Archiv für November 2012

geschrieben von Susanne am 15. November 2012 um 21.23 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Um kurz nach 12 Uhr gab es 120 Gramm Rambutan von der gestrigen Tropenkostlieferung. Die nächste Mahlzeit fand um 14 Uhr etwas statt: Es gab ein Vier-Gänge-Menu bestehend aus 310 Gramm einer Mango „Nam dok mai“, 450 Gramm Sapotillen, 280 Gramm eines Zimtapfels und 270 Gramm Apfelbananen. Nach dieser reichhaltigen Mahlzeit war ich rundherum satt und zufrieden. Das Abendessen begann um kurz vor 20 Uhr. Es durfte oder besser gesagt es musste etwas Tierisches sein: Obst, Salat, Gemüse und Nüsse fand ich unattraktiv. Zur Auswahl standen Wildschwein und Lamm. Schließlich entschied ich mich für Innereien vom Lamm: Es gab 250 Gramm Leber und 200 Gramm Herz.

Die Mahlzeit dauerte knapp eine halbe Stunde und ich aß ganz sittsam und anständig mit Messer und Gabel. Das kam selten vor, vor allem beim Essen vom Fleisch. Einmal, weil es ganz und gar unpraktisch war, zum anderen, weil der Genuss darunter litt. Als Rohköstler entwickelte man eine neue Esskultur: Man beförderte Lebensmittel nicht mehr mit Werkzeugen wie Gabel oder Löffel vom Teller in den Mund, sondern benutzte meist die eigenen Finger. Auf Neudeutsch: Rohköstler aßen hauptsächlich Fingerfood! Das einzige Werkzeug, das regelmäßig zum Einsatz kam, war das Messer, so wie es bis ins 19. Jahrhundert allgemein üblich war.

geschrieben von Susanne am 14. November 2012 um 21.46 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
(0) Kommentare
   
   
   

Um 10.40 Uhr gab es 210 Gramm Granatapfel. Die nächste Mahlzeit fand um 13.20 Uhr statt und bestand aus 320 Gramm Wabenhonig. Ich hatte heute eine Sorte, die mir besonders gut schmeckte: Sie war flüssig und hatte ein erfrischendes, sehr mildes Aroma. Nachmittags kam eine Lieferung von Tropenkost:

Lieferung_Tropenkost_Jackfrucht_Papaya

Das Paket enthielt ein Jackfruchtstück von 2 Kilogramm, 2 Kilogramm Mangos, 1 Kilogramm Papaya „Pak mai rai“, 1 Kilogramm Rambutans, 1 Kilogramm Sapotillen, 1 Kilogramm Zimtäpfel und 1,5 Kilogramm Avocados „Hass“. Eine Sapotille (60 Gramm) und ein Zimtapfel (190 Gramm) waren so reif und dufteten so verführerisch, dass ich um kurz nach 16 Uhr eine spontane Zwischenmahlzeit mit diesen beiden Früchten eingelegte.

Beim Abendessen um 19.30 Uhr führte kein Weg an der Jackfrucht vorbei. Ihr Duft war nach dem Klettertraining anziehender als der Duft von Lamm- und Wildschweinfleisch. Nüsse interessierten mich gar nicht. Ich legte die Jackfrucht zum Warmwerden in die Reifekammer und verzehrte in der Zwischenzeit etwa 150 Gramm Postelein:

Postelein

Anschließend konnte ich 385 Gramm der Jackfrucht essen, dann ließ der Genuss nach. Auf der Suche nach einer geeigneten Kombination fielen mir die Apfelbananen in der Reifekammer ein. Beim Öffnen der Kammer strömte mir ein milder Bananengeruch entgegen, der mir vorher gar nicht aufgefallen war und der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Die geeignete Kombination war also schnell gefunden. Nach stattlichen 420 Gramm konnte ich die Mahlzeit satt und zufrieden beenden.

geschrieben von Susanne am 13. November 2012 um 21.31 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Als erste Mahlzeit gab es um 8.30 Uhr 290 Gramm Wabenhonig. Die Mittagsmahlzeit fand von 13.05 bis um 14.20 Uhr statt: Es gab 40 Gramm Feldsalat, 80 Gramm jungen Spinat und 150 Gramm Mandeln.

