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Wildkräuter und AvocadosDie erste Mahlzeit fand um 13.45 Uhr statt. Sie bestand aus 320 Gramm Mangos, 380 Apfelbananen und 90 Gramm Kaki. Anschließend nutzte ich die Stunden bis zum Dunkelwerden, um im Garten nach dem Rechten zu sehen. Als erstes betrachtete ich mir die Bescherung, die ein heftiger Sturm vor ein paar Tagen angerichtet hatte: Ein Kletterbaum war umgestürzt und hatte zudem eine wilde Kirsche mitgerissen. Ich hatte mich bisher immer davor gedrückt, mit einer Motorsäge zu hantieren. Jetzt wird mir wohl nichts mehr anderes übrigbleiben, als das Projekt „Selbst ist die Frau auch an der Motorsäge“ zu starten. Sonst säge ich nämlich noch in drei Jahren an der Beseitigung der Stämme. Auf meinem Gang durch den Garten fielen mir die jungen Triebe eines wilden Fenchels auf: Bevor sie mit dem nächsten Frost wieder dem Erdboden gleich gemacht werden, ließ ich sie mir gleich schmecken. Außerdem aß ich einige junge Brennnesselblätter: Blätter der wilden Möhre und des Gundermanns rundeten die Wildkräutermahlzeit ab. Die Mengen waren gering, so dass es später eine andere Leckerei zum Sattessen gab, die Avocado „Ettinger“. Mein Hunger war nach fast drei Stunden frischer Luft und körperlicher Tätigkeit ziemlich groß. Ich konnte mühelos vier Stück mit einem Nettogewicht von rund 800 Gramm essen. Hinterher gab es 50 Gramm Feldsalat. Damit war mein Hunger vorerst gestillt.
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Diese Seite wurde zuletzt am 7. Juni 2019 um 4.37 Uhr GMT geändert. |