Archiv für August 2012

geschrieben von Susanne am 6. August 2012 um 22.54 Uhr
Kategorie: Ernährung, Wildpflanzen
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Die erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr statt. Sie bestand aus rund 200 Gramm Brombeeren, Vogelmiere, Weißem Gänsefuß, Blüten der Nachtkerze und Wiesenbocksbart aus dem eigenen Garten. Zum Sattwerden aß ich anschließend 250 Gramm Zwetschgen und 370 Gramm dunkle Trauben aus dem Bioladen.

Die nächste Mahlzeit begann um 13.30 Uhr mit etwa 30 hell- bis dunkelvioletten Blüten von einem Hibiskus. Es folgten Samenstände vom Breitwegerich. Anschließend begutachtete ich meine Nussvorräte. Zedernkerne aus Russland rochen eindeutig am besten. Zedernkerne gehörten allerdings zu den Lebensmitteln, die ich im Verdacht hatte, nicht einwandfrei zu sein und zwar unabhängig vom Anbieter. Dementsprechend wachsam ging ich vor. Nach 100 Gramm beendete ich die Mahlzeit, um im Falle einer Denaturierung hinterher nicht allzu sehr leiden zu müssen.

Meine Vorsicht war angebracht. Meine Stimmung sank in den folgenden zwei Stunden merklich, ich wurde ziemlich müde und bekam leichte Hals- und Ohrenschmerzen auf der linken Seite. Auch Zedernkerne, die als rohe Lebensmittel deklariert wurden, schienen eher Todesmittel zu sein. Ich werde sie bis auf weiteres nicht mehr bestellen. Zum Abendessen um 21.15 Uhr gab es 480 Gramm Zwetschgen und 320 Gramm dunkle Trauben.

Nachtrag vom April 2017: Die Probleme, die nach dem Verzehr der Zedernkerne auftraten, lagen wahrscheinlich an der Dauer ihrer Lagerung.

geschrieben von Susanne am 5. August 2012 um 21.33 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Krafttraining, Sport
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Zum Frühstück um 9 Uhr gab es zuerst 300 Gramm Heidelbeeren aus deutschem, biologisch-dynamischen Anbau und 550 Gramm dunkle Trauben aus Italien. Um 11 Uhr war ich zum Klettern verabredet. Obwohl die letzte Trainingseinheit noch nicht einmal 24 Stunden her war und ich gestern Abend fleißig im Garten gearbeitet hatte, lief das zweieinhalbstündige Training sehr gut.

Im Fitnessstudio, das nur wenige Schritte von der Kletterhalle entfernt lag, trainierte ich anschließend die Bauchmuskulatur mit Sit-Ups auf der Negativbank und die Rückenmuskulatur mit dem Rückenzug. Um 14.30 Uhr fand das Mittagessen statt. Nach einer intensiven körperlichen Betätigung schmeckten mir Eier oftmals sehr gut und so war es auch heute: Ich aß vier ganze Eier, zwei Eigelbe und drei Eierschalen (zusammen etwa 320 Gramm). Anschließend legte ich mich nach dem Vorbild der alten Griechen eine Stunde lang in die Sonne. Sie wussten nämlich schon, dass Sonnenbaden nach dem Training half, Muskeln aufzubauen.

Um 19.30 Uhr war ich im Garten und verzehrte Triebe der Breitblättrigen Platterbse, Vogelmiere, Brennnessel, Weißen Gänsefuß und Blüten der Nachtkerze. Da es in der Wiese im Moment von Grashüpfern nur so wimmelte, aß ich gut ein Dutzend von ihnen als kleine tierische Vorspeise. Hier war ein Exemplar auf einem Bild vom letzten Jahr zu sehen:

Grashuepfer

Das abendliche Hauptgericht bestand aus knapp 300 Gramm Rückenmark und Fleisch vom Reh.

geschrieben von Susanne am 4. August 2012 um 22.49 Uhr
Kategorie: Ernährung, Klettern, Sport
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Die erste Mahlzeit gab es um 9 Uhr. Sie bestand aus etwa 100 Gramm Himbeeren, Wiesenbocksbart, etwas Brennnessel, Vogelmiere, Weißem Gänsefuß und rund einem Pfund Brombeeren aus dem eigenen Garten. Drei Stunden später aß ich zuerst 670 Gramm dunkle Kirschen und anschließend 350 Gramm Aprikosen. Danach hatte ich Lust auf etwas Würziges: Der wilde Fenchel, den ich vor ein paar Tagen im Garten entdeckt hatte, entsprach genau meinem Bedarf.

