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Archiv für Juni 2014Heute war so viel zu erledigen, dass ich kaum Zeit zum Essen fand. Aber Gott sei Dank gab es ja Lebensmittel, die in kürzester Zeit satt und zufrieden machten. So zum Beispiel Honig und andere Bienenprodukte. Die erste Mahlzeit um 10.30 Uhr bestand daher aus 60 Gramm Wabenhonig. Um 14.15 Uhr aß ich 240 Gramm Perga und um 19 Uhr 130 Gramm getrocknete Blütenpollen. Keine Mahlzeit dauerte länger als 15 Minuten. Der Umzugstermin rückte näher und auch wenn ich schon einiges vorbereitet hatte, es waren immer noch viele Dinge zu erledigen. Heute brachte mir mein neuer Nachbar, der für die Elektroinstallationen im Haus zuständig war, Lampenfassungen an, so dass jetzt in jedem Zimmer wenigstens eine Glühbirne ihr Licht verbreitet. Beim Packen weiterer Umzugskartons stellte ich dann fest, dass ich zwar die letzten Jahre viel ausgemistet hatte, aber immer noch genug Ballast mit mir herumschleppte: Ich hatte zu wenig Kartons zur Verfügung und werde mir weitere besorgen müssen. Die erste Mahlzeit fand um 11.10 Uhr statt und bestand aus 330 Gramm Wabenhonig. Um 20 Uhr verzehrte ich 390 Gramm Fleisch vom Wildschwein. Anschließend aß ich auf einem abendlichen Spaziergang einige Knospen der Rauke sowie Blätter einer Melde: Den Abschluss der Kräutermahlzeit bildeten Triebspitzen der Zaunrübe: Vor ein paar Tagen schrieb ich, dass mir im Moment europäische Früchte reichten, um zufrieden zu sein. Dazu musste man sagen, dass ich auf tropische Früchte nicht freiwillig verzichtet hatte. Der Verzehr dieser Lebensmittel führte jedoch immer wieder zu Problemen, so dass ich sie von meinem Speiseplan strich. Die Frage, warum es zu Problemen kam, war nicht eindeutig zu beantworten. Anfangs glaubte ich, dass tropische Früchte energetisch nicht für eine Europäerin passten, später hatte ich andere Ursachen wie Pestizidbelastung und CA-Lagerung in Verdacht. Mittlerweile erwiesen sich aber auch europäische Früchte aus dem Handel als problematisch, wie die vor ein paar Tagen verzehrten Aprikosen. Die nach dem Verzehr auftretenden Störungen waren minimal, aber trotzdem nervig. Sie verschwanden, sobald ich solche Früchte wegließ und nur noch wilde oder in Kleingärten wachsende Früchte aß. Manch einer mag vermuten, dass ich unter einer paranoiden Persönlichkeitsstörung litt, weil ich selbst kleinste Unpässlichkeiten auf verzehrte Lebensmittel schob. Aber mittlerweile glaubte ich zu wissen, wie Leben bzw. die eigene Schöpfung funktionierte und wie es sich anfühlte, wenn alles perfekt war. Oder besser gesagt, wenn alles so perfekt war, wie es im Moment aufgrund der geistigen Fähigkeiten sein konnte. Wurde ich also mit Ereignissen konfrontiert, die zeigten, dass ich wieder unter einer Art „Rückkopplung“ litt, wurde ich aufmerksam und suchte nach der Ursache. War diese gefunden und beseitigt, lief das Leben meist harmonisch und reibungslos weiter. So war es auch dieses Mal nach dem Weglassen der Aprikosen. Allerdings waren nicht alle Störungen auf verzehrte Lebensmittel zurückzuführen, so viel war klar. Manchmal brachte mich auch der Kontakt mit anderen Menschen und den Energien, die sie ausstrahlten, aus meiner Mitte. Dann mussten halt andere Lösungen gefunden werden. Heute lief jedenfalls alles wie geplant und ich konnte weiterhin das herrliche Sommerwetter genießen. Die erste Mahlzeit begann um 11.30 Uhr mit einigen Lindenblüten: Anschließend aß ich etwa ein Pfund Süßkirschen aus Nachbars Garten. 