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Training im Schwimmbad und im StadionAn Schlaf war auch nach Mitternacht erst einmal nicht zu denken. Um 0.35 Uhr kam dann das Bedürfnis nach Nahrungszufuhr auf, dem ich in Form von 420 Gramm Lammfleisch nachgab. Danach hatte der Körper etwas zu tun und auch das Gemüt kam zur Ruhe. Gegen 1.30 Uhr verschwand ich im Bett und schlief kurz darauf ein. Um sechs Uhr wachte ich auf und schaute nach meiner Tochter. Sie plagte sich seit zwei Tagen mit einer heftigen Erkältung herum. Früher hätte es nicht lange gedauert und bei mir hätten sich ebenfalls die ersten Symptome einer Erkältung wie Halsschmerzen und eine laufende Nase gezeigt. Mittlerweile waren wir aber so gut wie immer unabhängig voneinander „krank“. Ich schien gegenüber den Viren, die meine Tochter befielen, immun zu sein und sie gegen die meinen. Die nächste Mahlzeit fand um 12.15 Uhr statt. Sie bestand aus einer glattschaligen Honigmelone „Charentais“: Die verzehrte Menge betrug 550 Gramm. Anschließend lud das schwülwarme Wetter zu einem Besuch des Mertesdorfer Freibades ein: Ich suchte mir einen Liegeplatz auf den Steinen in der Nähe des Beckenrandes. Von dort aus hatte ich einen guten Überblick über sämtliche Aktivitäten im Schwimmerbecken: Nach einiger Zeit warf ich einen Blick auf die Geschehnisse hinter mir: Auch da gab es Interessantes zu beobachten. Wenige Zentimeter vor meiner Nase schlängelte sich dieses Wesen: Die Blindschleiche tauchte immer wieder zwischen den Steinfugen auf und unter. Zu Hause schaute ich im Buch „tierisch gut“ von Regula Meyer nach, was die Begegnung mit einer Blindschleiche zu bedeuten hatte:
In der Tat befand ich mich, was Gefühle und Gedanken betraf, momentan in einem Höhenflug. Gleichzeitig blieb ich realistisch und war dabei, alle Voraussetzungen für die Realisierung meiner Träume zu erschaffen. Etwas später stürzte ich mich für ein lockeres Schwimmtraining über 1000 Meter in die Fluten: Das Bedürfnis nach Nahrung trieb mich um 16.45 Uhr wieder Richtung Heimat. Auf der Strecke zwischen Haus und Schwimmbad fanden zurzeit Straßenarbeiten statt, die den Weg zu einer staubigen Angelegenheit werden ließen: Gott sei Dank gab es rechts und links der Straße immer wieder lohnendere Anblicke. So wie hier: Diese Pflanze hatte ich noch nie vorher gesehen, von den Blättern her sah sie nach einer Pfingstrose aus. In der Tat lag ich mit dieser Vermutung richtig. Es handelte sich um eine Himalaya-Pfingstrose. Dies teilte mir die stolze Besitzerin mit, die neben mir auftauchte, als ich am Fotografieren war. Um 17.15 Uhr aß ich 340 Gramm Cherimoya und 240 Gramm Bananen „Apfel-Feige“ und machte mich dann auf den Weg ins Stadion. Dort fand jeden Dienstag ab 18 Uhr nicht nur das Vereinstraining des PST-Triers statt, sondern auch ein privat organisiertes Training von „Senioren“. Die Gruppe nannte sich „Dienstagslatscher“. In dieser Gruppe fühlte ich mich zurzeit besser aufgehoben als bei meinem ehemaligen Trainer. Ihn werde ich erst dann wieder um fachmännische Unterstützung bitten, wenn ich 10-Kilometer-Zeiten unter 45 Minuten laufen kann. Dass ich solche Zeiten noch einmal erreichen werde, glaubt er, wie er mir grinsend zu verstehen gab, jedoch nicht. Das heutige Training begann mit einem lockeren Einlaufen über drei Kilometer, dem ein kurzes Koordinationstraining folgte. Für die Tempoläufe teilten wir uns in drei Gruppen entsprechend dem Leistungsstand auf. 2 x 4 x 800 Meter standen auf dem Programm. Meine Gruppe lief die erste Serie in drei Minuten und 54 Sekunden, die zweite in drei Minuten und 45 Sekunden. Nach dem Training aß ich um 20.30 Uhr 520 Gramm Avocados. Um 23.30 Uhr fing ich mit dem Essen von Erdnüssen an und kam bis um 23.59 Uhr auf eine Menge von 150 Gramm.
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Diese Seite wurde zuletzt am 12. November 2019 um 17.53 Uhr GMT geändert. |