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KeranjiUm 15.30 Uhr nahm ich die erste Mahlzeit zu mir. Sie begann mit diesem Lebensmittel: Es war die Kassia, die eine besondere Rolle bei der sogenannten Instincto-Therapie einnahm. Ich verwendete sie eher selten. Da ich heute jedoch ein Paket von einem Rohköstler aus Frankreich geliefert bekam, in dem außer diversen Nüssen auch einige Stangen Kassia enthalten waren, nutzte ich die Chance und probierte, ob sie meinen Bedarf trafen. Nach etwa fünfzehn Plättchen hatte ich genug, der Geschmack wurde langweilig und ich widmete mich lieber den sanft duftenden Apfelbananen. Von diesen konnte ich fast 800 Gramm essen. Zum Abendessen, das um 21 Uhr begann, gab es 300 Gramm Gemüsefenchel und 100 Gramm jungen Spinat. Anschließend probierte ich ein für mich vollkommen neues Lebensmittel, die Keranji: Sie hatte einen Durchmesser von rund eineinhalb Zentimetern und eine harte, aber dünne Außenschale, die ich zwischen den Fingern aufbrechen konnte. Das Fruchtfleisch war leicht mehlig und umschloss einen oder zwei Kerne: Es wurde abgelutscht und schmeckte so ähnlich wie saure Tamarinde. Mehr als fünf Früchtchen konnte ich nicht essen, dann wurde der saure Geschmack unangenehm. Es war jedenfalls eine nette, kleine Leckerei.
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Diese Seite wurde zuletzt am 7. Juni 2019 um 4.56 Uhr GMT geändert. |