Von 14 bis 16.30 Uhr war ich Klettern. Eine halbe Stunde später gab es eine kleine Zwischenmahlzeit mit vier Eigelben von Enteneiern (80 Gramm). Für das Abendessen, das um 20.45 Uhr begann, wählte ich ungeschälte Haselnüsse aus Spanien aus, die ich bei Orkos bestellt hatte. Um ihre Qualität zu prüfen, hatte ich vor zwei Tagen einige Nüsse geknackt und 24 Stunden eingeweicht. Zur gleichen Zeit hatte ich geschälte Haselnüsse, ebenfalls aus Spanien und von Orkos, eingeweicht.

Haselnüsse waren, soweit ich wusste, Frostkeimer, das hieß, sie keimten erst nach einer Kälteperiode, so dass ein Keimtest bei ihnen nicht so einfach durchzuführen war wie bei anderen Nüssen oder Samen. Aber auch wenn die Nüsse nicht keimten, ließ sich ihre Qualität durch Einweichen feststellen. So wiesen denaturierte Lebensmittel nach dem Einweichen eine schmierige Oberfläche auf, nach weiterer Lagerung fingen sie an, säuerlich beziehungsweise muffig zu riechen. Und genau das passierte mit den geschälten Haselnüssen von Orkos. Leider war dies nicht das einzige Produkt von Orkos, das im Moment in Verdacht stand, von der Qualität her nicht einwandfrei zu sein.

Die ehemals ungeschälten dagegen waren auch nach zwei Tagen geruchlich und von der Konsistenz her einwandfrei. Ich bewaffnete mich daher mit einem Stein und knackte 45 Minuten lang Haselnüsse. Die verzehrte Menge betrug 190 Gramm. Ob sie wirklich einwandfrei waren, wird sich zeigen.

geschrieben von Susanne am 3. August 2012 um 21.30 Uhr
Kategorie: Ernährung, Schwimmen, Sport
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Um 9.30 Uhr gab es knapp 500 Gramm Honigmelone der Sorte „Cantaloupe“. Die nächste Mahlzeit fand um 13.30 Uhr statt. Zuerst aß ich 580 Gramm dunkle Kirschen, die ich im Bioladen gekauft hatte:

Kirschen_Bioland_Deutschland

Anschließend gab es Blätter vom Weißen Gänsefuß und Blüten der Nachtkerze aus dem Garten und zum Abschluss der Mahlzeit 240 Gramm Aprikosen. Nachmittags war ich Schwimmen. Wenn ich so weitermachte, schaffte ich es wirklich, richtig Kraulen zu lernen. Als ich vom Training nach Hause kam und meine Vorräte inspizierte, duftete das reife Fleisch vom Hirschkalb, das ich gestern noch wegwerfen wollte, weil es schon so streng roch, anziehend vor sich hin. Ich begann das Essen um 18.30 Uhr und beendete es eine knappe Stunde später zufrieden. Die verzehrte Menge war mit 475 Gramm ausgesprochen üppig.

geschrieben von Susanne am 2. August 2012 um 21.51 Uhr
Kategorie: Ernährung
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Um 8.30 Uhr gab es eine Honigmelone der Sorte „Galia“ aus dem Bioladen. Die verzehrte Menge betrug 620 Gramm. Die nächste Mahlzeit fand um 13 Uhr statt: Ich verzehrte 1,6 Kilogramm einer Wassermelone, die ich ebenfalls im Bioladen gekauft hatte. Um 16.30 Uhr ging es mit 460 Gramm dunklen Trauben weiter.

Anfang der Woche kam eine Lieferung des Naturkost- und Rohkostversands Bioinsel mit hellem Sesam und wilden Erdnüssen. Um die Qualität der Lebensmittel zu testen, weichte ich sie 24 Stunden ein und bewahrte sie anschließend feucht und dunkel in einem Keimgerät auf. Bei allen Erdnüssen kam nach weiteren 48 Stunden der Keimprozess in Gang:

Wilde_Erdnuesse_gekeimt

Da die Erdnüsse erst einmal einwandfrei erschienen und heute besonders lecker rochen, wählte ich sie mir für das Abendessen aus. Von 20.15 bis um 20.50 Uhr verzehrte ich 330 Gramm mit Genuss. Nach dieser Menge wurden sie zunehmend bitter im Geschmack, so dass ich auf ein Weiteressen verzichtete.