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Zedernkerne im TestDie erste Mahlzeit fand um 10.15 Uhr statt. Sie bestand aus rund 200 Gramm Brombeeren, Vogelmiere, Weißem Gänsefuß, Blüten der Nachtkerze und Wiesenbocksbart aus dem eigenen Garten. Zum Sattwerden aß ich anschließend 250 Gramm Zwetschgen und 370 Gramm dunkle Trauben aus dem Bioladen. Die nächste Mahlzeit begann um 13.30 Uhr mit etwa 30 hell- bis dunkelvioletten Blüten von einem Hibiskus. Es folgten Samenstände vom Breitwegerich. Anschließend begutachtete ich meine Nussvorräte. Zedernkerne aus Russland rochen eindeutig am besten. Zedernkerne gehörten allerdings zu den Lebensmitteln, die ich im Verdacht hatte, nicht einwandfrei zu sein und zwar unabhängig vom Anbieter. Dementsprechend wachsam ging ich vor. Nach 100 Gramm beendete ich die Mahlzeit, um im Falle einer Denaturierung hinterher nicht allzu sehr leiden zu müssen. Meine Vorsicht war angebracht. Meine Stimmung sank in den folgenden zwei Stunden merklich, ich wurde ziemlich müde und bekam leichte Hals- und Ohrenschmerzen auf der linken Seite. Auch Zedernkerne, die als rohe Lebensmittel deklariert wurden, schienen eher Todesmittel zu sein. Ich werde sie bis auf weiteres nicht mehr bestellen. Zum Abendessen um 21.15 Uhr gab es 480 Gramm Zwetschgen und 320 Gramm dunkle Trauben. Nachtrag vom April 2017: Die Probleme, die nach dem Verzehr der Zedernkerne auftraten, lagen wahrscheinlich an der Dauer ihrer Lagerung.
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. Juni 2019 um 12.08 Uhr GMT geändert. |