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Balgereien um den HonigNach zwei Stunden Haus- und Büroarbeit gab es zur Stärkung 120 Gramm Wabenhonig. Die leeren oder besser gesagt fast leeren Rahmen stellte ich nach der Entnahme des Honigs immer an die Hauswand. Von dort holten sich Bienen aus der näheren Umgebung die Reste, die ich nicht verwerten konnte. Heute herrschte besonders intensiver Andrang: Teilweise gab es regelrechte Balgereien um den Honig. Ich nehme daher an, dass Bienen verschiedener Völker angelockt wurden. Kurz nach der ersten Mahlzeit fuhr ich in die Kletterhalle. Meine Lieblingsroute „Gorillahangel“ wurde leider abgeschraubt. Es gab zwar eine neue, ähnliche Route, aber diese war nach meinem Empfinden anspruchsvoller. Ich werde noch fleißig üben müssen, bis ich sie ohne Zwischenstopp klettern kann. Drei Stunden später kletterte ich nicht die Wände, sondern Bäume hoch. Der Abnehmer meiner Mirabellen hatte mich telefonisch um weitere 40 Kilogramm gebeten. Um diese Menge zusammen zu bekommen, musste ich die Äste kräftig schütteln und das ging besser auf statt unter den Bäumen. Während des Aufsammelns legte ich kleine Zwischenmahlzeiten ein. In der ersten gab es rund ein Pfund Birnen, in der zweiten rund 300 Gramm Pfirsiche und in der dritten etwa 600 Gramm Zwetschgen. Diese waren endlich richtig reif und wohlschmeckend. Zu guter Letzt aß ich beim Aufsammeln die schönsten Mirabellen direkt, die Menge betrug etwa 400 Gramm. 40 Kilogramm bekam ich trotzdem leicht zusammen und noch immer hingen an den obersten Ästen zahlreiche Früchte. Zum Abendessen gab es Fleisch von Schulter und Nacken eines jungen Rehs. Es war noch recht frisch und daher sehr zart sowie mild im Geschmack. Die verzehrte Portion bertrug 530 Gramm.
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. November 2019 um 19.00 Uhr GMT geändert. |