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Klettern an der AußenwandZum Frühstück um 10.30 Uhr gab es 190 Gramm Blütenpollen. Anschließend war ich Klettern. Die Sonne schien und es war relativ warm, so dass wir unser Training nach draußen verlegten: Da wir heute zu dritt waren, konnte ich sogar Bilder von meinen Kletterkünsten präsentieren. Zu Beginn einer Route stand meine Partnerin mit erhobenen Armen direkt hinter mir: Wäre ich schon vor dem Einhängen des Seils in das erste Expressset, kurz „Exe“ genannt, gestürzt, hätte meine Partnerin durch das „Spotten“ einen Sturz auf den Rücken oder den Kopf verhindern können. Eine „Exe“ bestand übrigens aus zwei Karabinerhaken, die durch eine vernähte Bandschlinge, die Expressschlinge, miteinander verbunden waren. Hier hatte ich das Seil schon in die erste „Exe“ eingehängt und wollte es jetzt zur zweiten hochziehen: Auf der folgenden Aufnahme war ich schon ein ganzes Stück nach oben geklettert. Man erkannte gut, wie weit man im Vorstieg fallen konnte, wenn man sich beim Einhängen des Seils nicht mehr halten konnte: Wenn man glücklich oben angekommen war, konnte man einen Blick nach unten auf die Kletterpartner riskieren: Nach zwei Stunden verzogen wir uns in die Halle, weil es anfing zu regnen. Der Regen wurde am Nachmittag immer stärker und ließ erst am Abend etwas nach. Ich nutzte die Gelegenheit, um einige frisch gewaschene Kräuter zu essen. Es gab fünf Blätter vom Bärlauch, zahlreiche Blüten und Knospen vom Leimkraut sowie Lindenblätter. Das eigentliche Abendessen begann um 19.30 Uhr und bestand aus 570 Gramm Fleisch vom Lamm einschließlich zahlreicher Rippenendstücke.
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Diese Seite wurde zuletzt am 4. November 2019 um 23.39 Uhr GMT geändert. |