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Archiv für Januar 2014Die erste Mahlzeit gab es um 13.30 Uhr. Zuerst aß ich 90 Gramm Feldsalat und durchforstete anschließend meine Vorräte an Samen und Nüssen. Ich kam auf vier Lebensmittel, nämlich Mandel, Sesam, Walnüsse und Erdnüsse. Ich entschied mich schließlich für die Erdnüsse und verzehrte von diesen 210 Gramm. Abends um 19.45 Uhr kam mangels Frischfleisch – Gott sei Dank kann ich morgen von meinem Jäger Nachschub holen – der Sesam an die Reihe. Nach 190 Gramm ließen sich die trockenen Samen immer schwerer zerkauen, zudem versiegte der Speichelfluss, so dass ich die Mahlzeit beendete. Geschmacklich war der Sesam ein Volltreffer, mal schauen, ob er ebenso gut wärmte wie Wal- oder Erdnüsse. Die erste Mahlzeit fand um 9.50 Uhr statt und bestand aus 110 Gramm Feldsalat. Anschließend fuhr ich in die Kletterhalle und trainierte dort zwei Stunden. 620 Gramm Lammfleisch bildeten um 13.30 Uhr das Mittagessen. Zwei Stunden später konnte ich beim Gras- und Kräuterrupfen für die Kaninchen nicht widerstehen und aß einige Wildkräuter. Mit dabei waren Feldsalat, Vogelmiere, Löwenzahn und Wiesenschaumkraut, von dem hier die Grundblätter zu sehen waren: Zum Abendessen gab es eine weitere Fleischmahlzeit, dieses Mal 450 Gramm vom Wildschwein. Man konnte also sagen, dass ich, wenn man von den Kräutern als Beilage absah, einen Fastentag mit Fleisch einlegte. Fleischfasten, das konnte für den ein oder anderen zwar merkwürdig klingen, war es aber nicht. Beim willentlich beschlossenen Fasten wollte man ja „entgiften“ und Fleisch war für mich weiterhin eines der am stärksten entgiftenden Lebensmittel: Entgiftungswirkung roher Lebensmittel. 240 Gramm Honig versüßten mir um 11 Uhr den Start in den Tag. Die nächste Mahlzeit gab es um 14.30 Uhr. Sie bestand aus 300 Gramm einer Grapefruit und 130 Gramm Kernen eines halben Granatapfels. Heute pausierte ich mit meinen sportlichen Aktivitäten außer Haus. Körperlich ganz untätig war ich allerdings nie: Dehn- und Yoga-Übungen gehörten für mich zum Tagesablauf wie Essen oder Zähneputzen. Außerdem trainierte ich fleißig meine Finger an der Tastatur des PCs und führte einige Telefongespräche. Auf die Frage, wie es mir gesundheitlich gehe, lautete meine Antwort: „Mir geht es gut!“ Die Antworten auf der Gegenseite fielen nicht immer so positiv aus: Ich bekam viel über alte und neue Erkrankungen, von Krebsdiagnosen bis hin zu schweren chronischen Erkrankungen wie ALS (amyotrophe Lateralsklerose) zu hören. Nachmittags streichelte ich deshalb meine Seele mit einem Kinofilm: „Mitty“ von und mit Ben Stiller war genau der richtige Film, um mich auf positive Gedanken zu bringen. Zurück zu Hause brachte ich mich mit Hilfe kinesiologischer Übungen wieder vollständig in meine Mitte. Mir fiel auf, dass der Filmtitel „Mitty“ und „Mitte“ sich nur in einem Buchstaben unterschieden. Zufall? Das Abendessen begann um 20.30 Uhr und bestand aus 520 Gramm Lammfleisch aus Neuseeland. Es schmeckte im Vergleich zum schon sehr reifen Fleisch vom Wildschwein der letzten Tage mild. Mal schauen, ob es mir genauso gut bekommt. Die erste Mahlzeit fand heute um 10.30 Uhr statt und bestand aus 280 Gramm Orangen und 125 Gramm Hagebutten, die hier zur Abwechslung in einer Nahaufnahme zu sehen waren: In den letzten Tagen stand ich immer wieder vor Papayas und war mir unschlüssig, ob ich mich trauen sollte, eine zu kaufen. Heute schlug ich zu: Die nächste Mahlzeit um 13.30 Uhr begann mit 280 Gramm Grenadillen, dann folgte eine der zwei erbeuteten Papayas (320 Gramm). 210 Gramm Wabenhonig bildeten den Abschluss der Mahlzeit. Nachmittag und Abend waren von sportlichen Aktivitäten geprägt. Erst war ich Klettern, anschließend trainierte ich im Fitnessstudio an den Geräten und nahm zu guter Letzt an einem Gruppenfitnesskurs namens „Bodybalance“, zu deutsch „Körpergleichgewicht“, teil Der Kurs bestand aus einer munteren Mischung von Yoga-, Tai Chi- und Pilates-Übungen, die die Beweglichkeit des Körpers trainierten. Ich fand die Mischung sehr gut. Nach dem Training entspannte ich mich in der Sauna. Das Abendessen begann um 21.30 Uhr und bestand aus 560 Gramm fettem Fleisch vom Wildschwein. Nach einem Tag Pause vom Fleischessen schmeckte es besser denn je. Zu viert machten wir uns heute mit dem Auto auf den Weg nach Saarbrücken. Ich hielt mich allerdings nicht lange in der Stadt auf: Während mein Tochter mit ihren Freundinnen begeistert durch das Stadtzentrum zog, wanderte ich durch den Frohnwald, einem Waldgebiet in der Nähe von Saarbrücken. Bevor ich um 12.20 Uhr losmarschierte, aß ich Mandeln, die ich gestern geknackt und für zwei Stunden eingeweicht hatte. 320 Gramm hatte ich mitgenommen, hier war der Rest (55 Gramm) zu sehen: Die verzehrte Menge entsprach 210 Gramm Trockengewicht. Den ersten Kilometer meiner Wanderung regnete es noch leicht, aber dann war sogar blauer Himmel zu sehen: So sollte es sein, wenn Engel wanderten. |