschleife „Schluchtenpfad“. Die Strecke wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 76 Punkten bewertet und versprach besonders eindrucksvolle Naturerlebnisse. So war es auch: Schon nach wenigen hundert Metern führte die Strecke durch einen Hohlweg mit märchenhaft anzusehenden Baumwurzeln:

Schluchtenpfad_Baumwurzel

Anschließend ging es auf naturbelassenen Pfaden wieder Richtung Rissental und nach der Ortsdurchquerung durch einen Tannenwald. Treppen führten schließlich hinauf zum Hungersberg. Dort konnte man von einer Sinnesbank aus eine herrliche Fernsicht genießen:

Schluchtenpfad_Fernsicht

Jeder Streckenabschnitt begeisterte auf seine Art und Weise:

Schluchtenpfad_Haus

Schluchtenpfad_Pferdeweide

Rapsfeld_und_Windrad

Schluchtenpfad_Weg

Zwischendurch gab es immer wieder Zeit, die Seele baumeln zu lassen:

Unterm_Baum

Aber auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Brennnesselspitzen bildeten den größten Anteil meiner Kräutermahlzeit:

Brennnesselpfluecken

Außerdem gab es Blätter der Knoblauchsrauke, der weißen Taubnessel, des gelben Hohlzahns und des Sauerklees, der nicht nur auf dem Boden, sondern sogar auf einem Baumstamm wuchs:

Baumstamm_mit_Sauerklee

Triebspitzen des Kletten-Labkrauts und Margeritenblüten ergänzten die Mahlzeit:

>Klettenlabkraut

Margeriten

Fünf Stunden später ging es erfüllt von einem märchenhaften Naturerlebnis wieder Richtung Heimat. 390 Gramm Avocados der Sorte „Fuerte“ bildeten um 20 Uhr die nächste Mahlzeit. Danach setzte ich mich an den PC und sichtete die heute gemachten Fotografien. Die Auswahl für den heutigen Tagebuch-Eintrag fiel mir ziemlich schwer!

PS: Als „Dessert“ eine Aufnahme im Panoramamodus, den ich am 23. April schon einmal verwendete:

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