Archiv für Juni 2013

geschrieben von Susanne am 5. Juni 2013 um 22.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit begann um die Mittagszeit mit 900 Gramm Wassermelone. Zwei Stunden später aß ich 810 Gramm Aprikosen aus Italien und 280 Gramm Feldsalat aus Deutschland. Diesen hatte ich heute spontan im Bioladen gekauft. Er war sehr frisch und traf meinen Bedarf nach Grünfutter. Nachmittags wurde ein Paket von Tropenkost geliefert, aus dem es kurze Zeit später zwei sehr reife Zimtäpfel mit einem Nettogewicht von 600 Gramm gab:

Zimtaepfel

Die Mahlzeit fand im Freien statt und ich konnte nicht nur die Zimtäpfel sondern auch Sonnenschein und blauen Himmel genießen:

Blauer_Himmel_mit_Woelkchen

Das Abendessen begann mit verschiedenen Kräutern aus dem Garten. Die Blüten vom roten Klee waren besonders schmackhaft:

Wiese_mit_Rotklee

Außerdem gab es Stängel und Blüten von Wiesbocksbart, Leimkraut, Labkraut und Vogelwicke. Anschließend verzehrte ich drei Avocados der Sorte „Hass“ mit einem Gesamtgewicht von 480 Gramm. Sie waren ein weiterer Bestandteil der heutigen Lieferung von Tropenkost. Die Reife war perfekt und das cremige Fruchtfleisch ein wahrer Hochgenuss.

geschrieben von Susanne am 4. Juni 2013 um 23.05 Uhr
Kategorie: Buchvorstellungen, Ernährung, Literatur, Wildpflanzen
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Vormittags aß ich ein Kilogramm Wassermelone aus Spanien. Zum Mittagessen gab es eine weitere Obstmahlzeit mit einer Mango von 410 Gramm, 430 Gramm Aprikosen und 230 Gramm Apfelbananen. Nachmittags war ich im Garten, um Kräuter (Löwenzahn, Vogelmiere) zu essen. Mein Bedarf war allerdings gering, nichts schmeckte wirklich gut. Oder ich hatte nicht die passenden Kräuter zur Auswahl, wer wusste das schon. Zum Abendessen gab es wieder einmal Fleisch: Allerdings keins vom Wildschwein und auch keins vom Reh, sondern das von einer reifen Kokosnuss:

Kokosnuss_geoefnet

Sie stammte aus dem Bioladen. Als Vorspeise gab es den Saft, der recht mild schmeckte. Vom Fruchtfleisch aß ich 100 Gramm, dann ließen der Geschmack und meine Lust weiter zu essen nach. Die Abwechslung im Speiseplan tat vor allem meinem Verstand gut. Dieser war manchmal schon am Zweifeln, ob es mit rechten Dingen zuging, wenn mich meine Nase jeden Tag zu tierischen Lebensmitteln hinführte. Nun, mein Verstand war nach der Mahlzeit zufrieden, mehr aber auch nicht. Die Nuss schmeckte zwar recht passabel, aber eine himmlische Phase wie beim Fleisch vom Wildschwein hatte ich nicht. Was sollte es, einen Tag ohne himmlische Phase konnte ich schon aushalten, andere mussten ihr Leben lang darauf verzichten!

So wie wahrscheinlich die Rohkost-„Expertin“ Victoria Boutenko, die in ihrem neuesten Buch mit dem Titel „Rohkost & mehr“ das Scheitern ihrer veganen Rohkost kundtat. Ich las es mir heute innerhalb von zehn Minuten durch. Das war keine große Kunst, da es hauptsächlich aus Rezepten bestand. Die ersten Seiten waren allerdings recht interessant: Sie und ihre beiden Koautoren erzählten über den von ihnen praktizierten Rohkostweg und warum nach ihrer Meinung einhundertprozentige Rohkost nicht immer die beste Ernährung war. Zitat: „Ich habe mich für Gesundheit entschieden anstatt für einhundertprozentige Rohkost.“ Vegane Küchenrohkost konnte wirklich krank machen, das hatte ich am eigenen Leib erfahren. Anstatt wieder anzufangen Gekochtes zu essen, gab es jedoch eine andere Möglichkeit: Das Ausprobieren der instinktiven Rohkost. Diesen Weg wollen bisher nur wenige gehen, warum auch immer.

geschrieben von Susanne am 3. Juni 2013 um 22.31 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück aß ich 280 Gramm Erdbeeren, 400 Gramm Heidelbeeren und einige Wildkräuter. Die nächste Mahlzeit fand um die Mittagszeit statt und bestand aus 1400 Gramm Wassermelone. Zwei Stunden später verzehrte ich 210 Gramm Aprikosen und 250 Gramm Apfelbananen. Das Abendessen begann mit einer üppigen Kräutermahlzeit. So verspeiste ich fast alle Triebspitzen und Blüten dieser Gruppe von Leimkräutern:

Leimkraut_bluehend

Außerdem gab es Wiesenbocksbart, Rotkleeblüten, Wiesenlabkraut und Platterbse. Ich aß, bis eine Grünfuttersperre aufkam: Egal, was ich probierte, der Genuss war weg und beim Kauen wurde es immer mehr. Ich hatte die Vorstellung, dass ich nach so einer reichhaltigen Kräutermahlzeit vielleicht keine Lust auf Fleisch hätte und stattdessen wieder einmal einen Obsttag einlegen würde. Weit gefehlt: Das Fleisch vom Wildschein roch so lecker, als hätte ich seit Wochen keines gegessen. Der Geschmack war unbeschreiblich gut und ich verzehrte in aller Ruhe gut 600 Gramm mit sehr viel Fett.

