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Archiv für März 2012Etwas unlustig ging ich heute Morgen um kurz vor zehn Uhr in den Keller. Unlustig deshalb, weil weder Obst noch Trockenfrüchte vorrätig waren und ich Lust auf etwas Süßes hatte. Es gab nur Honig, der allerdings nicht besonders anziehend roch. Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, das Frühstück ausfallen zu lassen beziehungsweise mich auf den Weg in den Bioladen zu machen, um ein paar Äpfel zu holen, als mein Blick auf ein Glas mit Blütenpollen fiel. Bisher waren Blütenpollen nur in Kombination mit Honig interessant. Pur sperrten sie sehr schnell: Ihr anfangs süßer Geschmack wurde unangenehm bitter. Ich bestellte daher meist Honig in der Wabe, ein Lebensmittel, das Honig und Pollen ganz natürlich miteinander vereinte. Beim Öffnen des Glases kam mir ein süßlicher Duft entgegen und ich schüttete spontan einige der Pollen auf die Hand und probierte sie. So etwas Leckeres! Innerhalb kurzer Zeit hatte ich das ganze Glas geleert. Es war leider nur noch zu einem Drittel gefüllt. Ich musste also Schluss machen, obwohl es weiterhin himmlisch schmeckte und eine Sperre weit und breit nicht in Sicht war. Die verzehrte Menge betrug etwa 70 Gramm. Trotzdem war ich nach der Mahlzeit sehr zufrieden und werde mir für Donnerstag bei Orkos Nachschub bestellen. Zum Mittagessen um 14 Uhr kaufte ich mir im Bioladen einen Gemüsefenchel (250 Gramm) und einen Apfel (210 Gramm). Als Nachtisch gab es ein kleines Stück Lauch. Am späten Nachmittag konnte ich die heutige Lieferung von Orkos entgegennehmen: Für die nächsten Tage war kein Mangel an Trockenfrüchten mehr zu befürchten. Zwischen 18 und 18.30 Uhr trank ich etwa 700 Milliliter Mineralwasser und 100 Milliliter Meerwasser. Das Abendessen begann um 18.45 Uhr und dauerte bis um 19.20 Uhr. Es bestand aus ziemlich genau 500 Gramm Kotelett vom Lamm. Heute wachte ich eine Stunde früher als üblich auf, nämlich schon um kurz nach fünf Uhr. Einschlafen konnte ich nicht mehr, also stand ich auf und erledigte Arbeiten im Haus. Um 7.30 Uhr fand die erste Mahlzeit statt, die aus 50 Gramm Chicorée und 300 Gramm getrockneten Feigen der Sorte „Honig“ bestand: Von 13.30 bis 14 Uhr aß ich 190 Gramm eingeweichte Haselnüsse. Sie lagerten seit dem 27. Februar im Kühlschrank, vorher war kein Bedarf vorhanden. Am späten Nachmittag knackte ich Nüsse für eine weitere Mahlzeit und weichte sie ein. Eingeweicht schmeckten sie nämlich wie frische und damit um einiges besser als die trockenen direkt aus der Schale. Um 18 Uhr trank ich einen halben Liter Wasser mit grüner Tonerde. Das Abendessen begann um 18.30 Uhr, dauerte eine halbe Stunde und bestand aus 440 Gramm Kotelett vom Lamm. Um 9.15 Uhr gung ich hinaus in den Garten und probierte beziehungsweise aß verschiedene Kräuter wie Brennnessel, Vogelmiere, römischen Ampfer, Scharbockskraut, wilden Schnittlauch, Schlüsselblumen und Vergissmeinnicht. Größere Mengen gab es von der Vogelmiere und den jungen Brennnesselblättern, insgesamt betrug die verzehrte Menge etwa 50 Gramm. Wenn alles weiter so üppig wuchs wie in den letzten Tagen, werden die Mengen sicherlich noch steigen und das Gemüse beziehungsweise den Feldsalat aus dem Bioladen ersetzen. Anschließend gab es 600 Gramm getrocknete Feigen. Sie schmeckten so gut wie schon lange nicht mehr. Mit dieser geballten Portion an Kohlenhydraten war ich mal wieder heraus aus der Ketose, aber das passierte zurzeit öfters. Ein, zwei Tage aß ich kaum Kohlenhydrate und schon ließen sich Ketone im Urin nachweisen. Dann wurde das Verlangen nach Süßem groß und da ich diesem immer nachgab, schließlich ernährte ich mich instinktiv beziehungsweise intuitiv, endete die Ketose. Allerdings war es auch nicht mein Ziel, dauerhaft in der Ketose zu bleiben beziehungsweise überhaupt hineinzukommen. Das hergab sich mehr oder weniger „zufällig“. Mein Ziel war es, zuzunehmen und Muskeln