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Lebensmittel aus DeutschlandLangsam aber sicher rückte das Rohkosttreffen in Frankreich näher. Deshalb besorgte ich heute ein Einfrauzelt bei Decathlon in Saarlouis. Auf dem Rückweg machte ich in Rimlingen Halt, um von dort aus den „Oppig-Grät-Weg“ entlang zu wandern. Gleich zu Beginn der Tour stieß ich auf üppige Bestände von wilden Himbeeren: Endlich hatte ich die Gelegenheit, wilde Himbeeren bis zur Sperre zu essen. Nach meiner Schätzung waren es zwischen 300 und 400 Gramm. Außerdem gab es zahlreiche Lindenblätter, Walderdbeeren, wilde Kirschen, Ackermelde, Brennnesselblätter, Samenstände vom Breitwegerich und einige Blüten von der kleinen Nachtkerze sowie von der großen Königskerze, die hier zu sehen war: Außerdem probierte ich das Blatt und die Blüte einer Kohlkratzdistel: Beides kratzte beim Hinunterschlucken im Hals, daher wahrscheinlich der Name, so dass ich es beim Probieren beließ. Der schönste Teil der Strecke führte durch eine Schlucht, im Volksmund auch „Grät“ genannt. Vor dem Einstieg war eine Warntafel mit dem Hinweis, dass für diesen Teil der Strecke festes Schuhwerk erforderlich war, angebracht. Das sah ich ganz anders: Es war ein wunderschöner Barfußpfad. Ich kaufte knapp 400 Gramm und verzehrte sie gleich anschließend. Das Abendessen fand nach dem Dunkelwerden statt und bestand aus 260 Gramm Fleisch vom Reh. Damit gab es heute nur Lebensmittel aus Deutschland.
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. November 2019 um 15.52 Uhr GMT geändert. |