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Fettes Fleisch vom WildschweinEin heftiger Wind tobte nachts ums Haus und ließ mich nichts Gutes ahnen. Meine Befürchtungen bestätigten sich bei Tageslicht: Auf dem gestern sorgsam vom Laub befreiten Vorplatz lag ein riesiger, neuer Haufen: Das kam davon, wenn man das Laub auf den Wiesen liegenließ! Immerhin hatte der Wind alles sorfältig zusammengetrieben, so dass ich die Bescherung nur noch aufsammeln musste. Nach der Arbeit stärkte ich mich um 10.15 Uhr mit 240 Gramm Wabenhonig und 350 Gramm Apfelbananen. Um 11.15 Uhr war ich mit einer Freundin zum Laufen verabredet. Wir waren gut eine Stunde unterwegs, die Zeit verging dank intensiver Gespräche wie im Flug. Zurück zu Hause arbeitete ich im Garten weiter. Mittlerweile schien sogar die Sonne und bei Temperaturen um die 11°C war vom herannahenden Winter nichts zu spüren. Die nächste Mahlzeit fand um 15.15 Uhr statt. Sie bestand aus reichlich Vogelmiere aus dem Garten, 120 Gramm Postelein und 450 Gramm Kakis. Die beiden letzten Lebensmittel hatte ich im Bioladen gekauft. Um 16 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Wir staunten nicht schlecht, die Halle war heute gut belegt: Normalerweise mochte ich solch ein Getümmel nicht besonders gern. Wenn jemand „Zu!“ schrie, wusste man manchmal nicht, ob der Ruf vom Partner kam oder von einem anderen Kletterer. Gott sei Dank gab es aber Ecken, die relativ ruhig waren. Zum Abendessen um 19.45 Uhr gab es Fleisch vom Wildschwein. Das roch heute sehr lecker. Die fetten Rippenstücke waren ein ganz besonderer Leckerbissen: Die verzehrte Menge betrug 650 Gramm.
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Diese Seite wurde zuletzt am 10. Juni 2019 um 8.21 Uhr GMT geändert. |