aufzubauen. Deshalb unternahm ich auch nach der üppigen Mahlzeit mit den Feigen keinen langen Lauf. Diesen hatte ich heute eigentlich geplant, mich aber dann entschieden, doch lieber ins Fitnessstudio zu fahren und ein Krafttraining zu absolvieren. Zwei Stunden lang war ich aktiv und hinterher ganz zufrieden mit meiner Leistung. Die Muskeln schienen tatsächlich zu wachsen. Und auch die Waage zeigte ein Kilogramm mehr an als letzte Woche. Es war noch nicht sehr viel mehr, aber ich hatte jetzt eh ein Gewicht erreicht, über das ich in meinem Leben noch nie hinausgekommen war. Ich war gespannt, ob ich es schaffte, irgendwann einen BMI über 19 zu erreichen. Am späten Nachmittag arbeitete ich wieder im Garten. Mein Bedürfnis nach Wasser war abends entsprechend groß: Insgesamt trank ich 1,2 Liter Wasser mit 30 Gramm grüner Tonerde. Um 19 Uhr gab es Abendessen. Heute durfte es wieder Fleisch sein und ich aß mit großem Appetit 520 Gramm Lammschenkel. So ähnlich sah mein heutiges Stück aus: Es war wie so oft das beste Stück Fleisch, das ich je gegessen hatte. Ich wachte wie fast jeden Tag um sechs Uhr auf und stand kurz danach auf. Relativ früh, nämlich schon zwei Stunden später, kam das Bedürfnis nach Nahrung auf. Ich ging erst kurz hinaus in den Garten und aß etliche Kräuter wie Löwenzahn, römischen Ampfer, Brennnessel und Vogelmiere. Die Menge war recht klein, wahrscheinlich weniger als 50 Gramm. Anschließend inspizierte ich die Trockenfrüchte im Keller, weil ich Lust auf etwas Süßes hatte. Die Entscheidung war schnell gefällt, die getrockneten Gojibeeren rochen nicht nur süß, sondern auch ein bisschen würzig, eine Komponente, die mir gut gefiel: 80 Gramm aß ich mit Genuss, dann hatte ich genug. Das Mittagessen begann um 13.45 Uhr, dauerte eine halbe Stunde und bestand aus 190 Gramm eingeweichten Mandeln. Nachmittags arbeitete ich wieder im Garten. Anfang der nächsten Woche will ich schauen, ob ich den Gemeinen Bocksdorn in einem Gartencenter erstehen kann, denn an ihm wachsen die Gojibeeren. Ich würde nämlich gerne frische probieren, nicht immer nur die getrockneten. Um 18 Uhr trank ich 300 Milliliter Wasser mit grüner Tonerde und um 19.30 Uhr verzehrte vier Eigelbe (60 Gramm). Um 22.15 Uhr gab es dann 210 Gramm Gemüsefenchel, mehr benötigte ich heute Abend nicht, um satt und zufrieden zu sein. Heute war Freitag und ich hatte meinen freien Tag. Ich nutzte ihn, um mich intensiv körperlich zu betätigen. Morgens um acht Uhr ging es mit einem Lauf über zehn Kilometer los. Anschließend trank ich 200 Milliliter Wasser. Um zehn Uhr gab es dann 110 Gramm Fenchel und 100 Gramm eingeweichten hellen Sesam. Wie beim schwarzen Sesam waren fast alle Samen gekeimt. Anschließend traf ich mich mit einer Freundin in der Kletterhalle. Ich war immer noch voller Begeisterung dabei und freue mich über jede neue Route, die ich problemlos meistern konnte. Mittlerweile wagte ich mich an die Schwierigkeitsstufe sechs, nicht immer mit Erfolg, aber doch mit viel Elan! Um 13.45 aß ich zu Mittag. Es gab 250 Gramm Chicorée und eine halbe Stunde später sechs Eigelbe (90 Gramm). Sie schmeckten sehr, sehr gut. Anschließend ging es raus in den Garten. Das Wetter war ideal, bewölkt und nicht ganz so warm wie gestern. Ich schaffte es, den kleinen Teich vor dem Haus in Ordnung zu bringen, die alten Himbeer- und Brombeerruten zurückzuschneiden, Topinambur zu pflanzen und Hecken zurückzuschneiden. Erst die einbrechende Dunkelheit konnte meinen Arbeitseifer bremsen. Um 18.45 Uhr trank ich dann einen Liter Wasser mit 50 Gramm grüner Tonerde und etwa 250 Milliliter Meereswasser. Salz schien mein Körper dringend zu brauchen, denn das Meereswasser schmeckte zu Beginn fast süß. Um 19.30 Uhr begann ich mit dem Abendessen: Es gab Lammfleisch vom Schenkel, von der Brust und ein Stück Kotelett, das so ähnlich aussah wie dieses: Die Mahlzeit dauerte 50 Minuten, laut Waage verzehrte ich 495 Gramm. |