Während des Essens tauchte plötzlich ein Fuchs vor meinem Fenster auf. Das passiert in den Sommermonaten immer wieder, meist allerdings erst nach dem Dunkelwerden. Ich nahm an, dass es eine Füchsin war, die sich auf der Suche nach Futter für ihre Jungen ganz nahe an unser Haus wagte. Schließlich gab es hier schon manche Leckerei: Wir hatten vor einigen Jahren Laufenten, deren Bestand um diese Jahreszeit immer beträchtlich dezimiert wurde.

Ich liebte es, wenn Wildtiere mich besuchten. Auch ein Marder kam ab und zu vorbei und versuchte, nachts die Motten, die sich vor dem Fenster tummelten, zu fangen. Rehe konnte ich eher morgens beobachten. Als ich noch Gemüse anbaute, machten sie sich besonders gerne über die rote Beete her.

geschrieben von Susanne am 2. Juni 2013 um 23.37 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Zum Frühstück gab es 200 Gramm Erdbeeren. Mittags führte wieder einmal kein Weg am Fleisch vom Wildschwein vorbei, es roch einfach zu lecker. Die verzehrte Portion war allerdings recht klein: Nach 350 Gramm hatte ich genug und konnte die Mahlzeit zufrieden beenden. Abends gab es als ersten Gang diverse Wildkräuter. Mit dabei waren Wiesenbocksbart, Platterbse, Vogelwicke, etwas Wiesenkerbel und etliche Blüten vom Rotklee:

Rotklee_Bluete

Im Volksmund hieß die Pflanze auch Honigklee. Heute machte sie diesem Namen alle Ehre, die Blüten schmeckten angenehm süß. Süß war auch der Hauptgang: 690 Gramm Apfelbananen bildeten den Abschluss der heutigen Nahrungsaufnahme.

geschrieben von Susanne am 1. Juni 2013 um 23.50 Uhr
Kategorie: Ernährung, Rheinland-Pfalz/Saarland, Wandern, Wildpflanzen
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Das Frühstück bestand aus 250 Gramm Erdbeeren, 200 Gramm Heidelbeeren und zwei kleinen, runden Pfirsichen (120 Gramm). Zum Mittagessen gab es nach einem zweieinhalbstündigem Training in der Kletterhalle 400 Gramm fettes Fleisch vom Wildschwein. Nachmittags hatte ich mich bei einer Kräuterwanderung des Kneipp-Vereins Hermeskeil angemeldet. Treffpunkt war die Fischerhütte bei Beuren:

Fischerhuette_Beuren

Über zwanzig wissbegierige Frauen jeder Altersklasse waren vor Ort, außerdem vier Männer. Die meisten der vorgestellten Kräuter waren mir bekannt, aber es waren einige darunter, die ich schon lange nicht mehr probiert hatte. So zum Beispiel das bittere Schaumkraut, das Barbarakraut und die Sumpfkratzdistel. Hier war der Blütenstand des Barbarakrauts zu sehen:

Barbarakraut_Bluetenstand

Außerdem wagte ich einen erneuten Versuch mit einem jungen Blatt vom Giersch. Das Ergebnis fiel wieder einmal negativ aus: Ich hatte keinerlei Bedarf. Das traf auch auf die jungen Spitzen der Fichten zu:

Fichte_junge_Pflanze

Im ersten Moment schmeckten sie zwar angenehm säuerlich, der Geschmack schlug allerdings sehr schnell ins Bittere um, so dass ich den probierten Trieb ausspuckte. In größeren Mengen konnte ich nur Sauerampfer, Vogelmiere, Wiesenbocksbart, Vogelwicke, Sauerklee und Brennnessel essen.

Nach gut zwei Stunden kamen wir wieder am Ausgangspunkt an und ich machte mich auf den Weg nach Hause. Ein Wiedersehen mit dieser idyllischen Landschaft war auf jeden Fall geplant: Der Parkplatz war der Ausgangspunkt einer 11,5 Kilometer langen Wanderung, dem Rockenburger Urwaldpfad. Für solche erlebnisreichen Touren war ich immer zu begeistern.

Zum Abendessen gab es 150 Gramm ungeschälte Mandeln. Ich nahm mir neunzig Minuten Zeit zum Knacken und Essen. Dann ließ der Eifer nach und ich hörte auf. Die Portion sättigte zwar, allerdings war ich lange nicht so zufrieden wie nach der mittäglichen Fleischmahlzeit. Die Wärmewirkung ließ auch erst einmal zu wünschen übrig: Nüsse waren anscheinend sehr viel schwerer verdaulich als Fleisch.