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Ein scharfes KrautZum Frühstück um neun Uhr gab es erst ein Glas Wasser mit grüner Tonerde und anschließend 150 Gramm getrocknete schwarze Rosinen der Sorte „Shani“. So gestärkt hatte ich keine Schwierigkeiten, ab zehn Uhr meine nächste Trainingseinheit im Klettern zu absolvieren. Vom gestrigen Training spürte ich nur meine Fingerspitzen beziehungsweise die ersten beiden Fingerglieder, die an einer sehr schwierigen Stelle einer Route ziemlich beansprucht worden waren. Ich hielt mich daher heute an Strecken, deren Griffe einfach zu greifen waren. Wir trainierten zweieinhalb Stunden, zwischendurch gab es einen halben Liter Mineralwasser. Das Mittagessen um 13 Uhr bestand aus 300 Gramm Gemüsefenchel und 240 Gramm spanischen Oliven. Das Abendessen begann um 18.20 Uhr mit einer kleinen Runde durch den Garten, auf der ich eine Reihe verschiedener Kräuter probierte beziehungsweise aß. Dazu gehörten Löwenzahn, Platterbse, Wiesenlabkraut, Vergissmeinnicht, Blätter des Weißdorns und der Brennnessel. Zum ersten Mal in diesem Frühjahr fiel mir heute das Wiesenschaumkraut auf: Ich probierte einige der kleinen Blütenknospen. Es war zu schmecken, dass das Kraut zur Familie der Kreuzblütengewächse gehörte. Es blieb beim Probieren, denn das Kraut war mir heute eindeutig zu scharf. Um 19.15 Uhr begann ich mit dem Hauptgang: Eine Stunde und vierzig Minuten knackte ich fleißig und in aller Ruhe ungeschälte Pistazien. Die verzehrte Menge betrug 255 Gramm.
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Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juni 2019 um 16.26 Uhr GMT geändert. |