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Auf dem RindalphornNach dem gestrigen Triathlon war heute ein Ruhetag angesagt. Das hieß kein Lauftraining, kein Fahrradfahren, kein Schwimmen, „nur“ Wandern: Startpunkt unserer Wanderung war die Bergstation der Hochgratbahn, die wir gegen 13.30 Uhr erreichten. Von dort aus ging es über den Gipfel des Hochgrats und die Brunnenausscharte hinauf zum 1821 Meter hohen Rindalphorn: Der Abstieg führte über die Gündlesscharte und die Rind-Alpe hinunter ins Ehrenschwanger Tal und zur Talstation der Hochgratbahn. Die Streckenlänge betrug etwa 13 Kilometer, aufwärts waren 338 Meter zu überwinden, abwärts 1160 Meter. Es ist eine wunderschöne Strecke in einer beeindruckenden Landschaft mit einer teilweise üppigen Vegetation: Immer wieder probierte ich Blüten und Blätter der verschiedensten Pflanzen und aß sie, wenn sie einen angenehmen Geschmack hatten. Unter anderem schmeckten mir die Blüten des Rotklees, der Zaunwicke, des Bergpippaus, des orangeroten Habichtskrauts, dessen Blüten hier zu sehen waren: Diese bis heute mir unbekannte Pflanze probierte ich nicht: Später fand ich heraus, dass es sich bei ihr um den Weißen Germer, einer angeblich hochgiftigen Pflanze, handelte. Es war also vielleicht ganz gut, dass ich sie nicht probierte! Der Abstieg vom Rindalphorn war nicht ganz ohne: Der steile Weg war aufgrund der heftigen Regenfälle der letzten Tage überaus rutschig. Ich war heilfroh, als wir kurz oberhalb der Rind-Alpe wieder trockeneren und flacheren Boden unter den Füßen hatten. An der Rind-Alpe legten wir eine kurze Rast ein: Ich nutzte sie, um mir zwei Eier von glücklichen Hühnern zu kaufen, die vor unseren Augen die Wiese nach Leckerbissen durchsuchten. Auf der Suche nach Leckerbissen gesellte sich auch ein Rind in unsere Nähe: Die Schuhe waren kurze Zeit später alle blitzblank geputzt. Die beiden Eier aß ich kurz nach dem Ende unserer Rast während des Gehens: Auf den letzten Kilometern gab es dann außerdem Himbeeren, Walderdbeeren, Samenstände von Brennnesseln und Breitwegerich sowie zu guter Letzt Heuschrecken. An Kombinationsregeln hielt ich mich bei dieser Mahlzeit also nicht. Für die Strecke benötigten wir über 4 1/2 Stunden und das, obwohl es meist bergab ging. So sahen meine übrigen Mahlzeiten aus:
Zwischen der vorletzten und letzten Mahlzeit war ich in der Sauna und machte anschließend in den eigenen vier Wänden ein paar Dehnungsübungen. Die Beweglichkeit meines linken Arms war übrigens immer noch nicht wiederhergestellt.
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Diese Seite wurde zuletzt am 29. März 2018 um 12.24 Uhr GMT geändert. |