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HonigernteStatt Obsternte im eigenen Garten stand heute Honigernte im Odenwald auf dem Programm. Unter fachkundiger Anleitung half ich, den Honig zweier Bienenvölker zu „ernten“. Dies war einer der beiden Stöcke im geschlossenen Zustand: Um die Waben mit dem Honig entnehmen zu können, musste der Deckel abgenommen und das darunter liegende Isoliermaterial (in diesem Fall Zeitungspapaier) entfernt werden. So sah der Stock nach der Entnahme mehrerer mit Wabenhonig gefüllter Rahmen aus: Auf dem hinteren Teil des Kastens lag eine der Vogelfedern, mit der wir die Bienen von den Waben bürsteten. In der Mitte war ein Stockmeißel zu sehen, eines der wichtigsten Imkerwerkzeuge. Die restlichen Rahmen wurden zusammengeschoben. Sie enthielten Brut und den Honig, den das Volk als Eigenbedarf für die Überwinterung benötigte. Vor dem Verschließen des Kastens wurden die Bienen mit ätherischen Ölen und Oxalsäure gegen die Varoa-Milben behandelt. Wir arbeiteten übrigens ohne Schutzkleidung. Das ging bei diesen Völkern problemlos. Eine Waage hatten wir nicht dabei, so dass ich nicht sagen konnte, wieviel Kilogramm wir entnahmen. Das Gewicht meines Anteils werde ich morgen bestimmen, heute reichte meine Energie nur noch zum Schreiben des Tagebucheintrags. Das Essen war heute eher Nebensache: Zur Mittagszeit gab es einige Beeren des schwarzen Holunders: Während der Arbeit an den Bienenstöcken aß ich eine kleine Menge Honig, nach der Arbeit einige Blüten der Nachtkerze, zwanzig Hibiskusblüten und vier Blüten der Mauretanischen Malve. Auf der Rückfahrt ließ ich mir 570 Gramm Zwetschgen schmecken. Zurück zu Hause gab es am späten Abend 70 Gramm Zucchini und 520 Gramm Avocados „Hass“.
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Diese Seite wurde zuletzt am 28. Mai 2019 um 19.57 Uhr GMT geändert. |