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Archiv für August 2013Zum Frühstück gab es 250 Gramm Zwetschgen und 350 Gramm Aprikosen aus der Region. Das Mittagessen bestand aus 1600 Gramm Wassermelone. Nachmittags aß ich einige Stachelbeeren (etwa 50 Gramm), schwarze Maulbeeren (etwa 30 Gramm) und etwa 400 Gramm Brombeeren aus dem eigenen Garten. Das Abendessen bestand aus Wildkräutern (Wiesenlabkraut, Löwenzahn, Brennnessel, Taubnessel) aus dem Garten, etwas Mohnsamen und 160 Gramm Sesam: Die erste Mahlzeit fand am frühen Vormittag im Garten statt: Sie bestand aus etwa 100 Gramm Himbeeren, einigen schwarzen Maulbeeren und Blüten der Nachtkerze. Zur Mittagszeit gab es 1900 Gramm Wassermelone. Etwa drei Stunden später aß ich erneut Lebensmittel aus dem Garten bzw. aus der Region: ein kleines Stück eines Klarapfels, etwa 150 Gramm Brombeeren, etwa 100 Gramm Stachelbeeren, 200 Gramm Zwetschgen und 380 Gramm Aprikosen. Der Klarapfel war die erste Apfelsorte, die im Sommer reif wurde: Diese Äpfel schmeckten mir allerdings noch nie besonders gut. Frisch gepflückt waren sie zwar saftig, aber auch recht sauer. Unten am Boden liegende waren süßer im Geschmack, hatten aber eine mehlige Konsistenz und faulten sehr schnell, wie man hier sehen konnte: Die Abendmahlzeit begann mit Trieben, Blüten und jungen Schoten der breitblättrigen Platterbse. Anschließend fing und verzehrte ich 32 Heuschrecken. Satt war ich zwar auch nach dieser Menge nicht. Lust, weiter durch die Wiese zu stapfen, hatte ich allerdings auch keine mehr. Ich aß anschließend einige Samenstände der Brennnessel und frischen Mohn aus den Kapseln eines Ziermohns. Hier waren einige Samen auf einem Bild vom letzten Jahr zu sehen: Zum Sattwerden gab es 110 Gramm ungeschälten, keimfähigen Sesam. Danach war ich endlich satt und zufrieden. Der Himmel war morgens bedeckt, die Temperatur lag bei angenehmen 22 Grad. Perfektes Wetter für Gartenarbeit. Nach zwei Stunden gab es die erste Stärkung: 720 Gramm Tomaten aus Deutschland. Zur Mittagszeit aß ich etwa 300 Gramm Himbeeren, etwa 200 Gramm Brombeeren und Kräuter aus dem Garten sowie je ein Pfund Zwetschgen und Aprikosen aus der Region. Das Abendessen begann mit Wildkräutern und einem Dutzend Heuschrecken. Anschließend verzehrte ich einige Pilze: Von den Pfifferlingen konnte ich nur ein kleines Stück essen, sie sperrten schnell durch einen Geschmacksumschlag ins Bittere. Die Austernpilze waren wesentlich bekömmlicher, hier betrug die verzehrte Menge 20 Gramm. Am besten schmeckten die beiden Kräuterseitlinge, die 100 Gramm wogen. Das Lammfleisch von gestern Abend hatte negative Auswirkungen: In der Nacht kam es zu einer Verschleimung des Nasen-Rachen-Raums und morgens waren meine Augen leicht geschwollen. Aber es gab nicht nur körperliche Symptome. Während ich gestern noch glücklich und zufrieden im Hier und Jetzt gelebt hatte, war ich heute Morgen unzufrieden und traurig. Dabei hatte sich über Nacht nichts an meiner momentanen Situation geändert, nur die Sicht auf die Ereignisse. Gott sei Dank war am frühen Nachmittag schon nichts mehr von den Auswirkungen der Mahlzeit zu spüren. Ich verließ mein persönliches Paradies nur sehr ungern, aber manchmal passierte es eben doch. Mittlerweile wustte ich allerdings auch, was ich tun konnte, um mein Gleichgewicht möglichst schnell wieder zu finden. Die erste Mahlzeit fand mittags statt und bestand aus Blüten der Nachtkerze, Ackermelde sowie Brombeeren (etwa 200 Gramm) frisch vom Strauch. Nachmittags aß ich 1600 Gramm Wassermelone und eine Stunde später 480 Gramm Aprikosen. Zum Abendessen gab es Kräuter aus dem Garten, 100 Gramm schwarze Johannisbeeren und 440 Gramm Zwetschgen aus der Region. Ich hoffe, dass ich mit meiner heutigen Auswahl in meinem persönlichen Paradies bleibe. Aus einem Beitrag des Lichtweltverlags stammen diese Zeilen: „Bevor ihr das Himmelreich erben, das Paradies auf Erden errichten, den Garten Eden neu erbauen könnt, gilt es, in euch selbst das zu erschaffen.“ Das sehe ich genauso. Ich nutzte die frühen Morgenstunden kurz nach dem Hellwerden und arbeitete im Garten. Zwei Stunden später gab es die erste Mahlzeit: 1500 Gramm Wassermelone aus Italien und etwa 200 Gramm Himbeeren, etwa 250 Gramm Kirschen sowie zwei Pflaumen von 50 Gramm aus dem eigenen Garten. Die Pflaumen hingen an einem Baum, der seit Jahren nicht mehr getragen hatte und mittlerweile fast vollständig kahl war. Nur ein Ast hatte dieses Jahr geblüht sowie Blätter hervorgebracht und an diesem Ast hingen die beiden Pflaumen. Ich nahm dieses Abschiedsgeschenk dankbar entgegen. Zur Mittagszeit gab es 100 Gramm Salzgras und 350 Gramm Innereien eines weiblichen Taschenkrebses: Ich konnte die Innereien nicht vollständig essen, eine ziemliche klare Sperre setzte der Mahlzeit ein vorzeitiges Ende. Vier Stunden später gab es eine weitere Mahlzeit mit Früchten: 50 Gramm schwarze Johannisbeeren, 150 Gramm Zwetschgen und 240 Gramm Aprikosen aus regionalem Anbau sowie Vogelmiere und Blütenknospen der Nachtkerze gaben mir die notwendige Energie, um mit der Arbeit rund ums Haus weiterzumachen. Die Aprikosen sahen zwar nicht besonders schön aus, waren geschmacklich aber sehr gut: Wildfleisch war für heute nicht zu bekommen, so dass ich beim Einkauf auf Fleisch vom Lamm zurückgriff. Zu später Stunde aß ich dann 460 Gramm vom Kotelett. |