Vulkanspargel

geschrieben von Susanne am 1. März 2012 um 23.24 Uhr
Kategorie: Ernährung, Laufen, Sport
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Heute Morgen um 10 Uhr hatte ich nach einem Glas Wasser mit grüner Tonerde Lust auf etwas Saures. Wie gut, dass ich für diese Woche die Grapefruit „Oro blanco“ aus Kalifornien bestellt hatte. Beim Schälen stieg mir der aromatische Duft dieser Zitrusfrucht in die Nase und das erste Segment schmeckte wunderbar. Das zweite schon nicht mehr ganz so gut und beim dritten fing ein Zahn an, wehzutun.

Das war mir schon lange nicht mehr passiert und für mich immer ein eindeutiges Signal, mit dem Essen aufzuhören. Lust auf etwas Saures hatte ich aber immer noch. Die Lösung des Problems war einfach. Mir fiel ein, dass bei den milden Temperaturen bestimmt schon die ersten Blättchen Sauerampfer auf der Wiese hinter dem Haus zu finden waren. So war es auch und ich konnte meinen Bedarf nach „etwas Saurem“ auf eine weniger schmerzhafte Art und Weise befriedigen. Zum Mittagessen um 13 Uhr probierte ich ein neues Gemüse aus:

Vulkanspargel

Von außen sah es aus wie Löwenzahn, war es aber nicht. Das Gemüse nannte sich auf Deutsch „Vulkanspargel“ oder etwas internationaler „Catalonia“ beziehungsweise „Puntarella“. Es war ein Gemüse, das mit dem Chicorée nahe verwandt war. Wenn man die äußeren Blätter öffnete, erkannte man im Inneren viele kleine Sprösslinge:

Vulkanspargel_Sproesslinge

Die Neuentdeckung schmeckte nicht besonders gut: Der Vulkanspargel war sehr bitter im Geschmack, jedenfalls für mich, viel bitterer als wilder Löwenzahn. Auch wenn ich die Blätter verschmähte, die Kaninchen waren dankbare Abnehmer. Ich aß stattdessen 150 Gramm Kohlrabi und 70 Gramm Feldsalat. Eine Stunde später probierte ich die für diese Woche bestellten Avocados der Sorte „Fuerte“. Es blieb beim Probieren, der Geschmack konnte mich nicht überzeugen und ich aß lieber 180 Gramm Pistazien.

Nachmittags zeigte das Thermometer 16,5 Grad Celsius an und die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel. Ich nutzte dieses herrliche Wetter und lief eine Strecke von rund zehn Kilometern rund ums Haus. Von 19 bis 20 Uhr trank ich etwa einen Liter Wasser und lutschte etwas Kristallsalz. Das Abendessen fing heute erst nach 22 Uhr an und dauerte eine Stunde. Wie so oft gab es Lammfleisch, heute eine Portion von 410 Gramm.

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