Ein Ruhetag

geschrieben von Susanne am 4. Juli 2014 um 22.24 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Ein Blick in den Badezimmerspiegel bestätigte am frühen Morgen das, was ich vermutete: Mein Gesicht war über Nacht weiter angeschwollen. Vor allem die Augenpartie war betroffen. Außerdem war das Gesicht extrem warm und ich hatte leichte Kopfschmerzen. Damit war klar, dass ich heute einen Ruhetag einlegen musste. Das hieß, es würde keinen Besuch im Fitnessstudio, kein Klettertraining und auch keinen Besuch von Möbelhäusern geben, um einen Schuhschrank oder Küchenstühle zu besorgen.

So hatte ich Zeit genug, um mal wieder in den beiden Foren, in denen ich ab und zu aktiv war, zu lesen und selbst tätig zu werden. In einem der Beiträge wurde auf diesen Artikel der Zeitschrift „Stern“ verlinkt: Was an der angeblichen Wunderheilung dran ist. Ich besorgte mir am Nachmittag die gedruckte Ausgabe des „Sterns“. Um andere Leute nicht zu erschrecken, trug ich beim Einkauf eine Sonnenbrille. Die verlinkte Geschichte war Teil der Titelgeschichte „Gefährliche Heiler – Wie Alternativ-Mediziner die Not ihrer Patienten ausnutzen“, allerdings in einer kürzeren Version.

Meiner Meinung nach gab es nicht nur Alternativmediziner, die die Not ihrer Patienten ausnutzten. Außerdem störte mich, dass alle Alternativmediziner in einen Topf geworfen wurden. Aber klar, wenn man geschrieben hätte „Wie zwanzig Alternativmediziner die Not ihrer Patienten ausnutzen“, hätte das nicht ganz so reißerisch geklungen. So viele bzw. wenige waren es nämlich, die vom Team des „Stern“ als Grundlage für diesen Artikel „getestet“ wurden.

Meine erste Mahlzeit fand um 11.15 Uhr statt und bestand aus 400 Gramm Pfirsichen aus der Region. Um 13 Uhr aß ich etwa ein Pfund Süßkirschen von einem Baum in Mertesdorf. Ich musste dazu auf den Baum klettern und war wieder einmal sehr angetan von meiner durch das Klettern in der Halle gewonnenen Sicherheit. So locker wie heute wäre ich früher nicht durch die Äste eines Baumes geturnt. Um 15 Uhr verzehrte ich 150 Gramm Wabenhonig, den ich gestern von meinen eigenen Bienen geerntet hatte. Das Abendessen fand von 20.10 bis um 21.05 Uhr statt und bestand aus 600 Gramm Fleisch vom Nacken eines Hirsches.

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