Archiv für April 2014

geschrieben von Susanne am 10. April 2014 um 23.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Fasten
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Heute gab es vor allem Sonnenlicht vom zum Teil wolkenlosen Himmel:

Exif_JPEG_PICTURE

Außerdem trank ich etwa einen Liter Wasser:

Wasser_Sankt_Georg

So spartanisch hatte ich seit Beginn der instinktiven Rohkost vor gut sieben Jahren noch keinen Tag gelebt.

geschrieben von Susanne am 9. April 2014 um 22.21 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Heute Morgen wurde ich über den Termin beim Notar zwecks Hausverkauf benachrichtigt. Obwohl diese Nachricht vorauszusehen war, war ich danach wie gelähmt. Zwei Stunden später brachen alle Dämme und ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Gott sei Dank war ich nicht allein mit meinem Kummer und irgendwann konnte ich mich dank liebevoller Anteilnahme wieder aufraffen und nach meinen Bienen gucken. So wie es aussah, ging es ihnen gut. Da ich gerade unter akutem Lebensmittelmangel litt, entnahm ich beim Nachschauen eine Wabe, die sowohl Pollen als auch Honig enthielt. 90 Gramm davon gab es um 13.30 Uhr zum Mittagessen. Ich ergänzte die Mahlzeit mit fünf Bärlauchblättern und einigen Löwenzahnblüten:

Sechs_Loewenzahnblueten

Nach dieser Mahlzeit kehrten Lebensmut und Zuversicht zurück. :herz: Kurze Zeit später rief ich den Makler wegen der gestern besichtigten Wohnung an und bat um einen zweiten Besichtigungstermin. Der Zufall wollte es, dass ich am Abend dann nicht nur eine Wohnung, sondern zwei angucken konnte. Bei der zweiten Wohnung machte mein Herz einen kleinen Hüpfer und das, obwohl sie so ganz und gar nicht den Vorstellungen entsprach, die ich mir von meinem neuen Zuhause gemacht hatte. Aber wie hieß es so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich durfte sogar den Wohnungsschlüssel behalten, um morgen noch einmal durch die Räume gehen zu können. Zum Abendessen zum 21.00 Uhr aß ich 190 Gramm Meermandeln:

Meermandel

Danach freute ich mich auf eine ruhige und erholsame Nacht. :stern: Der Kummer von heute Morgen war jedenfalls erst einmal vergessen.

geschrieben von Susanne am 8. April 2014 um 22.50 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Die erste Mahlzeit fand um 13.45 Uhr statt und bestand aus 260 Gramm Wabenhonig. Matthias erwähnte in seinem Tagebucheintrag vom 03. April Meermandeln und erinnerte mich damit, dass ich schon lange keine Muscheln mehr gegessen hatte. Deshalb machte ich mich nachmittags auf den Weg nach Luxemburg und kaufte mir dort drei verschiedene Arten von Meeresfrüchten:

Auswahl_Meeresfruechte

Zu sehen waren oben links Wellhornschnecken, rechts Meermandeln und unten Miesmuscheln. Alle drei Lebensmittel stammten aus Wildfang. Abends besichtigte ich eine weitere Wohnung. Der Gedanke, hier einzuziehen, war nicht so erschreckend wie bei den bisher besichtigten Wohnungen, im Gegenteil. Zum Abendessen um 18.30 Uhr gab es nur ein paar Gramm eingeweichte Spaghettialgen. Manchmal waren halt andere Dinge wichtiger als die Nahrungsaufnahme.

geschrieben von Susanne am 7. April 2014 um 23.08 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Vormittags besichtigte ich eine weitere Wohnung, zumindest von außen. Der Anblick war so abschreckend, dass ich auf eine Innenbesichtigung verzichtete. Anschließend wanderte ich wie gestern entlang der Waldrill. Das Mittagessen fand um 13.30 Uhr statt und bestand aus 230 Gramm Wabenhonig und verschiedenen Blüten. Mit dabei waren die des Gänseblümchens, des Veilchens, des Löwenzahns und der Goldnessel:

 Goldnessel

Meine Bienen waren wieder fleißig bei der Arbeit. Die Mirabellenbäume waren jetzt schon fast verblüht, aber für Nachschub war gesorgt:

 Kirschblueten

Es waren die Blüten einer in der Nähe stehenden Kirsche. Auch ein Zierapfel präsentierte sich in seiner ganzen Pracht:

Blueten_vom_Zierapfel

Zum Abendessen um 19.30 Uhr gab es einige Bärlauchblätter und 200 Gramm eingeweichte Walnüsse (Trockengewicht 150 Gramm). Die Sperre kam in Form eines Anrufs: Mein Jäger meldete sich: Ich konnte am Ende der Woche Fleisch vom Wildschwein abholen.

geschrieben von Susanne am 6. April 2014 um 23.01 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Nachdem sich gegen neun Uhr der Nebel verzogen hatte, brach ich zu einer kurzen Wanderung rund ums Dorf auf. Im Moseltal hingen zu dieser Uhrzeit noch dicke Wolkenfelder:

Morgennebel

Mir kam es vor, als hätte ich noch nie einen so blütenreichen Frühling wie diesen erlebt. Besonders die Schlehenhecken faszinierten mich immer wieder:

Bluehende_Schlehen

Während der Wanderung gab es als kleine Stärkung etwa fünfzig Hagebutten. Um 10.30 Uhr war ich zum Klettern verabredet und um 13 Uhr fand ein Bodybalance-Kurs im Fitnessstudio statt. Die anschließende Wanderung entlang der Waldrill diente mehr der Entspannung als der körperlichen Ertüchtigung. Der Name „Waldrill“ war übrigens keltischen Ursprungs und bedeutete „eiliges Wasser“. Das „eilige Wasser“ floss an dieser Stelle etwas langsamer:

Biberdamm

Hier hatten Biber einen Damm gebaut. Ein Stück weiter lag das Wohnhaus der Familie, die sogenannte Biberburg:

Biberburg

Es war übrigens das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Werk der fleißigen Baumeister in natura bewundern konnte. Entlang des Wanderwegs fand ich zwar keine Hagebutten, dafür aber zahlreiche Kräuter. Mit dabei waren Sauerklee, Sauerampfer, Brennnessel, Löwenzahn- sowie Veilchenblüten, junge Triebe der großen Sternmiere, Vogelmiere, Scharbockskraut, Wiesenlabkraut sowie ein Stängel vom Wiesenbärenklau und ein Blatt vom Mauerlattich:

Mauerlattich_Blaetter

Das Abendessen begann um 18.30 Uhr. Es bestand aus 225 Gramm eingeweichten Walnüssen (Trockengewicht 150 Gramm).