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Himmlische Früchte vom WeißdornUm 9.30 Uhr war ich bei milden 8 Grad Celsius im Garten und sammelte Futter für die Kaninchen. Aber auch mein Magen kam nicht zu kurz: Von einem Strauch in der Nähe des Hauses aß ich etwa 40 recht große Früchte vom Weißdorn. Ihr Geschmack war himmlisch. Zurück im Haus gab es 120 Gramm Kohlrabi. Eine Stunde später war ich zum Klettern verabredet. Trotz der intensiven körperlichen Betätigung am gestrigen Abend war ich einigermaßen fit. Das Mittagessen begann um 13.25 Uhr und bestand aus 80 Gramm eingeweichten Mandeln. Anschließend machte ich mir den Kaminofen an und verbrachte den Nachmittag mit Nichtstun. Immerhin konnte ich mich gegen Abend aufraffen und fuhr in einen in der Nähe liegenden Supermarkt, um mir Filme zu besorgen. „Jesus liebt mich!“ hieß einer von ihnen und diesen schaute ich mir später als ersten an. Ein schöner Klamauk. Das Abendessen fand von 20.30 bis um 22 Uhr statt und bestand aus 470 Gramm Fleisch vom Hirsch. Gestern stieß ich beim Stöbern im Internet auf eine Seite, auf der Folgendes zu lesen war: „Nur schon mal meine erste (erschreckende) Erkenntnis: es gibt auch fleischessende Rohköstler…“. Ich war kurz davor, einen Kommentar mit einem Link auf mein Tagebuch zu hinterlassen. Allerdings wusste ich aus Erfahrung, dass das nicht wirklich etwas brachte. Vegan zu leben war im Moment „in“ und selbst wenn der (oder die) ein oder andere auf diesem Weg seine Gesundheit oder gar sein Leben lassen musste, bremste dies nicht die Begeisterung und den Enthusiasmus, mit dem dieser Lebensstil als der allein selig machende vertreten wurde. Ich war froh, dass ich diese Phase hinter mir hatte. Mit tierischen Lebensmitteln lebte es sich meiner Meinung nach doch um einiges besser, besonders als Rohköstler.
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Diese Seite wurde zuletzt am 14. Februar 2020 um 16.46 Uhr GMT geändert. |