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Sonnenlicht statt PillenNach dem Erledigen von Hausarbeit gab es zur Stärkung um 10.30 Uhr 280 Gramm Wabenhonig. Anschließend widmete ich mich wieder dem Packen von Kartons. Zwischendurch las ich inspiriert durch einen Link in einem Rohkost-Forum auf einen Artikel von Udo Pollmer zum Thema Gefährlicher Küchentrend Grüne Smoothies – Nierensteine inklusive weitere Artikel von ihm. Auch wenn Herr Pollmer mit Rohkost nichts am Hut hatte, er hatte nicht nur was „Smoothies“ betraf die ein oder andere vernünftige Ansicht. Wie zum Beispiel zum Thema Vitamin D: Pillen ersetzen das Sonnenlicht nicht. Um Vitamin D aufzutanken und um all die durch das Lesen aufgenommen Informationen besser verarbeiten zu können, zog ich um 13.15 Uhr die Laufschuhe an und startete zu einem einstündigen Dauerlauf rund um das Dorf. Die Achillessehne machte sich fast nicht bemerkbar und so konnte ich den Lauf bei Sonnenschein und milden Temperaturen richtig genießen. Entlang der Strecke reiften mittlerweile die ersten Walderdbeeren heran. Heute konnten sie mich nicht verlocken anzuhalten, aber morgen war ja auch noch ein Tag. Um 15.00 Uhr aß ich 210 Gramm Blütenpollen und fuhr anschließend ins Fitnessstudio. Auf dem Programm stand vor allem das Training der Beinmuskulatur. Das Abendessen begann um 21.05 Uhr und bestand aus 450 Gramm Brustfleisch vom Hirsch mit Rippenendstücken und 120 Gramm Knochenmark vom Weiderind. Das Knochenmark schmeckte besonders lecker, weil ich nur Knochen mit ganz weichem, sahnig und süß schmeckendem Mark auf dem Teller hatte. Manchmal war das Mark etwas gröber in der Struktur und schmeckte dann nicht ganz so süß. Einen kleinen Rest musste ich übriglassen, denn urplötzlich schmeckte das fettige Mark gar nicht mehr süß, sondern blieb regelrecht auf der Zunge kleben: Ein klares Signal, dass es an der Zeit war, mit dem Essen aufzuhören. Diese Seite wurde zuletzt am 22. Dezember 2019 um 17.57 Uhr GMT geändert. |
Habe den Text auch gelesen. Ich finde auch, dass man Blätter, die einem pur nicht schmecken würden, nicht durch Gewürze und andere Zutaten in einem Smoothie schmackhaft machen soll. Auch finde ich es fast lächerlich, sich sein Essen zu einem Brei zu zermantschen, obwohl man mit einem Kauwerkzeug ausgestattet ist! Wozu hat man denn schließlich seine Beißerchen? :-)
Aber der Text klingt so, als seien Wildkräuter, Baumblätter & Co. giftig und schädlich, was ich eindeutig nicht so sehe.
Pollmer hat nur einen Teil der Wahrheit erkannt, so viel ist klar: Blätter, Wildkräuter und Gemüse, die man in einem Smoothie verarbeitet, sind gesundheitlich bedenklich.
Dass sie aber pur und instinktiv gegessen nicht nur sehr gut schmecken, sondern auch gesundheitlich sehr wertvoll sind, davon hat er so wie es aussieht noch nichts mitbekommen.