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Archiv für März 2015Auf dem Weg zur Heilung machte sich in der heutigen Nacht meine Nase durch die Produktion merkwürdiger Ausscheidungen bemerkbar. Außerdem fühlte sich der übrige Körper nicht so leistungsfähig wie üblich an, so dass ich mein ursprünglich geplantes Sportprogramm reduzierte. Abgesehen von einer lockeren Trainingseinheit in bzw. an der Außenwand der Kletterhalle war mehr oder weniger Ruhe angesagt. Nach dem Training fuhr ich allerdings nicht gleich nach Hause, sondern stattete dem in Kürze seine Pforten schließenden Buchladen „Impuls“ einen weiteren Besuch ab: Ich kaufte mir das Buch „Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pinkola Estés: Ich hatte es vor vielen Jahren schon einmal gelesen und später verschenkt. Die erste Mahlzeit gab es um 9.15 Uhr. Sie bestand aus 600 Gramm Grenadillen. Um 18.15 Uhr aß ich 510 Gramm Blutorangen „Moro“: Die letzte Mahlzeit fand von 22.55 bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 160 Gramm Kohlrabi, 150 Gramm Feldsalat aus regionalem Demeter-Anbau sowie 500 Gramm Avocados der Sorte „Fuerte“. In den letzten Wochen kam ich selten auf mehr als fünf Stunden Schlaf. Das lag wahrscheinlich daran, dass mein bis vor einigen Wochen relativ ruhiges und überschaubares Leben unerwartete Wendungen genommen hatte. Mein Geist hatte seine liebe Mühe, die Änderungen zu begreifen. Er nutzte sogar den Schlaf, um die täglichen Erlebnisse in Träumen zu verarbeiten. So war ich mehr oder weniger rund um die Uhr auf der gleichen Theaterbühne unterwegs! Heute waren es sogar nur zwei Stunden Schlaf. Ich war gespannt, wann mein Körper streikte. Ihm bekam der Schlafmangel nämlich nicht besonders gut. Ich war allerdings der Meinung, dass ich, was meine Heilung betrifft, auf einem guten Weg war. Zu Essen gab es vor allem eines: Blutorangen. Insgesamt waren es 1500 Gramm netto, verteilt auf zwei Mahlzeiten, die um 9.10 und 19.15 Uhr stattfanden. Nach der Abendmahlzeit bettete ich meinen Körper erst einmal zur Ruhe. Um kurz vor 23 Uhr raffte ich mich dann doch noch einmal auf und fand den Weg in die Küche. Das Ergebnis war eine Mahlzeit aus 490 Gramm Cherimoyas und 110 Gramm Bananen „Apfel-Feige“. In den frühen Morgenstunden las ich das gestern begonnene Buch von Dolores LaChapelle „Sexualität – Der vergessene Schlüssel zur Versöhnung von Mensch und Erde“ zu Ende gelesen. Es beinhaltete verschiedene kurze Texte zum Thema Sexualität und Ökologie und gab einen Überblick über verschiedene Formen des Zusammenlebens im Tierreich und bei Naturvölkern. Zum Einstieg in dieses Thema war das Buch sehr zu empfehlen. Die erste Mahlzeit gab es um 9 Uhr. Sie bestand aus 520 Gramm Blutorangen. Um 10.20 Uhr begann eine Ausdauereinheit auf dem Laufband. Ergebnis: 7 Kilometer mit 10,6 km/h, 3 Kilometer mit 11,1 km/h (mein aktuelles Lieblingstempo) und 1 Kilometer mit 12,1 km/h. Um kurz nach 12 Uhr aß ich 210 Gramm Wabenhonig. Von 13.00 bis 17.30 Uhr war ich in der Kletterhalle. Nach einem kurzem Zwischenstopp im Bioladen und dem Auffüllen der Energiereserven am heimischen Küchentisch mit 650 Gramm Grenadillen ging es noch einmal ins Fitnessstudio. Dieses Mal stand ein Krafttraining an den Geräten und ein Besuch der Sauna auf dem Programm. Die letzte Mahlzeit fand von 22.05 bis 22.55 Uhr statt und bestand aus 70 Gramm spanischen Frühkarotten, 100 Gramm frischen Erbsen und 450 Gramm Avocados. Die Frühkarotten hatte ich am Nachmittag im Bioladen gekauft. Sie sahen recht urig aus, so dass ich bereit war, einen Versuch mit ihnen zu wagen. Die erste Mahlzeit fand um 8 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm einer Grapefruit. Um 10 Uhr verzehrte ich 450 Gramm einer Papaya und um 11.30 Uhr 250 Gramm süße Tamarinden. Anschließend fuhr ich nach Trier und machte dort die Innenstadt unsicher. Mein Weg führte mich unter anderem zu einem inhabergeführten Buchladen, der demnächst seine Pforten schließen wird. Ich war gern hier zu Besuch, nicht nur wegen der Bücher. Der Laden war einer der wenigen Orte, an denen man offen über Gott und die Welt reden konnte, ohne gleich den Stempel einer Wahnsinnigen aufgedrückt zu bekommen. Nach einem netten Gespräch kaufte ich mir diese beiden Bücher, „Sexualität – Der vergessene Schlüssel zur Versöhnung von Mensch und Erde: Ein Essay zur Ökologie der Sexualität“ von Dolores LaChapelle und „Im Bann der sinnlichen Natur“ von David Abram: Um 18 Uhr aß ich 240 Gramm Kohlrabi und 480 Gramm Avocados. Geplante sportliche Aktivitäten wurden wegen der Anziehung der beiden neuen Bücher auf den morgigen Tag verschoben. Daran konnte auch eine ebenfalls heute gekaufte Laufhose von Röhnisch nichts ändern. Die letzte Mahlzeit fand von 22.00 bis 23.30 Uhr statt und bestand aus 280 Gramm frischen Erdnüssen. Um 10 Uhr aß ich eine Mango „Edward“ von 350 Gramm und um 12 Uhr 420 Gramm Cherimoyas. Von 13 bis 17 Uhr war Klettern angesagt. Unter der Woche war um diese Uhrzeit wenig Betrieb, so dass ich bereit war, mich an einige sehr „aufregende“ Routen zu wagen. Anschließend ging es in einen nahegelegenen Supermarkt zum Einkaufen. Auf dem Parkplatz ergab sich eine interessante Kombination: Mein Auto stand zwischen zwei Wagen aus Luxemburg, die Kennzeichen hatten von links nach rechts die Ziffern 1111, 1199, 9999: Welche Botschaft steckte wohl hinter dieser Kombination?! Das Abendessen fand von 20.00 bis 20.45 Uhr statt und bestand aus 650 Gramm magerem Lammfleisch sowie etwas Knochenmark aus zwei Schenkelknochen. |