Früchte aus fairem Handel

geschrieben von Susanne am 12. Juni 2013 um 23.12 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Zum dritten und letzten Mal hintereinander war ich um vier Uhr morgens unterwegs, um Zeitungen und Post auszutragen. Wahrscheinlich war es das letzte Mal überhaupt, dass ich diese Arbeit übernahm, denn jedes Mal wurde der Verwaltungsaufwand für diese Aushilfstätigkeit größer. Von der Entlohnung wollte ich gar nicht reden, der Stundenlohn lag meist unter fünf Euro. Einen höheren Verdienst erreichten nur Sprinter! Meine Nahrungsaufnahme begann morgens mit einer Ananas von Kipepeo:

Kipepeo_Schild

Kipepeo war ein deutsches Handelsunternehmen, das biologisch angebaute Früchte afrikanischer Kleinbauern nach den Grundsätzen des „Fairen Handels“ auf den europäischen Markt brachte. Bisher konnte ich aus dieser Quelle nur Apfelbananen erwerben, eine Ananas noch nie. Die Qualität war sehr gut: Sie roch wie eine reife Ananas riechen sollte, hatte ein mildes Aroma und eine einwandfreie Sperre: Nach 300 Gramm zeigte ein leichtes Brennen auf der Zunge an, dass mein Bedarf gedeckt war. Anschließend aß ich 250 Gramm Erdbeeren und 680 Gramm Aprikosen.

Zum Mittagessen trank ich das Wasser zweier Trinkkokosnüsse (390 Gramm) und aß das Fruchtfleisch (180 Gramm). Zum Abendessen gab es eine weitere Obstmahlzeit. Sie begann mit einer Mango „Nam Dokmai“, ebenfalls von Kipepeo. Drei dieser Früchte hatte ich nachmittags im Bioladen entdeckt. Sie dufteten zart nach Mango und so zögerte ich trotz des Preises von 6,99 Euro/Stück nicht, sie mitzunehmen:

Mango_Nam_Dokmai

Die Ausgabe lohnte sich, ich hatte schon lange keine so wohlschmeckende Mango mehr, schon gar keine der Sorte „Nam Dokmai“. Mehr als eine konnte ich allerdings nicht essen, bei den letzten Bissen machte sich ein leichtes Brennen der Mundwinkel bemerkbar. Die verzehrte Menge betrug rund 700 Gramm. Zum Sattwerden gab es anschließend 520 Gramm Apfelbananen. Ihr Preis betrug 9,90 Euro/Kilogramm. Das war auch nicht gerade billig, aber dafür schmeckten sie um einiges besser als Bananen der Sorte „Cavendish“.

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