Zum Abendessen hatte ich außer Hasel- und Walnüssen ein Stück Keule vom Wildschwein sowie Leber und Kotelett vom Lamm zur Auswahl. Ich entschied mich schließlich für die angenehm duftende Leber und aß 210 Gramm davon. Zum Sattwerden gab es anschließend 330 Gramm vom Kotelett.

geschrieben von Susanne am 12. November 2012 um 20.25 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Das erste Lebensmittel, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war um kurz nach 11 Uhr eine alte Zitrone:

Zitrone_aufgeschnitten

Zitronen gehörten noch nie zu meinen Lieblingslebensmitteln, vor allem nicht, seit ich roh lebte. Die kleine Scheibe, die ich heute aß, war aber sehr lecker. Um 12 Uhr ging es mit der nächsten Frucht weiter:

Granatapfel_Kerne

Die Kerne des Granatapfels waren ebenfalls leicht sauer. Nach 180 Gramm empfand ich diese Geschmacksnote als unangenehm und hörte mit dem Essen auf. Die nächste Mahlzeit fand um 15 Uhr statt und bestand aus 220 Gramm Wabenhonig. Zuckersüß und extrem sauer, so kontrastreich konnte es bei der instinktiven Ernährung zugehen.

Das Abendessen begann um 18.30 Uhr mit der Spitze einer Chilischote, ein weiteres Lebensmittel, das ich nicht allzu oft aß. Irgendwie stand mir heute der Sinn nach Raritäten. Anschließend ging es mit 80 Gramm Feldsalat ziemlich normal weiter. Es folgten 50 Gramm junger Spinat, 120 Gramm Gemüsefenchel und 250 Gramm braune Champignons. Die Mahlzeit endete um 19.15 Uhr.

geschrieben von Susanne am 11. November 2012 um 23.26 Uhr
Kategorie: Ernährung
(0) Kommentare
   
   
   

Heute Morgen stand dicker Nebel über dem Moseltal:

Novembernebel

Es sah fast so aus, als wäre die Welt hinter der Wiese zu Ende, als würde dort das Nichts beginnen. Einige Stunden später zeigte die Welt dann wieder ihr wahres Gesicht und gab den Blick auf Luxemburger Tankstellen frei. Der Tank meines Autos war allerdings gut gefüllt, so dass ich es bei einem Blick auf die Realität belassen konnte.

Mein Verdauungsapparat war dagegen leer. Ich füllte ihn deshalb um 9.30 Uhr mit 220 Gramm Wabenhonig. Leider fiel diese Woche meine Lieferung an tropischen Früchten aus, so dass der Honig im Moment eine Art Notration darstellte. Ich hatte diverse Köstlichkeiten wie Holzapfel, Sapote Amarillo und Corossol bei Passion4Fruit bestellt, doch leider wurde die Lieferung wegen Nicht-Verfügbarkeit einiger Produkte storniert.

Um 14.30 Uhr gab es rund ein Liter Wasser und 320 Gramm Fleisch dreier Trinkkokosnüsse. Um 17.30 Uhr fiel mir plötzlich ein, dass ich noch Spaghetti-Algen im Kühlschrank hatte. Ich hatte sie am 23. Oktober bestellt und sie waren heute perfekt reif. Knapp 90 Gramm konnte ich davon essen, dann war der Genuss vorbei.

Abends war ich kurz auf einer kleinen Feier in einer Gaststätte mit dem Namen „Käse-Falle“. Mit Käse konnte man mich schon lange nicht mehr ködern und so beschränkte ich mich auf das Trinken von Mineralwasser. Statt Käse in der Falle gab es bei mir zu Hause später 90 Gramm Leber und 330 Gramm Fleisch vom Lamm. Die Mahlzeit dauerte von 21.30 bis 22.15 Uhr.