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Ein ObsttagZum Frühstück gab es eine Apfelsine von 220 Gramm, die sehr lecker schmeckte. Mehr dieser Zitrusfrucht hatte ich nicht im Haus. Zur Auswahl standen danach eine Papaya, Kiwis und Aprikosen. Keine der drei Obstsorten zog mich jedoch an, so dass ich mich mit der einen Apfelsine zufriedengab. Zur Mittagszeit sah mein Bedarf schon anders aus: Die Aprikosen schmeckten sehr gut und ich kam auf eine Portion von 400 Gramm. Anschließend aß ich 520 Gramm einer Papaya und weil ich danach immer noch Lust auf etwas Süßes hatte, gab es als letzten Gang 220 Gramm Wabenhonig. Nachmittags kam ich endlich dazu, einen Teil der Wiese zu mähen. Die Regengüsse und die relativ milden Temperaturen der letzten Tage hatten dazu geführt, dass die Gräser ziemlich in die Höhe geschossen waren. Beinahe hätte ich statt des Rasentraktors einen Balkenmäher nehmen müssen. Zwischendurch gab es reichlich Kräuter, vor allem Wiesenbocksbart und Sauerampfer. Diese konnte ich vom Traktor aus gut erkennen und bevor sie platt gemacht wurden, griff ich zu. Abends gab es nach getaner Arbeit Wassermelone: Allerdings nicht nur diese vier Stückchen, sondern eine anständige Portion von 1200 Gramm Nettogewicht. Heute gab es also fast ausschließlich Früchte. Damit ernährte ich mich nach Douglas Graham, durch dessen Buch ich mich immer noch quälte, geradezu perfekt. Das Fleisch vom Rehbock, das ich vor ein paar Tagen von einem Nachbarn bekommen hatte, muss weiterhin auf seinen Einsatz warten. Aber so war das mit der instinktiven Ernährung: Man konnte eigentlich nur dafür sorgen, dass man eine gute Auswahl im Haus hatte, die endgültige Entscheidung bezüglich der Lebensmittel übernahm der Instinkt und nicht der Kopf.
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Diese Seite wurde zuletzt am 30. Mai 2019 um 11.00 Uhr GMT geändert. |