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Archiv für Oktober 2014Die erste Mahlzeit fand um 9.15 Uhr statt und bestand aus zwei Butterbirnen (Nettogewicht 410 Gramm). Um 11 Uhr fuhr nach Nohen und pflückte beziehungsweises sammelte dort etwa fünf Kilogramm Pflaumen: Auf der Heimfahrt aß ich dann zwischen 11.50 und 12.15 Uhr etwa ein Pfund der wunderbar aromatischen Früchte. Die nächste Mahlzeit fand um 15.30 Uhr statt und bestand aus 450 Gramm Fleisch vom Lamm, das ich kurz vorher im Bioladen gekauft hatte. Als ich an der Fleischtheke stand, kam eine Frau hinzu und es entwickelte sich zwischen ihr, dem Metzger und mir ein Gespräch über verschiedene Fleischsorten. Sie war der Überzeugung, dass Schweinefleisch das beste Fleisch für den Menschen und insbesondere die Leber eine Art Medizin für Frauen wäre. Eine halbe Stunde nach dem Gespräch bekam ich einen Anruf von meinem Jäger, der mir eine Leber vom Wildschwein in Aussicht stellte. Nachmittags war ich in der Kletterhalle. Heute hatte ich wesentlich mehr Lust als gestern. Die letzte Mahlzeit begann um 20 Uhr, dauerte eine gute Stunde und bestand aus 150 Gramm Walnüssen. Heute Morgen hatte ich keinerlei Lust auf körperliche Betätigung. Trotzdem brach ich um 9.40 Uhr Richtung Kletterhalle auf und holte auf dem Weg dorthin meine Kletterpartnerin ab. Wir hatten uns schon am Donnerstag für heute verabredet. Damals konnte ich leider nicht voraussehen, dass ich einen Ruhetag benötigte. Aber das Universum, oder wie auch immer man diese Kraft nennen wollte, erkannte meine Bedürfnis und schickte Hilfe: Wir waren nämlich anders als geplant nicht zu zweit, sondern zu dritt. Nachdem die Lust auf körperliche Bewegung auch nach zwei Routen nicht größer wurde, konnte ich mich daher mit ruhigem Gewissen verabschieden und meine Partnerin gut versorgt zurücklassen. Auf dem Heimweg besorgte ich mir bei einem regionalen Anbauer zwei Kilogramm Butterbirnen: Eine von etwa 300 Gramm aß ich während der Fahrt. Ihr Geschmack hielt das, was ihr Geruch versprochen hatte: Sie hatte ein wunderbares Aroma. Die Butterbirne war übrigens eine Sorte, die man nicht lange lagern konnte. Aber bei diesem Aroma wird der Rest bestimmt nicht alt! Statt mich sportlich zu betätigen, widmete ich mich nachmittags lieber anstehender Hausarbeit. Um 15 Uhr gab es eine Mahlzeit mit 170 Gramm Haselnüssen. Für das Abendessen kam neben Walnüssen Fleisch von Pferd, Reh oder Wildschwein in Frage. Ich hatte zwar gestern einen Teil des Wildschweins wie geplant in den Mülleimer befördert, aber eben nicht alles. Ich hatte nämlich Fleisch von zwei verschiedenen Tieren. Als ich das Bruststück von dem zweiten Tier wegwerfen wollte, meinte eine innere Stimme „Behalte das Stück!“ und das tat ich dann auch. So kam ich heute wieder einmal in den Genuss von fettem Wildschweinfleisch. Und ein Genuss war es wirklich. Das Fett zerschmolz regelrecht im Mund. Nach 600 Gramm waren alle Wünsche bezüglich der Nahrungsaufnahme für heute befriedigt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Mahlzeit von 21.15 bis 22 Uhr stattfand. Es gab also heute nur fettreiche Lebensmittel: Butterbirnen, Haselnüsse und fettes Fleisch vom Wildschwein! Statt frischer Datteln oder angetrockneter Feigen gab es heute wieder einmal Wabenhonig als konzentrierte Kohlenhydratquelle. Die Mahlzeit fand um 10.20 Uhr statt und dauerte wenige Minuten. Die verzehrte Menge betrug 200 Gramm. Um 13.30 Uhr aß ich 400 Gramm Birnen aus eigenem Mundraub: Die Birnen stammten von einem Grundstück am Rand von Mertesdorf. Vor einiger Zeit wurde ich dort von der Eigentümerin beim „Ernten“ erwischt. Sie war sehr freundlich und ich holte mir bei dieser Gelegenheit eine offizielle Erlaubnis zum Pflücken der dort wachsenden Früchte. Um etwas Abwechslung in mein Lauftraining zu bringen, fuhr ich später nach Welschbillig. Dort fand der 21. Welschbilliger Viezfestlauf statt. Auf dieser Veranstaltung herrschte jedes Jahr ein sehr munteres Treiben: Ich hatte mich für den Lauf über zehn Kilometer angemeldet: Vor dem offiziellen Start drehte ich ein paar kleine Runden über den Parkplatz: Die Strecke selbst war landschaftlich wunderschön, allerdings auch sehr anstrengend: Es ging immer wieder bergauf und bergab, wobei rein gefühlsmäßig die Anstiege überwogen. 