Blütenstand vom Beifuß

geschrieben von Susanne am 20. Juli 2012 um 22.06 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport, Wildpflanzen
(0) Kommentare
   
   
   

Eine Stunde lockerer Dauerlauf stand heute Morgen um kurz vor 9 Uhr auf dem Trainingsprogramm. Ich lief eine bekannte Strecke statt linksherum zur Abwechslung rechtsherum und bekam dadurch eine ganz neue Sichtweise der Umgebung. Nach dem Training fiel mir eine große Staude Beifuß am Wegesrand auf und da diese Pflanze die letzten Tage immer wieder meine Aufmerksamkeit erregte, zerrieb ich eine kleine Spitze des Blütenstandes zuerst zwischen den Fingern und probierte sie anschließend:

Beifuss_Bluetenstand_Spitze

Erstaunlicherweise roch sie heute angenehm zitronenartig, während ich ihren Geruch sonst immer widerlich und abstoßend empfand. Der Geschmack war ebenso angenehm und sehr mild, so dass ich eine weitere Spitze aß. Nach der dritten schlug der Geschmack dann ins Bittere um und ich spuckte sie aus. Auch kleine Mengen einer Pflanze konnten eine große Wirkung haben, da war es besser, auf Nummer sicher zu gehen und bei einem derartigen Geschmacksumschlag den Bissen nicht mehr hinunterzuschlucken.

Zwischen 12.30 und 13.15 Uhr gab es eine üppige Kräutermahlzeit. Sie bestand aus Blüten der Nachtkerze, Blättern und Blütenständen des Weißen Gänsefußes, Blütenknospen des Schmalblättrigen Doppelsamens, jungen Blättern des Sauerampfers und unreifen Samenstände des Echten Leins. Anschließend aß ich 145 Gramm Pistazien und beendete die Mahlzeit um 14.35 Uhr. Das Abendessen begann um 19.05 Uhr. Nach dem gestrigen fleischlosen Tag ging es heute mit einer üppigen Fleischmahlzeit zum Abschluss des Tages weiter: Ich verzehrte 655 Gramm Kotelett vom Lamm.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments

Diese Seite wurde zuletzt am 17. Juni 2019 um 8.46 Uhr GMT geändert.