Auf den Spuren von Asterix und Obelix

geschrieben von Susanne am 16. Dezember 2012 um 22.29 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Heute Morgen um 8 Uhr unterbrach ich meine winterliche Laufruhe aufgrund der milden Witterung mit einem 10-Kilometer-Lauf rund ums Dorf. Es tat richtig gut, sich die frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Nach dem Lauf löffelte ich um 9.15 Uhr die Hälfte einer Kiwano aus.

Dieses Wochenende hatte ich leider nur eine eingeschränkte Auswahl an Obst und Gemüse zur Verfügung. Die Lieferung von Tropenkost fiel nämlich wegen Kälteschadens komplett aus: Das Paket wurde am Mittwoch bei eisigen Temperaturen durch die Gegend kutschiert und kam erst am Donnerstag an. Die Zustellung am Mittwoch war wegen angeblicher Verkehrsprobleme nicht möglich.

Beim Auspacken staunte ich nicht schlecht: Die Bananen wiesen eine graue Farbe auf, die Mangos waren mit graubraunen Punkten verschiedener Größenordnung übersät und beim Öffnen der Durian kam mir eine graue, schleimige Masse entgegen. Während die Durian vollkommen ungenießbar war, hätte man als Gourmetrohköstler vielleicht durchaus seine Freude an den matschigen Bananen gehabt: In einem „Smoothie“ hätten sie für die notwendige Süße sorgen können.

Es gab Pflanzen und Früchte, die Frost schadlos überstanden. Hagebutten und Feldsalat gehörten beispielsweise dazu. Tropische Früchte aber leider nicht: Sowohl die Bananen als auch die Mangos fingen innerhalb von 24 Stunden an zu faulen und ich entsorgte sie etwas wehmütig auf dem Kompost. Zum Mittagessen, das um 14.30 Uhr stattfand, gab es statt süßer Früchte süße Innereien vom Lamm: 120 Gramm Bries, 60 Gramm Niere, 140 Gramm Leber und als Beilage 100 Gramm Baufett. Zum Abendessen um 20 Uhr aß ich die Fleisch- und Fettreste von den Rippenknochen eines Wildschweins.

Beim Anblick des Stücks, das immerhin gut 64 Zentimeter lang war und 1,7 Kilogramm wog, kamen mir Asterix und Obelix in den Sinn. Deren Lieblingsspeise war bekanntlich Wildschwein und zwar vorzugsweise als Ganzes. Ich machte mich mit ähnlicher Begeisterung wie die beiden Gallier über meinen „Braten“ her: Das Fleisch war gut angetrocknet und entsprechend würzig im Geschmack. Die verzehrte Portion betrug etwas über 500 Gramm. Nach gut 75 Minuten beendete ich die Mahlzeit satt und zufrieden.

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