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Mit Durian im RohkosthimmelDie erste Mahlzeit fand heute um 9.30 Uhr statt. Sie bestand aus 420 Gramm Honigmelone „Piel de Sapo“. Mittags führte mich mein Instinkt zum Kühlschrank, in dem die zweite für diese Woche bestellte Packung Durian lag. Der Duft bestätigte, dass ich auf dem richtigen Weg war. Wie immer, wenn ich ein Lebensmittel auswählte, dass meinen Bedarf genau traf, kam es mir so vor, als hätte ich noch nie in meinem Leben eine solch perfekte Mahlzeit gegessen. Jeder, der schon einmal eine himmlische Phase mit rohen Lebensmitteln erlebt hatte, wusste, wovon ich schrieb. Allen anderen konnte ich nur raten, es selbst auszuprobieren und die Führung bei der Auswahl von Lebensmitteln dem Instinkt zu überlassen und nicht dem Kopf. Die Mahlzeit dauerte von 13.15 Uhr bis 13.35 Uhr. In diesen zwanzig Minuten verzehrte ich 460 Gramm Fruchtfleisch, mehr war nicht vorrätig. Abends fiel mir die Auswahl nicht ganz so leicht. Fleisch war heute nicht angesagt, es roch irgendwie komisch. Nüsse rochen auch nicht besonders interessant. Schließlich probierte ich süße Tamarinde. Sie war ganz gut, aber der richtige Genuss fehlte. Also suchte ich weiter und entdeckte dann im Kühlschrank, hinter einer Reihe von Pagoden versteckt, frische Datteln „Barhi Gold“. Die waren schon besser, aber immer noch nicht optimal. Schließlich fiel mir ein, dass eigentlich noch Wabenhonig vorrätig sein müsste. Und tatsächlich, im hintersten Winkel des Kühlschranks lagerten drei Schälchen. Ich hatte sie letzte Woche bestellt und bis heute „vergessen“. Ich begann mit dem Verzehr des aus Sizilien stammden Honigs um 20.10 Uhr und beendete zehn Minuten später nach einer verzehrten Menge von 250 Gramm die Mahlzeit mit einer weiteren himmlischen Phase.
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Diese Seite wurde zuletzt am 6. August 2019 um 19.20 Uhr GMT geändert. |