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Die ersten BirnenAlles ist eins. Das anzuerkennen fällt leicht, wenn man draußen in der Natur unterwegs oder mit lieben Freunden zusammen ist. Schwerer fällt es einem, jedenfalls mir, wenn man durch die Fußgängerzone einer Großstadt spaziert oder einen giftspritzenden Bauern beobachtet. Nun ja, durch eine Großstadt spazierte ich schon lange nicht mehr und seit ich in Oberstaufen lebte, sah ich auch keine giftspritzenden Bauern mehr. Aber das, was ich im Dorfzentrum von Oberstaufen zu sehen bekam, war teilweise immer noch merkwürdig genug und von mit Gartengeräten lärmenden Nachbarn blieb ich auch hier nicht verschont. Was hatten diese Merkwürdigkeiten und der Lärm mit mir zu tun? Oder was hatte die Fliege, die mir gerade nervend um den Kopf schwirrte, mit mir zu tun? Ich hoffe, ich kann diese Fragen irgendwann einmal beantworten! Noch lieber wäre es mir natürlich, auch von diesen Dingen erlöst zu werden. Im Großen und Ganzen verlief aber auch der heutige Tag sehr harmonisch und ruhig. Besonders unsere Wanderung in den Abendstunden war wieder einmal grandios: Wie gestern gab es auch heute eine ganz besondere kulinarische Überraschung. Ein alter, einsam auf einer Weide stehender Birnbaum schenkte uns einige seiner köstlichen Früchte. Sie waren klein, aber überaus schmackhaft: Ich hätte die Birnen dieses Baumes eigentlich gar nicht probiert, denn kleine Birnen von alten Bäumen schmeckten sehr oft sehr sauer. Aber der Baum warf mir eine Frucht direkt vor die Füße. „Du willst also, dass ich deine Früchte probiere?“, fragte ich ihn in Gedanken. Die Antwort war ein klares „Ja!“. Es waren übrigens die ersten Birnen, die ich in diesem Jahr aß. Hier konnte ich nicht vorbeigehen, ohne mir eine kleine Tomate zu stibitzen: Mein vollständiger Speiseplan:
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Diese Seite wurde zuletzt am 16. April 2018 um 11.43 Uhr GMT geändert. |