190 Gramm Wabenhonig, genauer gesagt Akazienhonig, bildeten um 14.15 Uhr die zweite Mahlzeit. Ein Bad in einem malerischen Waldsee bildete am Nachmittag den Höhepunkt der heutigen Unternehmungen: Ich entdeckte beim Schwimmen sogar eine Muschel, die allerdings leer war: Um 17.45 Uhr aß ich etwa 90 Gramm Drohnenbrut. Die Abendmahlzeit begann um 19.15 Uhr mit zahlreichen jungen Trieben der breitblättrigen Platterbse, einigen Triebspitzen der Zaunrübe und etwa 20 Lindenblättern. Das Hauptgericht bildeten 550 Gramm Fleisch einschließlich Rippenendstücken von Brust und Nacken eines Wildschweins. Nachtrag vom März 2017: Mittlerweile kann ich tropische Früchte wieder problemlos essen und selbst nach dem Verzehr von Lebensmitteln aus konventionellen Anbau treten keine Störungen auf. Ich vermute, dass dies eine Folge meines verbesserten Gesundheitszustands ist. Zurzeit genoss ich die sommerliche Wärme und sämtliche Arbeiten rund um das alte und das neue Haus ruhten bzw. wurden von fleißigen Helfern erledigt. Die erste Mahlzeit gab es um 11.30 Uhr. Sie bestand aus 250 Gramm Wabenhonig. Anschließend erfreute ich mich während eines Spaziergangs an Farben und Düften zahlreicher Gartenblumen: Hier waren die Blüten einer Waldrebe und einer Rose zu sehen: Um 15 Uhr aß ich 230 Gramm Drohnenbrut unterschiedlicher Entwicklungsstadien. Ein Teil bestand aus Maden, der andere Teil aus Larven wie dieser hier: Tiere, die schon kurz vor dem Schlüpfen standen, waren dieses Mal nicht mit dabei. Diese schmeckten sehr viel würziger als die jüngeren, mild schmeckenden Stadien, die ich im Moment bevorzugte. Junge Triebe der breitblättrigen Platterbse bildeten um 19.00 Uhr die Vorspeise zum Abendessen. Dieses fand von 20.00 bis um 21.15 Uhr statt und bestand aus 450 Gramm Knochenmark, Rippenendstücken und Fleisch vom Reh. Nach der gestrigen Abendmahlzeit saß ich noch ein wenig mit meinen Eltern zusammen. Mittlerweile kamen zwar kaum noch Bemerkungen zu meinem rohköstlichen Lebensstil, aber ab und zu wies meine Mutter mich auf Informationen zum Thema Ernährung hin, die sie den Massenmedien entnommen hatte. Dieses Mal war es die Behauptung, dass das Hirnvolumen des Menschen durch die Kochkost größer geworden wäre. Sie fragte mich, ob ich denn keine Angst hätte, dass mein Hirn durch die Rohkost schrumpfte. Nein, davor hätte ich keine Angst, antwortete ich ihr. Außerdem bedeutete Masse nicht gleich Klasse. Ich erinnerte daran, dass im technischen Bereich die Speichermedien zwar kleiner, aber immer effektiver wurden. Auch wenn meine Mutter sich nicht für die omnivore, rezeptfreie Rohkost begeistern konnte, einen Ritus aus meiner Küchenrohkostzeit hatte sie übernommen: Jeden Morgen gab es einen frisch gepressten Saft, meist eine Mischung aus Karotten und Äpfeln. Für mich gab es zum Frühstück, das von 10.50 bis um 11.20 Uhr stattfand, die restlichen, an den abgeschnittenen Zweigen hängenden Kirschen von gestern. Es waren etwa 300 Gramm. Die nächste Mahlzeit fand um 15 Uhr statt und bestand aus 160 Gramm Leber und 120 Gramm Herz vom Reh. Mein Teller sah also so ähnlich aus, wie dieser hier: Verschiedene Kräuter bildeten um 19 Uhr eine kleine Vorspeise für die abendliche Hauptmahlzeit. Es gab zahlreiche Triebe der Platterbse, Blütenknospen der Rauke, Blüten des Taubenkropf-Leimkrautes und einige Triebspitzen der Zaunrübe: Das Abendessen begann um 19.55 Uhr und bestand aus 100 Gramm Knochenmark vom Galloway-Rind und 280 Gramm Fleisch vom Reh. |