53 Minuten nach dem Start war ich im Ziel. Die Zeit entsprach in etwa meinem Alter. Vor ein paar Jahren war ich auf dieser Strecke noch zehn Minuten schneller, aber für heute war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Zur „Belohnung“ gab es für die anderen Läufer eine Flasche Viez, für mich ein Glas Wasser und um 17.30 Uhr in den eigenen vier Wänden 300 Gramm Fleisch vom Pferd. Den Rest des Tages verbrachte ich mehr oder weniger auf der Couch, las, telefoniert und schaute einen Film. 210 Gramm Walnüsse bildeten von 22.15 bis 23.30 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages. So lange wie heute lag ich schon lange nicht mehr im Bett. Ich war zwar um kurz nach acht Uhr ausgeschlafen, aber statt aufzustehen, holte ich mir den eBook-Reader ins Bett und las gut eineinhalb Stunden lang. „Neustart im Kopf“ hieß das Buch, welches meine Aufmerksamkeit fesselte: Die Beschreibung, die bei Amazon zu lesen war:
Gegen 10 Uhr kam meine Tochter zu mir und wollte Hilfe beim Ausmisten ihres Kleiderschrankes. Diese Aufgabe konnte ich sehr gut von meinem Bett aus erledigen. Erst um kurz nach 11 Uhr bequemte ich mich dann doch, mein Bett zu verlassen. Die erste Mahlzeit fand um kurz nach 12 Uhr statt. Sie bestand aus 510 Gramm hellen Trauben. Anschließend mistete ich ebenfalls aus, allerdings nicht meinen Kleiderschrank, sondern meinen Kühlschrank: Ich hatte leider feststellen müssen, dass mir die frischen Datteln „Barhi“ nicht besonders gut bekamen. Daher wanderte heute das letzte Kilogramm, das noch im Kühlschrank lagerte, in die Mülltonne. Ebenso zweifelhaft waren die angetrockneten Feigen. Hier war es ein gutes Pfund, das im Mülleimer besser aufgehoben war, als in meinem Verdauungssystem. Das gestern gekaufte Fleisch vom Wildschwein stand ebenfalls auf der Abschussliste. Noch hatte ich es nicht entsorgt, aber im Laufe des Tages schickte mir das Universum mehrere Hinweise, dass ich lieber die Finger davon lassen sollte. Das werde ich dann wahrscheinlich auch machen. Die zweite Mahlzeit fand um 17.30 Uhr statt und bestand aus 300 Gramm Fleisch vom Reh. Die Abendmahlzeit wäre beinahe ausgefallen. Ich konnte mich lange Zeit nicht von einem Spiel auf spielaffe.de losreißen. Ich bekam es heute empfohlen und es hieß „LabyRex“. Aber schließlich war mein Hunger doch größer als meine Spielsucht: Von 22.30 bis 23.30 Uhr aß ich 120 Gramm frische Walnüsse. 430 Gramm hellen Trauben bildeten um kurz nach 9 Uhr die erste Mahlzeit des Tages. Die zweite fand um 10.30 Uhr am Rand von Nohen, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Birkenfeld, statt. Dort war ich vor kurzem schon einmal und hatte einen wilden Pflaumenbaum entdeckt. Diesen wollte ich heute abermals plündern. Ich war etwas enttäuscht, als ich entdecken musste, dass an diesem Baum keine einzige Pflaume mehr zu finden war. Aber dann kam ich auf die Idee, in der entgegengesetzten Richtung wie beim letzten Mal loszumarschieren. Nach wenigen Metern tauchte ein weiterer Pflaumenbaum auf, der mir damals nicht aufgefallen war. Er hing noch voller Früchte: Einige waren schon leicht angetrocknet und hatten ein besonders süßes Aroma. Ich hatte das letzte Mal geschrieben, dass dies eine der schönsten Wanderungen war, die ich dieses Jahr unternommen hatte. Das lag nicht nur an der unberührten Landschaft, sondern auch an den vielen kleinen Aufmerksamkeiten der Menschen, die diesen Weg angelegt hatten. So stand an einem der Rastplätze dieser kleine Schrank: So sah sein Innenleben aus: Für mich war nichts dabei, aber ich fand ja genug bei Mutter Natur! Hier konnte man einen längeren Halt einlegen und sich sanft schaukeln lassen: Wenn man genug hatte, befestigte man die Schaukel wieder ordentlich an ihrem Ruheplatz: Ich wanderte heute nicht die ganze Strecke von zwölf Kilometern, sondern nur einen Teil. Ich wollte nämlich pünktlich um 13.45 Uhr zu Hause sein. Um diese Uhrzeit kam meine Tochter von der Schule nach Hause und war meist hungrig wie eine Wölfin. Für mich begann das Mittagessen um 14.20 Uhr. Es bestand aus 350 Gramm Fleisch vom Reh. Nachmittags war ich zum Klettern verabredet und holte anschließend bei meinem Jäger Fleisch vom Wildschwein ab. Für die Auswahl zum Abendessen ließ ich mich heute nicht von meinem Verstand beeinflussen: Es gab eine zweite Mahlzeit mit Fleisch, genauer gesagt mit Koteletts vom Lamm. Sie begann um 22.15 Uhr, dauerte 40 Minuten und die verzehrte Menge betrug 560 Gramm. |