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Kräuter, getrocknete Feigen und LammfleischUm 9.15 Uhr gung ich hinaus in den Garten und probierte beziehungsweise aß verschiedene Kräuter wie Brennnessel, Vogelmiere, römischen Ampfer, Scharbockskraut, wilden Schnittlauch, Schlüsselblumen und Vergissmeinnicht. Größere Mengen gab es von der Vogelmiere und den jungen Brennnesselblättern, insgesamt betrug die verzehrte Menge etwa 50 Gramm. Wenn alles weiter so üppig wuchs wie in den letzten Tagen, werden die Mengen sicherlich noch steigen und das Gemüse beziehungsweise den Feldsalat aus dem Bioladen ersetzen. Anschließend gab es 600 Gramm getrocknete Feigen. Sie schmeckten so gut wie schon lange nicht mehr. Mit dieser geballten Portion an Kohlenhydraten war ich mal wieder heraus aus der Ketose, aber das passierte zurzeit öfters. Ein, zwei Tage aß ich kaum Kohlenhydrate und schon ließen sich Ketone im Urin nachweisen. Dann wurde das Verlangen nach Süßem groß und da ich diesem immer nachgab, schließlich ernährte ich mich instinktiv beziehungsweise intuitiv, endete die Ketose. Allerdings war es auch nicht mein Ziel, dauerhaft in der Ketose zu bleiben beziehungsweise überhaupt hineinzukommen. Das hergab sich mehr oder weniger „zufällig“. Mein Ziel war es, zuzunehmen und Muskeln aufzubauen. Deshalb unternahm ich auch nach der üppigen Mahlzeit mit den Feigen keinen langen Lauf. Diesen hatte ich heute eigentlich geplant, mich aber dann entschieden, doch lieber ins Fitnessstudio zu fahren und ein Krafttraining zu absolvieren. Zwei Stunden lang war ich aktiv und hinterher ganz zufrieden mit meiner Leistung. Die Muskeln schienen tatsächlich zu wachsen. Und auch die Waage zeigte ein Kilogramm mehr an als letzte Woche. Es war noch nicht sehr viel mehr, aber ich hatte jetzt eh ein Gewicht erreicht, über das ich in meinem Leben noch nie hinausgekommen war. Ich war gespannt, ob ich es schaffte, irgendwann einen BMI über 19 zu erreichen. Am späten Nachmittag arbeitete ich wieder im Garten. Mein Bedürfnis nach Wasser war abends entsprechend groß: Insgesamt trank ich 1,2 Liter Wasser mit 30 Gramm grüner Tonerde. Um 19 Uhr gab es Abendessen. Heute durfte es wieder Fleisch sein und ich aß mit großem Appetit 520 Gramm Lammschenkel. So ähnlich sah mein heutiges Stück aus: Es war wie so oft das beste Stück Fleisch, das ich je gegessen hatte.
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Diese Seite wurde zuletzt am 24. Juni 2019 um 15.39 Uhr GMT geändert. |